Naja, ich denke, die "Amis" sind längst nicht so Markenfixiert wie wir. Mit einem vollausgestatteten Lexus macht man da sicher mehr Punkte als mit dem Basismodell einer vermeintlichen Nobelmarke. Auch ist dort nicht unbedingt mit Neid zu rechnen, wenn man sich eins dieser hier eher suspekten Mobile vor die Tür stellt - man gönnt es den Anderen und freut sich mit ihnen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist sicher der tägliche Umgang mit dem Auto. Während in Amerika fast ausschliesslich entspannt "gecruist" wird, erwartet man hier von Jaguar und Konsorten eine gewisse Performance. Die wird bei Gelegenheit ganz gerne auch mal abgerufen, was natürlich bei entsprechend intensiven Gebrauch Fehler und Schäden hervorruft oder auch nur offenbart, die dort nahezu unbekannt sind.
USA und Europa sind sich auf Automobiler Ebene zwar schon deutlich näher als noch vor 15 Jahren, aber für eine gemeinsame Pannenstatistik oder Zufriedenheitsstudie reicht's wohl noch nicht. Dazu sind die Umgebungsbedingungen wie Tempolimit, Spritpreise und die Wahrnehmung von Distanzen zu unterschiedlich.
