zu erwähnen wäre noch,
dass als ausreichende Qualifikation ein Jaguar Testdriver zu werden, eine gültige Fahrerlaubnis nötig war. In vorliegendem Fall reichte der freundlichen Dame jedoch allein das vorhandene Lichtbild in dieser, dass besagten Anführer im zarten Alter von 16 Jahren des vorgehenden Jahrhundert zeigt. Dieses Lichtbild erzeugte auf den Stand der besagten Nobelmarke so viel Heiterkeit, dass eine genauere Überprüfung der Anführers in dem schallenden Gelächter unterging. Der derart bloßgestellte, angehende Testfahrer schwor somit, mit Feuer und Schwefel aufzuzeigen, "wo Bartel den Most holt".
Derart eingestimmt schenkte er den Ausführungen der Fahrzeuginstruktorin keine Beachtung
und konzentrierte sich nur auf die Erlernung der Grundkenntnisse in der Fahrzeugbeherrschung: wo Gas, wo Bremse, wo Tacho und Skalenendwert.
Die zugegebenermaßen zügige Durcheilung der Stadt von Ost nach West und über Nord zurück in die Tiefgarage, wurde wie durch besagte Quellen belegt, im Stile der Slalom-Meisterschaften durchgeführt, wobei auf den dreispurigen Ausfallstraßen die anderen Verkehrsteilnehmer/Verkehrshindernisse als bewegende Pylonen herhalten mussten, die Anfeuerungsrufe des französischen Bordcomputers taten ein übriges für die beschwingte, fern jeder Reglementierung störenden Fahrweise. Dabei stellte sich heraus, dass das Fahrzeug eine starke Tendenz zum untersteuern hatte, und teilweise nicht mehr der eingeschlagenen Richtung der Vorderräder folgte, und gleichzeitig mit einer trampelnden Hinterachse einherging die zu starken Fahrzeugbewegungen führten und ein insgesamt sehr schwammiges Fahrverhalten an den Tag legte.
Erwähnte sehr nervtötende Knackgeräusche waren auf einer welligen Straßenoberfläche mit kurzen, knackigen, aufeinanderfolgenden Bodenwellen zu hören, das gesamte Interieur bewegt sich eindeutig gegensätzlich zu der Alukarosserie und macht durch Schleifgeräusche auf sich aufmerksam. Dabei ist der Federungskomfort eigentlich ganz gut, wenn das Auto auch eine feste Hand verlangt um die Richtung beizubehalten und die kurzen Stöße nicht sauber aufnimmt.
Die angesprochenen Versuche einer oder mehrerer Beschleunigungsorgien, erstickte der schwachbrünstige ( ??4,2 L, V8, 298 PS?? ) Motor, bei gleichzeitiger außerordentlicher Geräuschentwicklung im Keime - bevor die Nachfrage kommt: Nein, die Handbremse war nicht angezogen - .
Die Windgeräusche ab 120 km/h sind bis zu tatsächlichen gefahrenen 218 km/h, wobei nunmehr glaubhaft belegt wird, das die vermuteten 220 km/h, geschielt vom Beifahrersitz
, im innerstädtische Verkehr einer Großstadt in das Land der Fabeln zu verweisen sind, vorhanden und erheblich störend, - meiner hat das nicht!!!.
Die Höchstgeschwindigkeit konnte nicht getestet werden, da sich die an Bord befindlichen Personen lautstark, um die Windgeräusche zu übertönen, eine gemäßigtere Fahrweise anmahnten.
Der offene O-Mund der Jaguarmitarbeiter, im schummrigen Halbdunkel besagter Tiefgarage, Angesicht der leicht rauchenden, rotglühenden und leise tickernden Bremsscheiben einhergehend mit dem leichten Geruch das Bremsfading, entschädigte doch fast für dieses Fahrerlebnisse,
jedoch wechselte die Gesichtsfarbe in das weiss eines Camembert, als ein kurzer Abriss der wechselhaften Geschichte der letzen 25min abgegeben wurde.
Die ausgesprochene Einladung in vorgenannte hauseigenen Lounge, mit Moet und kleinen amuse-gueule entschädigten doch mehr, für diese Krone des britischen Automobilbaus und wir genossen es reichlich, wobei wir dann noch einen im dunklen Zweireiher gewandeten Herren mit unseren Ausführungen in sichtbar tiefste Verzweiflung stürzten, die dann in der Aussage gipfelten dass das besagte, von uns bewegte Auto "hätte im Laufe der Woche schon soviel mitgemacht (1237km)
??? das unsere Testfahrt nicht das Potenzial von Jaguar wiederspiegelte??".
Die ausgestellte Studie R-D6 CONCEPT war rundherum gelungen, bis auf die Farbgebung des Interieur und des beigefügten Wurzelholzes, über fast alle anderen Fahrzeuge bei Jag möchte ich den Mantel des Schweigens ausbreiten.
Alles in allem ein gelungener Tag mit lieben Leuten, danke Detlef, danke Renate, wir freuen uns auf die nächste IAA.
@benni soltest du jemanden mit einem schweren rechten Fuß brauchen .............l
der IAA bestätigte Jagtestdriver
gerd