Frage an den "Frostschutzprofessor":
"Die einzelnen Werte sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
spezifischeWärmekapazitätin kJ /(kg*K)
Wasser 4,18
Ethylenglykol 2,40
Glyzerin 2,37
23% Gefrierschutzmittel in Mischung mit Wasser 3,49
38% Gefrierschutzmittel in Mischung mit Wasser 3,46
54% Gefrierschutzmittel in Mischung mit Wasser 3,43
Kesselstein 0,08"
Wenn ich diese Tabelle richtig verstanden habe, dann hat Kesselstein eine seeeeehr niedrige spezifische Wärmekapazität. Bedeutet dass auch, dass umgekehrt die Isolierfahigkeit hoch ist ? Hintergrund meiner Frage.
Mein EV12 heizt schlecht. Ich könnte mir denken, dass der Heizwärmetauscher innen einen Belag aus Kesselstein hat, der zu einem hohen Wärmeübergangswiderstand von heißem Heizwasser auf das Wärmetauschermetall und damit auf die Heizluft führt.
Daher meine Fragen:
Könnte das so sein ?
Kann ich diesen Kesselstein mit Kalklöser entfernen, indem ich den Heizwasserwärmetauscher separat durchspüle ?
Oder ist die Heizleistung eines EV12 deswegen so schwach, weil die Heizung schlecht konstruiert ist ?
Noch zwei Frage:
Wie hoch ist die spezifische Wärmekapazität einer Frostschutz/Wassermischung, die nur bis ca. - 10 Grad frostfest ist ?
Welches Mischungsverhältnis darf die Frostschutzmischung minimal haben, damit die Korrissionswirkung der Kühlerflüssigkeit noch intakt ist ? Meine Überlegung ist, die "Sommermischung" so weit "abzumagern", dass die Korrissionswirkung noch gegeben ist und ich dabei die maximale Kühlwirkung habe. Ich "trete" meinen EV12 manchmal ziemlich, so dass die angezeigte Öltemperatur im Sumpf auf bis zu 110 Grad geht. Das scheint noch harmlos zu sein. Mir wurde aber von einem erfahrenen EV12 Fachmann gesagt, dass die Temperatur im Hauptölkanal des Motors bis zu 40 Grad höher sei und die Anzeige einer relativ niedrigen Sumpftemperatur trügerisch sei ? Deswegen mein Interesse an einer optimalen Kühlung.
Vielen Dank im Voraus von Wolfgang Gatza