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Autor Thema: Intuitive Bediensysteme von morgen  (Gelesen 2016 mal)

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Intuitive Bediensysteme von morgen
« am: Mi.15.Jan 2014/ 21:53:54 »
Jaguar Land Rover forscht mit neuen Technologiepartnern

Intuitive Bediensysteme von morgen minimieren das Ablenklungspotenzial beim Autofahren

  • Jaguar Land Rover tritt dem Konsortium von Denso, MIT AgeLab und Touchstone für die Entwicklung neuer intuitiver Mensch-/ Maschineschnittstellen bei
  • ‘Advanced Human Factors Evaluator for Automotive Distraction’ (AHEAD) misst die durch neue Schnittstellen zunehmend größeren Anforderungen an Autofahrer und zielt auf intuitive Systeme, die noch sicherer zu bedienen sind
  • Beteiligung am AHEAD-Verbund stärkt die Verbindungen von Jaguar Land Rover zu führenden Technologie-Unternehmen und akademischen „Thinks Tanks”

Whitley/Schwalbach, 15. Januar 2014 – Durch die Beteiligung am neuen Technologie- Konsortium AHEAD (‘Advanced Human Factors Evaluator for Automotive Distraction’) stärkt Jaguar Land Rover seine Verbindungen zu führenden Technologie Unternehmen und akademischen Körperschaften. Ziel der Kooperation ist eine Reduktion der durch neue Mensch-/Maschineschnittstellen (HMI) steigenden Anforderungen hinter dem Steuer.

Jaguar Land Rover will mit den Vorausdenkern von Denso, MIT AgeLab und Touchstone Evaluations neue Methoden erarbeiten, um das Ablenkungspotenzial, das durch moderne Bediensysteme entsteht, zu messen. Dadurch sollen neue intuitive und somit besonders sichere Systeme entstehen, die das Ablenkungspotenzial minimieren und zugleich künftige gesetzliche Vorschriften und Industriestandards erfüllen.

Das nach vorn (das englische Akronym “ahead” steht im Deutschen für „voraus“ oder „voran“) denkende Konsortium AHEAD bringt Forscher, Automobilhersteller und Zulieferer unter einem Dach zusammen, um zu ermitteln, wie sich die Anforderungen an Sprachsteuerung, Touchscreens und Bedienelemente zuverlässig und praxisorientiert messen lassen. Daher will AHEAD in einem ersten Schritt quantifizierbare und objektive Beurteilungskriterien schaffen, die industrieweit zur Förderung neuer HMI-Systeme angewandt werden können. Die Folge wären verlässlichere Daten zur Entwicklung vonSystemen, die sowohl die Bedüfnisse der Hersteller selbst als auch die der Kunden und Gesetzgeber erfüllen würden.

Die Beteiligung an AHEAD ist die jüngste in einer Reihe strategischer Partnerschaften und akademischer Kooperationen, welche die Entwicklungskompetenzen von Jaguar Land Rover weiter stärken. Erstmals arbeitet das Unternehmen dabei mit dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) gemeinsam an einem Projekt.

Das 1999 gegründete MIT AgeLab gilt als führend beim Einsatz multidimensionaler Bemessungskriterien. In die dortige HMI-Entwicklung fließen physiologische Aspekte ebenso ein wie die visuelle Aufmerksamkeit und allgemeine Leistungsmessungen. Dr. Bryan Reimer, stellvertretender Direktor des New England University Transportation Centers am MIT und MIT Vertreter im AHEAD-Konsortium, erklärt. „Wir ergänzen Studien zur visuellen Aufmerksamkeit und traditionelle Messreihen um physiologische Untersuchungen – so erhalten wir eine umfassendere Vorstellung von den interaktiven Anforderungen an ein HMI.“

Dr. Wolfgang Epple, Direktor für Forschung & Entwicklung Jaguar Land Rover, sagt: „Die Möglichkeiten, Autofahrer während der Fahrt mit umfangreichen und sehr spezifischen Informationen zu versorgen, steigen sehr schnell an. Wir wollen, dass unsere Kunden von neuen In-Car-Technologien so stark wie möglich profitieren. Dennoch müssen wir sicherstellen, dass der Zugang und die Bedienung der HMI-Systeme so intuitiv und sicher wie möglich erfolgt, um die Ablenkungsgefahr zu minimieren. Der Schulterschluss mit MIT AgeLab, DENSO und den anderen AHEAD-Partnern wird uns ein sehr genaues Verständnis für die tatsächlichen Belastungen am Steuer eines Autos verschaffen. Die Erkenntnisse sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung künftiger Systeme und werden es Jaguar Land Rover ermöglichen, mit der rasanten Entwicklung auf dem IT-Sektor Schritt zu halten.“

Doug Patton, Senior Vice President Engineering, DENSO America, Inc., sagt: „Wir wissen, das heutige Autofahrer während der Fahrt ‘connected’ sein wollen. Die Frage ist nur: Wie können wir die ‚Connectivity‘ sicher bereitstellen? Um die Frage zu beantworten, müssen wir die Belastungen des Fahrers ermitteln. Doch dafür gibt es bislang weder quantifizierbare noch objektive Messmethoden. Gar nicht zu reden von den hohen Kosten, die ein solches Systemen, die sowohl die Bedürfnisse der Hersteller selbst als auch die der Kunden und Gesetzgeber erfüllen würden.

Die Beteiligung an AHEAD ist die jüngste in einer Reihe strategischer Partnerschaften und akademischer Kooperationen, welche die Entwicklungskompetenzen von Jaguar Land Rover weiter stärken. Erstmals arbeitet das Unternehmen dabei mit dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) gemeinsam an einem Projekt.

Das 1999 gegründete MIT AgeLab gilt als führend beim Einsatz multidimensionaler Bemessungskriterien. In die dortige HMI-Entwicklung fließen physiologische Aspekte ebenso ein wie die visuelle Aufmerksamkeit und allgemeine Leistungsmessungen. Dr. Bryan Reimer, stellvertretender Direktor des New England University Transportation Centers am MIT und MIT Vertreter im AHEAD-Konsortium, erklärt. „Wir ergänzen Studien zur visuellen Aufmerksamkeit und traditionelle Messreihen um physiologische Untersuchungen – so erhalten wir eine umfassendere Vorstellung von den interaktiven Anforderungen an ein HMI.“

Dr. Wolfgang Epple, Direktor für Forschung & Entwicklung Jaguar Land Rover, sagt: „Die Möglichkeiten, Autofahrer während der Fahrt mit umfangreichen und sehr spezifischen Informationen zu versorgen, steigen sehr schnell an. Wir wollen, dass unsere Kunden von neuen In-Car-Technologien so stark wie möglich profitieren. Dennoch müssen wir sicherstellen, dass der Zugang und die Bedienung der HMI-Systeme so intuitiv und sicher wie möglich erfolgt, um die Ablenkungsgefahr zu minimieren. Der Schulterschluss mit MIT AgeLab, DENSO und den anderen AHEAD-Partnern wird uns ein sehr genaues Verständnis für die tatsächlichen Belastungen am Steuer eines Autos verschaffen. Die Erkenntnisse sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung künftiger Systeme und werden es Jaguar Land Rover ermöglichen, mit der rasanten Entwicklung auf dem IT-Sektor Schritt zu halten.“

Doug Patton, Senior Vice President Engineering, DENSO America, Inc., sagt: „Wir wissen, das heutige Autofahrer während der Fahrt ‘connected’ sein wollen. Die Frage ist nur: Wie können wir die ‚Connectivity‘ sicher bereitstellen? Um die Frage zu beantworten, müssen wir die Belastungen des Fahrers ermitteln. Doch dafür gibt es bislang weder quantifizierbare noch objektive Messmethoden. Gar nicht zu reden von den hohen Kosten, die ein solches Forschungs- und Entwicklungsvorhaben verschlingen würde. Vor diesem Hintergrund wird das neue Konsortium bei der Definition einer gemeinsamen Methodik helfen.“

Bisherige Verfahren zur Beurteilung von HMI-Technologien stützen sich noch auf Kriterien aus der Zeit vor der Einführung von Sprachsteuerung, Touchscreens und multi-funktionalen Kontrollschaltern. Sie berücksichtigen auch nicht seitdem neu eingeführte Bedienformen mit haptischen Rückmeldungen, wie Gestensteuerung oder Touchpads, die zum Navigieren oder Telefonieren individuelle Handschriften erkennen können. AHEAD soll nun dazu beitragen, die Anforderungen an neue Bediensysteme schon im frühen Prototypen-Stadium zu definieren, so dass Änderungen schneller und effizienter ausgeführt werden können als zu einem späteren Zeitpunkt im Entwicklungsprozess.



Quelle:
Jaguar Land Rover Deutschland GmbH
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Jaguar Werbung anno 1947:
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