Sehr effektive Kaltverformung...

[Peter Pleyer]

Das sehe ich ähnlich. Der wird wohl leider sein Leben als Teileträger beenden müssen.

Gregor

   Da fehlen mir doch schon ein wenig die Worte. 
Zustand 2? Überschaubarer Schaden......= Teileträger? Bei einer doch recht seltenen US-Ausführung....naja.
Scheint mir als ob Arbeit wirklich aus der Mode geraten ist. 
Hätt ich nicht mein Investitionsbudget schon verplant für dieses Jahr und wär nicht voll mit Arbeit bis September...würd' ich jetzt doch in's Überlegen kommen. Aber was soll ich damit.... ...ich hab'sogar noch nen Sattelzug der auf Renovierung wartet.... ...komm' ich auch nicht zu.....
Strukturschäden durch Kaltverformung....da muß ich auch ein wenig mit dem Kopf schütteln, man möge mir das Verzeihen, aber wie gesagt.....das weis man schon von Bahnschienen.... ...Stahl ist weich, den bieg' ich dir wohin ich will! 
Gruß
Peter 

[Raubkatzenreiter]

Hallo Peter.

Treffend zusammengefasst. Aber das ist auch die Krux. Einen Unfallwagen möchte ich nicht.

Die 40T€ waren vom Gutachter auch nur grob geschätzt. Im Unfall-Gutachten sind die Reparaturkosten auch auf 46.600 € gestiegen. Und dabei wurden auch nur offensichtliche Schäden berücksichtigt. Zitat aus dem Gutachten: "Eine weitergehende Prüfung zur Beurteilung der Beschädigung ist wirtschaftlich nicht sinnvoll". Damit wären die Reparaturkosten mehr als doppelt so hoch wie der kalkulierte Restwert. Der übrigens ziemlich genau dem Wert entspricht, den ich für das Auto gezahlt habe.

Also fällt es mir schwer, da noch einen vernünftigen Grund in der Rettung zu sehen. Ich suche lieber nach einer bezahlbaren Alternative.

Gregor

[Kai Hoffmann]

Hallo Gregor,

ich verstehe Dich ohne Probleme. Allerdings gehen ich mit Peter konform was die Infragestellung der grundsätzliche Ablehnung einer Reparatur angeht. Es ist der Vorderwagen wie es aussschaut und der ist reparabel. Ein Hess & Eisenhardt hat einen Seltenheitswert und wenn jemand mit eigener Leistung und nicht nach Stundensätzen einer Werkstatt rechnet, ist das durchaus ein Projekt wert 

Viele Grüße und viel Erfolg bei Deiner Suche!
Kai

[Katzen-Coach]

Einen Unfallwagen möchte ich nicht.

Aus Sicht eines pedantischen Karosseriebauers ist ein Auto wie ein von Hess & Eisenhardt umgebautes bereits im Neuzustand ein Unfallwagen. Bei denen im Werk wurde an den neuen Autos bestimmt mehr gebogen, geschweisst, verzinnt und gespachtelt als bei manchem zusammengeschusterten Totalschaden.

Die 40T€ waren vom Gutachter auch nur grob geschätzt. Im Unfall-Gutachten sind die Reparaturkosten auch auf 46.600 € gestiegen. Und dabei wurden auch nur offensichtliche Schäden berücksichtigt. Zitat aus dem Gutachten: "Eine weitergehende Prüfung zur Beurteilung der Beschädigung ist wirtschaftlich nicht sinnvoll". Damit wären die Reparaturkosten mehr als doppelt so hoch wie der kalkulierte Restwert. Der übrigens ziemlich genau dem Wert entspricht, den ich für das Auto gezahlt habe.

Also haben wir Wiederbeschaffungswert um 20.000,- bis 23.000,- Euro und Markt-Restwert um 5.000,- Euro. Jeweils ohne MwSt gerechnet, vermute ich.

Damit hätte ein Käufer für die Instandsetzung in Eigenregie nominell um 15.000,- Euro Luft; der Raubkatzenreiter könnte bei Reparatur nochmals 30% höhere Kosten abrechen als die Differenz zwischen Rest- und Wiederbeschaffungswert im Gutachten.

Ob sich dies oder jedes rentieren könnte bedarf einer weitergehenden Prüfung zur Beurteilung der Beschädigung.

KC

[Raubkatzenreiter]

Der Wiederbeschaffungswert liegt bei 19.900 EUR. Da mag der Gutachter nichts von 'Hess & Eisenhardt' gewusst und sicher erst recht nicht berücksichtigt haben. Und es ist sowieso fragwürdig, ob das Einfluss auf die Höhe des Gutachtens gehabt hätte. Immerhin ist das lediglich ein Mehrwert für Liebhaber.

Gregor

[Kai Hoffmann]

Hallo Gregor,

ich habe so einige Anrufe von Geschädigten und Gutachtern erlebt über die Jahre. Es ist wirklich unerheblich ob der Gutachter Ahnung vom Liebhaberwert hat, denn nur um diesen und seinen Einfluß auf den Wiederbeschaffungswert geht es bei der Einschätzung des Wertes eines Automobils. Es ist der Wert des Vollcabrios von Hess & Eisenhart entscheidend, nicht der Wert eines x-belibigen Jaguar-Convertibles! Sollte der Schätzwert nicht die gleichwertige Wiederbeschaffung ermöglichen, ist dringend nachzuverhandeln!

Viele Grüße
Kai

[Raubkatzenreiter]

Hallo Kai.

Aber auf welcher Grundlage sollte ich Nachverhandlungen führen?

Gregor

[Katzen-Coach]

Grundlage ist der im Gutachten wohl nicht korrekt ermittelte Wiederbeschaffungswert.

War es eigentlich ein SV der gegnerischen Versicherung oder ein von Dir ausgewählter?

In manchen Konstellationen (bei Vollkasko und je nach deren Versicherungsbedingungen, falls diese diesbezüglich Erweiterungen vorsehen) kann es von Vorteil sein, den Schaden (Reparatur) über die VK abzuwickeln.

KC

[Raubkatzenreiter]

Den Gutachter hatte ich selber ausgewählt. Der hatte im März zu dem Auto bereits ein Gutachten gefertigt. Der hat auch selber einen JAG. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass er 'Hess & Eisenhardt' nicht zuordnen konnte. Das konnte ich ja selber nicht. Aber wie lässt sich ein Mehrwert quantifizieren? Das würde ich ja als Grundlage für Nachverhandlungen benötigen.

Gregor

[Kai Hoffmann]

Hallo Gregor,

dazu ist als erstes eine Marktbeobachtung von Nöten. Wie ist das Angebot von diesen Fahrzeugen und wie ist ihr Zustand/Wert einzuschätzen. Auch ist es möglich bei einschlägigen Fahrzeughändlern (bevorzugt im Bereich Jaguar) Angebote zur Beschaffung, bzw.Ihre Einschätzung vom Marktwert einzuholen.

Gruß Kai