CO2 Werte - Steuer

[Kai Hoffmann]

Hi,

mal abgesehen davon, daß ich den Sommer gut fand , steht ein Klimawandel außer Frage. Es geht mir auch nicht um Fragen der Besteuerung von Hubraum (die wir haben), "Bestrafung" der CO2 Schleudern und Mehrverbrauchern (die wir auch schon haben), als um unlogische Regelungen/ besser Nichtregelungen im Bereich Verbesserung durch Nachbauten. Hier fehlt ganz klar eine gute Richtlinie und Vereinfachung. Verbessere ich meinen Wagen, so ist das meßbar und das muß einfach nach Feststellung vom TÜV/Dekra eintragbar sein und sich auswirken können. Hier hoffe ich auf neue Regelungen und Vereinfachungen. Einige Anzeichen und Ansätze scheint es zu geben und das könnte uns in den Genuss einer Euro3-Möglichkeit bringen, denn sie ist möglich! Die Verringerung des Schadstoffausstoßes beim Kaltstart und diese Mengen sind wirklich beachteswert, ist nur der erste Schritt gewesen.

Inwiefern wir mit Ölverknappung und alternativen Energieen zu kämpfen haben werden, das steht auf einem anderen Blatt.

Viele Grüße
Kai

[Rüdiger]

Hallo Bilaleigur,
mir geht es ebenso. Auch ich mache mir Gedanken, ob ich tatsächlich 35 tkm/Jahr mit einem Auto fahren muss, welches 13 l verbraucht.
Das wir das Klima schon geändert haben, steht außer Frage und dass das erst der Anfang ist, wird wohl auch fast jeder verstehen.
Ignoranten werden das Ganze natürlich beiseite schieben und zum Thema zurückkehren wollen, auf die Grünen und die Regierung schimpfen, die EU verfluchen oder grundlose Abzocke unterstellen.
Das erinnert mich immer an die Diskussionen um Tempo 30 in Wohngebieten, Katalysator usw. Alles ist kein Thema mehr und selbstverständlich.
Fluchen sollte man über die Autoindustrie und da speziell die Deutsche. Ich hätte nichts dagegen eine schöne Limousine mit weniger Gewicht und geringem Verbrauch zu fahren. Außer den Hybridmodellen der Japaner gibt es nichts auf dem Markt und die sehen zum Teil schlimm aus.

Gruß Rüdiger

[Kai Hoffmann]

Hallo Rüdiger,

da gebe ich Dir Recht. Inzwischen fahre ich nicht einmal mehr 5.000km mit dem Jag pro Jahr. Mich ärgert nur das Verschleppe der deutschen Industrie, gefördert von der Politik und nun der Aktionismus auf Kosten der Bevölkerung. Nebenher gibt es Ausnahmeregelungen für BVG etc. Das wiederum macht einen doch ein wenig ärgerlich.

Viele Grüße
Kai

[KlausA]

Das wir das Klima schon geändert haben, steht außer Frage und dass das erst der Anfang ist, wird wohl auch fast jeder verstehen.

Ob das auch schon in USA angekommen ist?

Fluchen sollte man über die Autoindustrie und da speziell die Deutsche. Ich hätte nichts dagegen eine schöne Limousine mit weniger Gewicht und geringem Verbrauch zu fahren. Außer den Hybridmodellen der Japaner gibt es nichts auf dem Markt und die sehen zum Teil schlimm aus.

Da fluche ich gar nicht, ich muß mir ja nicht von dem Geld das ich nicht habe das kaufen was ich nicht will um Menschen zu beeindrucken die ich nicht mag.

Wenn die japanischen Hybridmodelle nicht gefallen würde ich einfach auf die Chinesen warten, die werden kommen. Wer da lacht hat die letzten 30 Jahre verschlafen.
Autos mit weniger Gewicht? Was für ein Wunschtraum. Solange dem deutschen Automichel eingebläut wird, daß sich in akute Lebensgefahr begibt, wer in ein Auto steigt das an elektronischen Helferlein und Sicherheitstechnik lediglich eine handvoll Prallkissen und ABS hat, wird sich da kaum was ändern. Erst recht solange für die meisten nicht gilt was nach "Da fluche ich gar nicht..." kommt.


Klaus A.

[Dietrich]

Moin gents,

gemessen an den KFZ- und Industrie-Emissionen in Osteuropa, Asien, Indien, den USA, Südamerika und Afrikas leben wir in einem Umwelt-Paradies. Allerdings wird mir bange, wenn ich an die Folgen der explosionsartigen Industrialisierung in China, Indien und teilweise Afrika und die weiterhin zunehmende Abholzung der Tropenwälder denke.

Sieht man sich die Schadstoffreduktionen in der deutschen Industrie und der in Deutschland zugelassenen Automobile an, so ist dies absolut vorbildlich.

Dass man sich auf dieser Position nicht ausruhen darf ist klar. Letztendlich ist die Bundesrepublik Exportweltmeister, nicht zuletzt aufgrund zukunftsweisender Technologie auf ALLEN Gebieten. Und so soll es bleiben.

Hinsichtlich der deutschen Automobilindustrie stelle ich lediglich fest, dass hier prodziert wird, was der Kunde verlangt. Dazu gehören Spritfresser wie der 4-Liter-Lupo. Erst wenn 7er BMW, S-Klasse und Phaeton unverkäuflich sind, wird natürlich umgesteuert. Eine weitere Reduzierung des CO2-Ausstosses wird bei einer S-Klasse nur schwer möglich sein: Die Autos werden immer schwerer, immer leistungsstärker und mit immer mehr Firlefanz, der einem das Autofahren abnimmt oder angenehmer gestaltet, vollgepackt. Lassen wir ESSD, EFH,Sips,Klima,Airbags, etc. pp. weg, halbiert sich das Fahrzeuggewicht um fast die Hälfte, reduziert sich der Kraftstoffverbrauch und damit der Schadstoffausstoß.

kind regards
Dietrich

[Rüdiger]

Hallo KlausA
wenn der Nachbar seine Frau schlägt, muss ich das nicht auch machen, soll heißen: es wird immer ein Land geben, welches bestimmte Entwicklungen nicht mit macht.

Selbst der beschränkte Bush, dessen Hauptmotivation die Bedienung der Rüstungs- und Ölindustrie ist, hat in den letzten Tagen nach jahrelanger Leugnung zugegeben, dass das Klima in Gefahr ist.
Auch die Chinesen, die uns nicht nur mit ihren billigen Produkten beglücken und deren Produktionsrückstände in der Luft über Florida und auch bei uns nachweisbar sind, werden lernen müssen, dass man nicht alles irgendwo hinblasen oder hinschütten kann.

Im übrigen, werden leichtere Autos kommen. Wenn der Ölpreis weiter steigt und die Besteuerung zusätzlich zuschlägt, werden die Autos mit Sicherheit leichter werden. Die Ausländische Automobilindustrie wird  es weiter vormachen auch wenn wir weiter über dieses Renaultchen aus Rumänien lachen. Das Ding verkauft sich gut und die Inder oder die Afrikaner wollen auch alle ein Auto und werden sich bei erster Gelegenheit eins kaufen.
Bis dahin gilt natürlich
                                               freie Fahrt für freie Bürger!!!!!

Gruß Rüdiger

[Peter Pleyer]

Ich sag's nochmal...WARUM DARF ICH NICHT MIT ETHANOL FAHREN? DAS IST CO2-NEUTRAL! Warum wird DAS nicht gepusht? Da brauch ich an meinem Auto kaum was aendern...und wer sagt es gibt nicht genug is auf dem falschen Dampfer.
Also...die ganze Hetze is mal wieder nur blinder Aktionismus der verdummten gruenen Machtpolitiker. Die werden sich wundern WIE schnell die Atomkraft wiederkommt. Alles kurzsichtige Dummkoepfe...die ausser reden nix gelernt haben und schon vor 20 Jahren nur von 12 bis Mittag denken konnten. Es geht nur darum GELD AUS DEM BUERGER ZU PRESSEN...um sonst gar nix! Und dafuer is jedes Mittel recht....und die scheinheilige Umweltdiskussion is da wie fuer geschaffen, denn wer DA widerspricht muss sich als Buhmann in die Ecke stellen lassen...und die korruptionsverwoehnten Machthaber lachen sich ins Faeustchen.
Gruss
Peter 

[X-Man]

Nabend,

es wird wohl nicht alles schlechte an den Autos liegen. Wenn ich sehe was in den anderen Industrienationen abgeht, dann könnten wir uns noch die nächsten 10 Jahre schlafen legen....

Ist natürlich Blödsinn, aber wenn China, Indien, Amiland u. wie die alle heißen nicht mitmachen, dann kann der kleine Ingmar Benzin - Strom - Lebensfreude u. was weis ich noch alles sparen so viel er will, dann bringt es nichts.

Wenn JEDER vor seiner Haustür kehren würde u. nicht immer nur mit dem Finger auf andere zeigt, das wäre doch schonmal was.

Gruß
Ingmar

P.S. Der langsam ein schlechtes Gewissen bekommt wenn er mit einem Durchschnittsverbrauch von 20Liter unterwegs ist...

[KlausA]

auch wenn wir weiter über dieses Renaultchen aus Rumänien lachen.

Da lache ich höchstens wenn der ADAC sagt das Auto ist lebensgefährlich.

Richtig gut finde ich die aktuelle Werbung für den Kombi, die mit dem Motor und den Fußmatten 

Klaus A.

[Olaf_Reimers]

Hallo zusammen,

mal abgesehen davon, dass das ganze Lamentieren ohnehin nix bringt und ich mich ursprünglich eigentlich auch wegen 'ner ganz anderen Sache eingeloggt hatte (und ich obendrein immer noch nicht weiß, ob mich die ganze Debatte zukünftig überhaupt noch betreffen wird  ...) - zum Thema Erderwärmung/Klimawandel empfehle ich dem geneigten Leser ein Buch aus 1986 (!) ! Heißt "Der Strom, der bergauf fließt - Eine Reise durch die Evolution" von William H. Calvin.

Der Autor (ein amerikanischer Neurophysiologe) beschreibt anhand einer Flussfahrt über den Colorado River, auf der er die tatsächlichen anderen Bootsinsassen im Buch durch "Wiisenschaftler-Kollegen" ersetzt, die Entstehung von ... ja, eigentlich von allem (Urknall, Erde, Leben, Menschen, Fähigkeit zu Denken ...).

Wichtige Aussage schon damals, die eigentlich mittlerweile auch JEDEM klar ist - der Klimawandel kommt sowieso und ist ein natürlicher Bestandteil der Erde (alle 100.000 Jahre eine Eiszeit, der Colorado River - heute noch immer bzw. wieder einer der reißendsten Ströme der Welt - war über Jahrmillionen nur ein ausgetrocknetes Flussbett, über ca 95% der Zeit des Bestehens der Erde waren die Polkappen eisfrei (!)  etc. pp).

Es geht also bei allem darum, den nächsten 2, 3, vielleicht auch 4 Generationen von Menschen ein paar °C zu ersparen - nicht um mehr ! Dann kommt ohnehin alles, wie es kommt ...

Sicherlich ein lohnendes Ziel  - keine Frage. Aber die Welt dreht sich nun mal ...

Grüße
Olaf