14.12.08 - 13:42 Uhr | Jaguar
In Folge der weltweiten Wirtschaftskrise „made in USA“ erwischt es wohl nun auch den britischen Edel-Automobilbauer Jaguar, die erst im März diesen Jahres (2008) von Ford an den indischen Hersteller Tata verkauft wurde. Wie jetzt bekannt wurde, braucht Jaguar dringend etliche Milliarden von der britischen Regierung!
Komischerweise konnte Jaguar, zu denen auch Land Rover gehört, seinen Absatz an Fahrzeugen gegenüber der internationalen Konkurrenz sogar erhöhen, leiden diese derzeit doch unter Absatzrückgängen im zweistelligen Prozentbereich. Trotzdem scheint auch Jaguar die Krise zu spüren, weswegen man beim britischen Staat wohl ganz geheim um finanzielle Hilfe angeklopft hat – angeblich geht es um eine Milliarde Pfund (1,2 Milliarden Euro).
Ein offizielles Statement gab es zu dem Gerücht, welches die britische Tageszeitung „Sunday Times“ in Umlauf brachte, bisher nicht. Zudem schreibt die „Sunday Times“, wenn Jaguar (und Land Rover) keine Staatshilfe bekämen, ständen auch im United Kingdom etliche Tausend Jobs auf der Kippe.
Und selbst wenn es bisher zu dem Artikel der „Sunday Times“ über geheime Verhandlungen mit dem britischen Staat keine Stellungnahme seitens Jaguars gibt, wäre das bei der derzeitigen Situation auf dem Weltmarkt kein Wunder. Allein in den USA wanken die drei Großen (Ford, GM und Chrysler) und werden ohne Milliarden US-Dollar von Uncle Sam wohl kaum überleben…
Quelle: im-auto.de