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Autor Thema: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?  (Gelesen 14314 mal)

Offline carlv12

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Re: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?
« Antwort #10 am: Mo.29.Jun 2009/ 19:42:51 »
Hallo,

ich wollte euch einen Hohlraumplan für den E Type nicht vorenthalten.

Danke f. die Antworten und Gruß aus Valencia

Carlos
3 x XJS/-S V12, 3 x E Type V12, 2 x XJ81, XKR, Jaguar XJ12 SIII,, Mercedes 250CE + 350SLC, Bentley Turbo R, Corvette Stingray, McBurnie Daytona Spyder, Buick Riviera, Aston Martin DB7, Viper SRT10

Offline sessan

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Re: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?
« Antwort #11 am: Fr.03.Jul 2009/ 06:53:06 »
Moin allerseits,
Fluid-Film benutze ich bei meinem Boot seit Jahren zur Korrosionsvorbeugung insbesondere auch Maschine, ebenso Wollwachs wasserfrei (aus der Apotheke) zum Schmieren der diversen Gleitlager. Verharzt nicht, guter Schutz auch als Kontaktkorrosionsverhinderung bei Verschraubungen zwischen Alu und Niro und gleichzeitig eine prima Hautpflege.

Hat jemand einen Hohlraumplan für den XJ40?

"Wer gut schmiert, der gut fährt".
In diesem Sinne
Gruß
Christian
XJ40 Sovereign 4.0 Bj1990, Vespa P80X Bj1981, LA-Kreuzer Nr 92 Bj 1962

Offline Woolfi

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Re: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?
« Antwort #12 am: Fr.04.Sep 2009/ 21:10:04 »
In der aktuellen Oldtimer Markt ist ein großer Bericht (Beiheft) über das Ergenis eines groß angelegten Rosttests, der über ein Jahr lief. Da werden alle getesteten  Produkte ausführlich besprochen und bewertet.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Gatza

Offline carlv12

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Re: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?
« Antwort #13 am: Mo.07.Sep 2009/ 16:58:15 »
Hallo,

das Sonderheft habe ich. Und ich war im Juli bei Herrn Sander in Horst bei Hamburg, um mir ein Bild seines Produktes zu machen. Übrigens ein sehr extrem netter und bodenständiger Zeitgenosse, wirklich.

Zum Test: Mir ist unklar, wieviel Gramm des jeweiligen Produktes in die Schweller kam - klar ist nur wie extrem unterschiedlich die Menge der im Schweller VERBLIEBENEN Menge ist. Aber warum?????

Außerdem wird richtigerweise darauf hingewiesen, dass die Fette an heißen Sommertagen (wie bei uns hier in Valencia) durch ihre Langzeitkriechwirkung die Wasserablauflöcher verstopfen. UND das Fett dringt an heißen Tagen auch an Falzen und anderen Nahtstellen aus und verschmutzt Hosenbeine o.ä.

Deshalb bin ich mir nicht so sicher, was nun das bessere Produkt ist. Denn das reale Autoleben ist mit einem Testschweller nicht gleichzusetzen.
In meinem Fall also ein schwarzer E Type V12 mit der typischen Hitzeentwicklung in Valencia, wo wir von Juni -September wit über 30° C im Schatten!!!! haben.

Ich würde mich über eine Diskussion- und Erfahrungsaustauschrunde riesig freuen!

Gruß aus dem seit 3 Tagen immer wieder regnenden Valencia

Carlos
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Offline Jagpot

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Re: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?
« Antwort #14 am: Mo.07.Sep 2009/ 18:39:48 »
Hallo Carlos,

vor drei Jahren stand ich vor der Alternative Mike Sander oder Gerd Cordes (TimeMax). Da der Herr Sander auf Nachfragen am Telefon ausgesprochen unfreundlich reagierte entschied ich mich für das TimeMax-Verfahren. Da nach Angabe des Herrn Cordes mein DD6 Serie 3 Bj.91 bei der Inspektion von Innen nicht ganz den äußeren Eindruck widerspiegelte, wurde mein Fahrzeug nach der Wachs (Hohlräume)/Fett (Unterboden) - Behandlung nicht in die Wärmekammer geschickt. Dies hatte zur Folge, dass ich im ersten Jahr nach der Behandlung nur meine Feinde mit dem Auto besuchen konnte. Auch heute nach tropft bei hohen Außentemperaturen und schön heißgefahrenem Auto aus allen erdenklichen Öffnungen das Wachs auf den Boden.
Kleiner Auszug gefällig:
- aus den Türabläufen auf die Schweller
- aus den Blinker auf die Kotflügel
- aus dem Türschloss auf die Tür
- aus dem Kofferraumdeckel auf die Stoßstange
- aus der Motorhaube auf die Stoßstange
- usw...
Fairerweise muss ich sagen, sobald ich irgendwo etwas abschraube z.B. Rücklicht, kann man überall das Wachs entdecken. Es wurden wirklich alle Hohlräume der Karosserie geflutet - wenn nötig aufgebohrt und anschließend wieder mit einem Stopfen verschlossen.
Da ich die Innenverkleidungen und Türpappen selbst entfernt hatte kostete die ganze Aktion 1150,- €.
Bis auf das leidigen Tropfthema war die Behandlung alles in allem ihr Geld wert.

Gruß aus dem Weserbergland

Ludger

Offline Dietrich

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Re: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?
« Antwort #15 am: Di.08.Sep 2009/ 08:38:55 »
Moin gents,

bei all diesen Erfahrungsberichten und Hinweisen möchte ich einen hinzufügen.

Ich hatte meinen Volvo Amazon nach der Restauration vor zehn Jahren mit Wachs der Marke Teroson konserviert. Das hatte zunächst den Vorteil, dass nur bei der Konservierung etwas tropfte, aber nicht später. Sorgfältig habe ich im laufe der Jahre und natürlich kurz nach der Behandlung darauf geachtet, dass die Kondenswasserablauflöcher nicht verstopfen.

Nun, zehn Jahre später, ist eine erneute Restauration der Schweller, der Radläufe hinten und teilweise der Holme fällig. Das Wachs ist derart ausgehärtet, dass es sich als Gummiwurst mit den zerbröselnden Schwellern zusammengetan hat.

Also werde ich, wenn die Restauration denn erfolgt ist, mir die Konservierungsart noch einmal überlegen.

kind regards
Dietrich

Offline Gatto

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Re: Hohlraumversiegelung mit Wachs oder doch lieber Fett?
« Antwort #16 am: Mo.21.Sep 2009/ 22:55:34 »
Hab bei meinem DD6 und auch den übrigen Fahrzeugen mit FluidFilm A die besten Erfahrungen. Vor allem läßt sich das Zeugs ganz problemlos verarbeiten (Druckluftpistole/Sonde). Schmiere es z.B. beim schrauben auch auf die Schrauben, gehen später prima los. Auch sonst so in Haus und Hof: das Mittel kann man überall gebrauchen  (soll übrigens ungiftig sein, weil irgendwie vom Schaf..). Gucke mal in "Korrosionsschutzdepot- Dirk Schucht", da ist das ganz nett beschrieben.

Gruß
Gatto