Hallo Kai,
dass alles über 13V ok ist, ist meines Eachtens und basierend auf diverser Internetlektüre (hier: Physik und nicht andere Forenbeiträge) leider nicht richtig.
Zitat Wikipedia:
"Die Ladeschlussspannung sollte bei einer Temperatur von 15 bis 25 °C für die 12 V-Starterbatterie je nach Batterietyp im Bereich von 13,8 bis zu 14,8 V liegen."
Unter 13.8V ist die Ladung nicht ausreichend. Für eine Erhaltungsladung bei vollem Ladezustand reicht das. Für das Leben einer Batterie, die im Stillstand über geringe Verbraucher entladen wird und dann noch den Anlasser-Startvorgang bedienen soll, nicht.
Unter 13.5V wird es hingegen schon kritisch - und da bin ich.
Als ich den Wagen übernommen habe, war die Batterie "fertig". Diagnose war damals - da muss eine neue Batterie rein. Jetzt nach 2 Monaten ist auch die neue Batterie fast "fertig" - sie wird sukzessive ausgelaugt - der Ladevorgang ist unzureichend. Das deckt sich alles mit den Messungen.
Gemessen habe ich übrigens im Leerlauf, bei 1500 und bei 2500rpm.
An den gemessenen Werten ändert sich dabei fast nichts. Im Gegenteil sogar - im Leerlauf ist die Spannung häufig sogar um 0.1V höher.
Jetzt mal zu den Ursachen:
Ich habe mir die letzten 48h wirklich viel den Kopf zerbrochen, warum ich so ärgerlich schlechte ladespannungswerte auch mit der neuen LiMa habe. Trotz LiMa-Tausch, trotz cut off des dump module und trotz Messungen direkt an der LiMa ändert sich das problem ja nicht: mit heiß werdendem Motorraum sinkt die messbare Spannung um mindesten 0.5 Volt!
Das einzige was mir noch dazu einfällt ist, dass mit warmwerden des Motors ALLE Kontakte und Übergänge ihre Übergangswiderstände so stark erhöhen, dass die LiMa die Anzahl dieser Verbraucher nicht mehr genügend bedienen kann. Hört sich weit hergeholt an, aber warum verschmoren immer wieder Kabelbäume und Steckverbinder in den XJS? Da müssen so einige, erhebliche Watt produziert werden.
Wer eine bessere Idee hat - immer her damit.
Grüße aus der Garage,
Tom