Autor Thema: Jaguar XF 3.0D S, 275 PS Diesel MY 2010 - Erfahrungen und Alltag - das Logbuch  (Gelesen 141344 mal)

Offline Karl_Catbox

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Katzenweihnacht
« Antwort #180 am: Mo.24.Dez 2012/ 12:03:58 »
24.12.2012

Meinem XF habe ich waehrend der Eis- und Schneeeinbrueche der letzten Wochen
Ruhe gegoennt. Das Schaetzchen hat Schonung verdient, hat es mir doch in den
letzten drei Jahren, wenn auch mit kleineren Zicken, heftig Freude bereit. Zum Ver-
gleich habe ich das Familienzweitauto, das ich inzwischen "die Handfeuerwaffe" nenne,
einen Seat Leon MY2012, mit 170PS und Doppelkupplungsgetriebe. Der Leon ist
aeusserst quirlig (es ist ein VW Golf 6 GTD-Derivat) und hebt unterwegs nach wie vor
erheblich den Adrenalin-Spiegel.

Nach 2 Wochen XF-Pause und zwischenzeitlicher Seat-Bewegung bin ich schon beim
Anlassen des XFs emotional bewegt von der XF-Kultiviertheit. Der nachdrueckliche,
sanftbrutale Vortrieb des XF 3.0L Diesel S ist wieder tiefbeeindruckend, die Gelassenheit
der Fortbewegung ist nach wie vor der absolute Genuss. Was kann der Mensch eigent-
lich angesichts dieses eleganten Ambientes eigentlich an Auto noch mehr wollen ?

Froehliche Weihnacht allen Katzenfreunden !
 :feuerwerk3* und ein erfreuliches Jahr 2013  :feuerwerk2* :feuerwerk3*

wuenscht
Karl

P.S.:
Schottland als Reiseziel 2013 ist von mir
schon wieder angepeilt, S.Bild ;-)

« Letzte Änderung: Mo.24.Dez 2012/ 12:15:48 von Karl_Catbox »
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Offline Karl_Catbox

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Katzensylvester
« Antwort #181 am: Mo.31.Dez 2012/ 13:01:29 »
Seltsame Dinge beim ADAC zum Jahresende bei der Bewertung "AutomarxX 2012",
Mercedes, Audi, BMW, VW wurden darin auf die ersten Plaetze gehebelt, anscheinend
bewertet sich dabei die Autoindustrie (wer davon eigentlich ?) selbst.

Siehe jedoch auch noch mehr Merkwuerdiges bei den Zahlen, die der ADAC z.Zt, so liefert,
siehe Pressestimmen:
http://www.uni-due.de/~hk0378/publikationen/2012/20120430_Passauer_Neuste_Nachrichten.pdf

Die Muehe, mir die Kundenzufriedenheit aus der Bewertung "AutomarxX 2012" herauszu-
pfluecken habe ich mir dennoch gemacht, denn die gegliederte, gesonderte  Aufstellung zur
Kundenzufriedenheit wie 2011 gibt es beim ADAC nicht mehr. (???)
Mercedes, Audi, BMW, VW haben Vertraege mit dem ADAC-Abschleppdienst und werden
in den ADAC-Schadensstatistiken lt. Presseberichten nicht gewertet
 
Nun das fuer uns Erfreuliche zum Jahresende

Lt. ADAC-Motorwelt (Heft 11, November 2012)
bei der Kundenzufriedenheit von Lesern in Bezug auf ihr Fahrzeug,
liegen auf den Notenvergaben-Plaetzen lt. Leser-Punktevergaben die 32 Fabrikate:

1,0 Subaru
1,3 Jaguar
1,4 Lexus
1,7 Honda
1,7 Volvo

1,8 Toyota
1,9 Porsche
1,9 Audi
1,9 Mazda
1,9 Mercedes

2,0 BMW

2,2 Dacia
2,2 Mitsubishi
2,2 Nissan
2,4 Skoda

2,4 Renault
2,5 Seat
2,5 VW
2,6 Hyundai
2,6 Kia

2,6 Land Rover
2,7 Ford
2,7 Opel
2,7 Citroen
2,8 Suzuki

2,9 Peugeot
3,2 Smart
3,3 Mini
3,4 Alfa Romeo
3,5 Fiat

3,6 Lancia
4,0 Chevrolet

***************************************
Ende 2011 sah das noch so aus:

Lt. ADAC-Motorwelt (Heft 11, November 2011, S.48)
bei der Kundenzufriedenheit von 47 000 Lesern in Bezug auf ihr Fahrzeug,
in Bezug auf:

Wie zufrieden sind Sie mit ...
...Ihrer Marke ?
...Ihrem Auto ?
...Ihrer Werkstatt ?
liegen auf den Plaetzen die 35 Fabrikate:

1 Lexus
2 Subaru
3 J a g u a r (wieder aufgestiegen von Platz 6 auf Platz 3, 2010 war Mitsubishi noch Platz 3)
4 Honda
5 Porsche

6 Dacia
7 Volvo
8 SAAB
9 Mitsubishi
10 BMW

11 Toyota
12 Skoda
13 Lancia
14 Alfa Romeo
15 Audi

16 Daihatsu
17 Mazda
18 Nissan
19 Mercedes
20 Citroen

21 Seat
22 Land Rover
23 Hyundai
24 Suzuki
25 Peugeot

26 Ford
27 VW
28 Kia
29 Fiat
30 Renault

31 Opel
32 Mini
33 Smart
34 Chrysler
35 Chevrolet

Fuer Jaguar gingen 182 Bewertungsboegen ein, fuer Mercedes z.B.5469.
(In 2010 gingen fuer Jaguar 237 Bewertungsboegen ein, fuer Mercedes
z.B. 4706).
Jaguar zufrieden mueder, Mercedeseigner unzufriedener aufgestachelter ?
Interessant die deutsche Nobelmarken, sowie die Position des Mini (32), leider
auch die Position von Opel (31).

***************************************
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Offline Karl_Catbox

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Katzensylvester-Katzenjammer
« Antwort #182 am: Mi.02.Jan 2013/ 11:28:04 »

..............
Die Muehe, mir die Kundenzufriedenheit aus der Bewertung "AutomarxX 2012" herauszu-
pfluecken habe ich mir dennoch gemacht, denn die gegliederte, gesonderte  Aufstellung zur
Kundenzufriedenheit wie 2011 gibt es beim ADAC nicht mehr. (???)
Mercedes, Audi, BMW, VW haben Vertraege mit dem ADAC-Abschleppdienst und werden
in den ADAC-Schadensstatistiken lt. Presseberichten nicht gewertet
 .............


Korrektur ! - Jaguar-Landrover scheint bei diesen ADAC-Vertraegen auch dabei zu sein,
sofern das noch aktuell sein sollte:

http://www.jaguar-online-club-forum.de/index.php?topic=20414.msg82319;highlight=ADAC#msg82319
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Offline Karl_Catbox

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Technik-Fort-Rueckschritt ?
« Antwort #183 am: Fr.04.Jan 2013/ 09:31:35 »
Wenn ich im Zweitwagen, dem Seat Leon, beifahre, dann stelle ich regelmaessig fest, dass
wieder irgendwas an den Armaturen verstellt ist und anders aussieht als sonst. Das nennt
man Ueberforderung. Soll man denn dauernd mit dem Handbuch zwischen den Zaehnen herum-
laufen ?

Sowohl ueber das Multifunktionslenkrad, als auch ueber den Touchscreen, lassen sich
(leider) alle moeglichen Dinge zu leicht verstellen und man hat sich dann blitzschnell verirrt,
was beim Multifunktionslenkrad nur allzu leicht passiert, weil es auch Tiefgreifenderes zulaesst,
was bei Dunkelheit und dabei vorhandener unklarer Verdrehung des Lenkrades nur allzuleicht
passiert.

Dann darf ich mal wieder hinters Steuer und versuchen festzumachen, warum die digitale
Geschwindigkeitsanzeige u. ae. mal wieder nicht erscheinen oder nicht funktionabel sind.

Es lebe der Fort-Rueckschritt ?

Nochwas,
bei den Internet- usw.- augeruesteten Bordsystemen der neuesten Autogenerationen kann
es auch besonders interessant werden: 
"Hacker-Attacken auf Autos: Abstürzende Neuwagen":

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/viren-und-hacker-gefahr-fuer-das-auto-a-872453.html

Bald wird uns unser Neuwagen bei einem Verkehrsverstoss automatisch bei der Polizei
vorfahren koennen . . . . . . . .  :Cool2*
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Offline O-Men

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Re: Technik-Fort-Rueckschritt ?
« Antwort #184 am: Fr.04.Jan 2013/ 15:28:15 »

Bald wird uns unser Neuwagen bei einem Verkehrsverstoss automatisch bei der Polizei
vorfahren koennen . . . . . . . .  :Cool2*

Das vielleicht nicht. Das die aktuelle Geschwindigkeit mit Fahrzeugtyp, Farbe, Kennzeichen etc an ein seitlich parkendes "normales" Auto durchgesagt wird und Dich die Polizei 1000m weiter auf Grund dessen rauszieht, schon eher  :whistling

Gruß
Michael  :angelnot!
"Wir wissen, dass kleine Autos Vorteile haben. Aber das gilt auch für Lebertran." Jeremy Clarkson

Offline Karl_Catbox

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US-Tiefschlaf Jaguardiesel immer noch . . .
« Antwort #185 am: Fr.11.Jan 2013/ 10:49:10 »
Noch immer hoert man ein tiefes Diesel-Schnarchen von JAGUAR,
was die USA betrifft.

- Dort werden noch immer keine JAGUAR Diesel verkauft ! -

In den USA werden inzwischen Diesel hauptsaechlich als Vollausstattungs-
Autos (also kostspielig verkauft) Informationsquelle CAR and DRIVER, USA !

Zitat Spiegel:
". . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jato-Analyst Matt Trommer weist außerdem darauf hin, dass der VW Passat das einzige
Modell in seiner Klasse sei, das auch mit einem Dieselmotor angeboten werde. Immerhin
jeder dritte Passat-Kunde in den USA wählte einen TDI. Die Zahl ist deshalb erstaunlich,
weil Selbstzünder-Modelle in den USA eigentlich als unverkäuflich gelten. Auch im Jahr 2012
lag der Diesel-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen bei mageren 2,6 Prozent.

Der TDI-Erfolg könnte ein Motivationsschub für den Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA)
sein: Mit einer Kampagne unter dem Motto "Clean Diesel. Clearly Better" will der VDA auf der Messe
in Detroit einen erneuten Anlauf nehmen, das zuletzt leicht ansteigende Interesse der US-Kundschaft
an Diesel-Pkw zu befeuern. Denn davon würden - mangels Angebotsmasse der anderen Autobauer
- fast ausschließlich die deutschen Hersteller profitieren.
"

Zitat Spiegel Ende

Das wuerde dem JAGUAR-Verkauf in den USA auch guttun.

Internet-Link dazu:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutsche-hersteller-profitieren-vom-wachstum-auf-dem-us-automarkt-a-876605.html
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Offline JagDriver

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Re: Technik-Fort-Rueckschritt ?
« Antwort #186 am: Fr.11.Jan 2013/ 14:54:52 »

Bald wird uns unser Neuwagen bei einem Verkehrsverstoss automatisch bei der Polizei
vorfahren koennen . . . . . . . .  :Cool2*



Hallo,

ich habe neulich von einem Bekannten bei der Spurensicherung gehört, dass z.B. bei schwerwiegenden Unfällen mit Todesfolge u.U. die Steuergeräte der Wagen beschlagnahmt werden. Dort werden viele Parameter aufgezeichnet, die für eine Ermittlung wertvoll sein können.

Gruß
Detlef
Jaguar Werbung anno 1947:
THE FINEST CAR OF ITS CLASS IN THE WORLD

Offline Marcel

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Hallo Detlef,

das ist seit einigen Jahren schon gängige Praxis, und nicht nur bei schweren Unfällen mit Personenschäden oder gar Todesfolge. Das kann beispielsweise zur Klärung herangezogen werden, ob ein Unfallbeteiligter die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten oder gar ein Stoppschild überfahren hat. Ich habe mal einen Fall mitbekommen, als eine Lenkerin beim Linksabbiegen ein entgegenkommendes Fahrzeug rammte, und aufgrund Ihrer Verletzungen auf eine zu hohe Geschwindigkeit des Gegners geschlossen hat und klagte.
Die Klage hatte keinen Erfolg, und sie zusätzlich die Verfahrenskosten zu tragen. Das war 2003.

Hallo Karl,

solange Benzin in den USA billig ist, werden sicher nicht Käufer im Luxuswagensegment auf Dieselfahrzeuge umsteigen müssen. Abgesehen davon, gelten in den USA für Dieselmodelle die gleichen Emissionsgrenzwerte wie für benzinbetriebene Fahrzeuge, so daß diese mit einer noch aufwendigeren Abgasnachbehandlung als in Europa ausgerüstet werden müssen, was die Gewinnmarge reduziert. Und die US-Grenzwerte sind obendrein strenger als in Europa.

Schau mal hier:
http://www.mbusa.com/mercedes/vehicles/model/class-E/model-E350W
und
http://www.mbusa.com/mercedes/vehicles/model/class-E/model-E350BTC

Der Diesel liegt im Verbrauch nur um 2 mpg besser als der 100 PS stärkere Benziner.

Zieht man den E400 Hybrid mit in den Vergleich, liegt dieser im City-Verbrauch um 2 mpg besser als der Diesel.
Würden in den USA kleinere Ottomotoren angeboten, könnten sie verbrauchsmäßig mit dem Dieselmodell konkurrieren.

Aus diesem Grunde bin ich mir nicht sicher, ob das so sinnvoll für Jaguar wäre, einen für die US-Grenzwerte tauglichen Diesel zu entwickeln.

Viele Grüße,

Marcel.
XJ 5.3 Coupé (1975) und XJS V12 Convertible (1994)
bildschöner 5.3 Liter und sagenhafter Sexlidder

Offline Karl_Catbox

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US-Tiefschlaf 2 Jaguardiesel immer noch . . .
« Antwort #188 am: Sa.12.Jan 2013/ 18:35:19 »

Hallo Karl,

solange Benzin in den USA billig ist, werden sicher nicht Käufer im Luxuswagensegment auf Dieselfahrzeuge umsteigen müssen. Abgesehen davon, gelten in den USA für Dieselmodelle die gleichen Emissionsgrenzwerte wie für benzinbetriebene Fahrzeuge, so daß diese mit einer noch aufwendigeren Abgasnachbehandlung als in Europa ausgerüstet werden müssen, was die Gewinnmarge reduziert. Und die US-Grenzwerte sind obendrein strenger als in Europa.

Schau mal hier:
http://www.mbusa.com/mercedes/vehicles/model/class-E/model-E350W
und
http://www.mbusa.com/mercedes/vehicles/model/class-E/model-E350BTC

Der Diesel liegt im Verbrauch nur um 2 mpg besser als der 100 PS stärkere Benziner.

Zieht man den E400 Hybrid mit in den Vergleich, liegt dieser im City-Verbrauch um 2 mpg besser als der Diesel.
Würden in den USA kleinere Ottomotoren angeboten, könnten sie verbrauchsmäßig mit dem Dieselmodell konkurrieren.

Aus diesem Grunde bin ich mir nicht sicher, ob das so sinnvoll für Jaguar wäre, einen für die US-Grenzwerte tauglichen Diesel zu entwickeln.

Viele Grüße,

Marcel.

Hallo Marcel,

aber - EINSPRUCH - Euer Ehren !

Das Automagazin
June 2012 CAR and Driver (USA)
Seite 26

SMOKING DIESELS

Uebersetzung der Seite 26,
siehe auch die nachfolgende Graphikseite

"RAUCHENDE DIESEL

Wenn Sie bisher nicht registriert haben, dass Dieselautos amerikanische Strassen infiltrieren,
dann kommt das wohl daher, weil sie keine schwarze Russfahne mehr hinter sich herziehen.
Aber ein Spritpreis von 4 Dollar pro Gallone (umgerechnet 1,055 €/Liter) hat in den USA
Dieselautos praktikabel gemacht, genauso wie deutsche Automarken, die diese Technologie
verbessert haben in Reaktion auf die Marksteuerung der EU.
Es ist eine kuriose Tatsache:
Waehrend europaeische Laender, deren Staedte die Traumumgebung fuer Hybridfahrer sind,
die Oelbrenner foerdern, unterstuetzen die USA Elektro- und Hybridfahrzeuge obwohl unsere
Art des Autofahrens nach den grossen Reichweiten und dem grossen Drehmoment schreien,
den Diesel liefern. Aber wenn es unsere Regierung schon nicht rafft, dann zeigt diese Tabelle,
dass es die Leute begreifen - zumindest die Reichen und Sparsamen unter ihnen.
"

Zitat CAR and DRIVER Ende

Das PKW-Diesel-Thema kam in CAR and DRIVER schon des oefteren auf, ist aber erst die
letzten 2-3 Jahre, seit es schwefelfreies Dieseloel in den USA an den Tankstellen gibt, aufgekocht.

Die Grafikseite (s. Dateianhang) zeigt, dass, wenn Amerikaner teurere Dieselautos kaufen, dann auch
bestimmt nicht kleckern, sondern richtig klotzen mit feinen Zusaetzen, die richtig Geld zusaetzlich
kosten. Einzig Mercedes-Benz-Diesel-Autos werden eher mit reduzierter Ausstattung gekauft.
Dargestellt ist in der Spalte rechts auch, dass der Spritverbrauch der Diesel-PKWs in den USA,
genauso wie bei uns, teilweise recht heftig unter dem von Benzin liegt. Man kommt also mit einer
Diesel-Tankfuellung recht viel weiter, als mit einer Benzin-Tankfuellung, was sich bei den Ameri-
kanern in Begriff mehr Meilen/Gallone (MPG) ausdrueckt.

Der VW Golf Diesel z.B., obschon bald 50% teurer als der Benziner, wird im Anteil zu 55% gekauft! ,
man legt aber im Schnitt dann nochmal 3905 Dollar an Extra-Extras drauf gegenueber der Durch-
schnittsmehrausstattung anderer Golf-Kaeufer.
Hinweis: Die Basis-Modelle in den USA sind generell
besser ausgestattet als bei uns, weil man das Auto eher direkt ab Schauraum sofort kauft, denn
Amerikaner haben keine Geduld das Abwarten von Lieferzeiten.

Wir werden sehen, ob die US-Dieselwelle der deutschen Hersteller sich weiter
so positiv fortsetzt.

Gruss
Karl
« Letzte Änderung: Sa.12.Jan 2013/ 18:54:51 von Karl_Catbox »
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Offline Marcel

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Hallo Karl,

ich kann das Diagramm grade mal eben entziffern. Ein Golf ist irgendwie nicht geeignet, die Käuferschicht eines Jaguar XFs zu beschreiben, findest Du nicht auch? Und 50% teuerer? Ich sehe hier $ 18765 (Benziner) ggü $ 24295 (Diesel). Also ehr 30% Aufschlag. So, und welche Stückzahlen sind da dahinter? Wie viele Jaguar XF ggü. VW Golf werden in den USA verkauft?

Die Umrechnung des Preises 4$/Gallone, das entspricht 4$/3.85l=1.06$/l=0.82EUR/l.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gallone#US-amerikanisches_Ma.C3.9Fsystem
Die britische / kanadische Gallone, das sind ca. 4.5 Liter.

Benzin ist billig, das ist die Hälfte, was es z.Zt. in Deutschland kostet. Da gibt es nicht ernsthaft einen Bedarf für einen Nischenhersteller in den USA, einen Markt zu schaffen, bevor er vorhanden ist. Wofür er noch ein Modell entwickeln müßte, das den dortigen Abgasstandards genügt.

By the way - was verbraucht Dein XF, seit dem Du ihn hast? Mein 300 CE 11 Liter Super/100 km, und der hat zwar 95 Pferdchen weniger unter der Haube, aber auch über 400 kg weniger auf den Rippen.

Viele Grüße,

Marcel.
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