Autor Thema: Initiative Kulturgut-Mobilität  (Gelesen 24361 mal)

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Re: Initiative Kulturgut-Mobilität
« Antwort #40 am: Do.21.Okt 2010/ 10:23:08 »

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Parlamentskreis Automobiles Kulturgut / Rollendes Museum 2010
 
Am 05.10. tagte in Berlin der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut, in welchem die Initiative Kulturgut Mobilität ebenfalls engagiert ist, und folgende Themen standen u.a. auf der Tagesordnung, neudeutsch Agenda genannt:
 
Besteuerung von Fahrzeugen mit kleinem Hubraum und H-Kennzeichen
Status der Einführung des Wechselkennzeichens
Verlängerung der HU-Fristen für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen
Entwicklung des Fahrzeugbestandes von Oldtimern und Youngtimern
 
Viele Kleinwagen sind regulär angemeldet und regulär nach Hubraum besteuert, was bei einem Hubraum bis 700ccm günstiger als die Pauschalsteuer des H-Kennzeichens ist. Hier setzte sich Peter Schneider vom DEUVET dafür ein, die Kleinwagen mit H-Kennzeichen nach Hubraum zu versteuern, wenn die Hubraumsteuer unter der Pauschalsteuer von 191 EUR liegt. Diesem Ansinnen wurde seitens des Kreises nicht stattgegeben, da die augenblickliche Haushaltslage eine politische Brisanz in sich berge, die Besteuerung des H-Kennzeichens in den Fokus politischer Entscheidungsträger zu legen, da die Gelegenheit genutzt werden könnte, den pauschalen Steuersatz als Ganzes infrage zu stellen. Der DEUVET möchte dennoch das Thema weiter verfolgen, zumal Gespräche mit Christian Lindner (FDP) und Dagmar Enkelmann (Die Linke) Zustimmung für einen entsprechenden Antrag versprachen.
 
Zum Wechselkennzeichen hat Herr Dr.Scheuer (CSU) berichtet, daß die seit Februar dieses Jahres laufenden Gespräche mit dem Gesamtverband der Versicherer noch anhalten, das Wechselkennzeichen jedoch bereits in den Schriftsätzen des Kanzleramtes verankert sei. Der ursprüngliche Einführungstermin 01.01.2011 kann zwar vermutlich nicht eingehalten werden, doch eine Einführung zum Saisonanfang 2011 wäre denkbar. Angesichts der angespannten Haushaltslage konnte Herr Dr.Scheuer keine Aussagen zur Besteuerung des Wechselkennzeichens machen und ob es in diesem Zusammenhang zu Vergünstigungen kommt.
 
Der Verlängerung von HU-Fristen für Oldtimer auf fünf Jahre wurde aus Sicherheitsgründen, insbesondere durch die Prüforganisationen, eine klare Absage erteilt. Standschäden, verursacht durch längere Standzeiten, wie etwa bedingt durch die Winterpause, seien keine Seltenheit, so daß eine regelmäßige Überprüfung sinnvoll ist.
 
Der ADAC präsentierte eine Statistik, aus welcher eine Zunahme des Oldtimer-Bestandes zwischen 1995 und 2010 hervorgeht. So entwickelte sich der Gesamtbestand an Oldtimer-PKW und –Motorrädern zwischen 1995 und 2010 von 189000 auf knapp 600800 Einheiten. Dabei verlief die Entwicklung bei PKW im selben Zeitraum von 103900 auf 335400 (davon 188400 H-Kennzeichen) und bei den Motorrädern von 85100 auf 265400. Der Anteil aller Oldtimer-PKW und –Motorräder am Gesamtfahrzeugbestand stieg von 0,4% auf 1,32%. Einzeln betrachtet ergibt sich bei Oldtimer-PKW ein Anteil am PKW-Gesamtbestand von 0,21% in 1995, welcher 2010 auf 0,8% gestiegen ist und bei Oldtimer-Motorrädern weisen die Zahlen am Gesamtmotorradbestand einen Anstieg von 3,64% in 1995 auf 7,05% in 2010 aus. Bei den vorgenannten Zahlen ist allerdings zu beachten, daß sie alle Fahrzeuge mit einem Mindestalter von 30 Jahren ungeachtet von Kriterien wie Nutzung, Originalität, Zustand und Erhaltenswürdigkeit beinhalten.  Die Zahl der Fahrzeuge, die die gesetzliche Oldtimerdefinition erfüllen, liegt erheblich niedriger, was leicht daran zu erkennen ist, daß nur etwa 1/3 der "Oldtimer" nach ADAC-Statistik ein H-Kennzeichen trägt.
 
Oldtimer einmal in Fahrt erleben und zwar mittendrin statt nur vom Straßenrand aus - während der Langen Nacht der Museen in München erfüllte sich dieser Traum für viele Automobilfans. "Einsteigen und Geschichte erleben" hieß das Motto des 2. Rollenden Museums München während der jährlichen Kultur-Veranstaltung „Lange Nacht der Museen.“
85 Oldtimerfahrer waren mit ihren historischen Fahrzeugen aller Größen und Alters-Klassen trotz Regens auf den Hof des Deutschen Verkehrsmuseum gekommen.
Feierlich eröffnet wurde das 2. Rollende Museum München durch Schauspielerin Katerina Jacob, die mit Lebensgefährten Jochen Neumann mit zwei eigenen Oldtimern an den Start ging und bis gegen Mitternacht selbst Gäste mitnahm. Etwa 4500 Besucher hatten in dieser Nacht die Gelegenheit Historie und Kultur auf Rädern hautnah zu erleben. Unermüdlich pendelten die Oldtimer auf der Strecke zwischen dem Deutschen Verkehrsmuseum und dem Deutschen Museum.
Das Teilnehmerfeld war außergewöhnlich vielfältig: Vorkriegsautos, Wirtschaftswunder-Fahrzeuge, Luxus-Limousinen und Sportwagen bis zu Kult-Vertretern der 70er Jahre.
Ermuntert durch die außergewöhnliche Resonanz, wird das Team von Oldtimer-TV und die Initiative Kulturgut Mobilität auch 2011 wieder zum Rollenden Museum München aufrufen!
 
Auch auf unserem Infoportal haben wir wieder einige Informationen für Sie bereitgestellt. So erfahren Sie in unserer Rubrik „Historische Mobilität“ einiges über die Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe W116, Bauzeitraum 1972-1980, in unserer Bücherecke haben wir Ihnen die Rezension des Typenkompasses „MAN – Nutzfahrzeuge seit 1915“ zur Verfügung gestellt und zu guter Letzt hat Ihnen unser Vorstandsmitglied und Oldtimeranwalt Michael Eckert etwas über die Vorsicht bei Auslandsüberweisungen zu erzählen.
 
Schauen Sie einfach mal rein, wir freuen uns auf Sie!
 
Herzliche Grüße aus Württemberg
Ihr
Mario De Rosa
stellvertretend für den Vorstand der Initiative
 

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Re: Initiative Kulturgut-Mobilität
« Antwort #41 am: Do.06.Jan 2011/ 21:38:55 »
Von der IKM Internetseite:



Classic Data unter neuer Führung

Veränderungen bei dem Marktführer im Bereich der Marktbeobachtung und Bewertung klassischer Fahrzeuge: Nachdem Jochen Strauch, Gründungsgesellschafter von Classic Data, bereits im Herbst 2009 als Gesellschafter ausgeschieden war, ist er seit April 2010 auch nicht mehr Geschäftsführer der Gesellschaft.

Haupt-Gesellschafter der Classic Data ist der „Oldtimer Markt“ – Herausgeber Dr. Olaf Theisen, weitere Gesellschafter sind der Mitbegründer Otto Walenta und seit dem 1.4.2010 Martin Stromberg und Marius Brune. Neuer Geschäftsführender Gesellschafter der Classic Data ist seit dem 1.4.2010 Martin Stromberg, zugleich Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer von Olditax.

Martin Stromberg hat seine ersten einschlägigen Erfahrungen während seiner sechsjährigen Tätigkeit für die Classic Data erworben und hat diese im Anschluss mit der Gründung und Weiterentwicklung von Olditax im Lauf von 10 weiteren Jahren systematisch und mit Erfolg ausgebaut. Olditax führt ihre Geschäfte noch bis zum Jahrsende 2010 parallel zur Classic Data fort und gliedert danach ihren Geschäftsbetrieb in die Classic Data ein. Mit Beginn des Jahres 2011 wird damit aus zwei auf die Marktbeobachtung und Bewertung klassischer Fahrzeuge spezialisierten Gesellschaften eine einzige – Classic Data.

Classic Data wird mit der neuen Gesellschafterstruktur und Martin Stromberg als Geschäftsführendem Gesellschafter konsequent seine Kernkompetenzen pflegen. Classic Data wird sich auf die beiden hergebrachten Geschäftsfelder Marktbeobachtung und Bewertung mit ihrer hohen Akzeptanz, welche Classic Data im Versicherungsbereich und auch darüber hinaus hat (Best Brand Leserwahl Motor Klassik 2007 und 2009 in der Kategorie Gutachter/Sachverständige), konzentrieren.

Ein wie auch immer geartetes eigenes Engagement im Versicherungsbereich gehört nicht zur Geschäftstätigkeit von Classic Data. Im Fokus stehen Qualität bei der Erstellung von Fahrzeugbewertungen, regelmäßige Weiterbildung der Sachverständigen sowie die aufgrund der Unabhängigkeit von Classic Data neutrale Marktbeobachtung mit ihren Dienstleistungen und dem umfassenden Vertrieb von Daten rund um die Wertermittlung klassischer Fahrzeuge.
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Offline Marcel

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Re: Initiative Kulturgut-Mobilität
« Antwort #42 am: Do.13.Jan 2011/ 22:08:33 »
Hallo zusammen,

betrifft nicht Deutschland, hätte aber vielleicht den ein oder anderen bei der Durchfahrt treffen können:
Link

Hier hat wohl die Vernunft gesiegt... .

Bin durch einen Artikel in einer Oldtimerzeitschrift aufmerksam geworden. Dort ist nachzulesen, daß die Vorschriften wesentlich strenger vorgesehen waren, ohne jegliche Ausnahmen.

Viele Grüße,

Marcel.
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Re: Initiative Kulturgut-Mobilität
« Antwort #43 am: Do.10.Mär 2011/ 15:29:26 »
Tagung des Parlamentskreises vom 23.02.2011

Am 23.02.2011 tagte der Parlamentskreis Automobiles Kulturgut in Berlin und ich möchte Sie hiermit gerne über die besprochenen Punkte informieren.

Als erstes wurde der Status der Einführung von Wechselkennzeichen/kleines Sonderkennzeichen für Motorräder vom Parlamentarischen Staatssekretär, Herrn Dr. Andreas Scheuer aufgegriffen.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat einen entsprechenden Verordnungsentwurf erstellt, der in Kürze dem Bundesrat zugeleitet werden soll. Danach ist in der Breite ein Mindestmaß von nur noch 18 cm und eine Höhe von 20 cm vorgesehen. Willy Hof vom VFV wies darauf hin, dass diese Änderungen nicht als ausreichend empfunden werden können. Die Höhe der Kennzeichen sei entscheidend. Ausleuchtung und die Befestigung sind bei den größeren Kennzeichen problematisch, nicht allein die Optik. Wünschenswert wäre die Größe 24x13. Herr Dr. Scheuer wurde gebeten, dies noch einmal aufzunehmen. Dieser berichtete, dass die Verordnung am 18. März durch den Bundesrat gehen soll. Den Prüfauftrag aus dem Kreis zur angestrebten Kennzeichengröße nahm Dr. Scheuer auf.

Zum Wechselkennzeichen berichtete He. Dr. Scheuer, dass das Bundesministerium Verkehr, Bau und Stadtentwicklung konzeptionell mit den Vorbereitungen zur Einführung fertig sei. Angedacht war zunächst die Einführung des Kennzeichens zum Start der Saison 2011. Dies lässt sich nicht realisieren, der Start ist nun für Mitte des Jahres/Herbst 2011 angedacht. Die Ressortabstimmungen haben begonnen. Probleme werden seitens des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) gesehen. Es ist unklar, ob Mehrwertsteuereffekte die prognostizierten Steuerausfälle auffangen können. Eine Rabattierung von 75 % auf das zweite und dritte Fahrzeug ist geplant.

Anschließend stellte Herr Dirk Köhler, zuständig für den Bereich Geschäftsentwicklung, in einer Präsentation zum einen die Total GmbH vor und berichtete zum anderen über den Biokraftstoff E10 und die Herausforderungen, die sich mit der Einführung des Kraftstoffs ergeben. Die Teilnehmer der Sitzung schätzen den Kraftstoff generell als problematisch für Oldtimer ein. Für das Betanken der Oldtimer wird im Kreise der Anwesenden zum bisherigen Kraftstoff geraten, um technischen Problemen vorzubeugen. Von einigen Mitgliedern wurde auf die große Verunsicherung der Autofahrer hingewiesen. Michael Eckert, Oldtimeranwalt und Vorstandsmitglied der Initiative Kulturgut Mobilität, beklagte unzureichende Informationen seitens der Hersteller und sprach den Produkthaftungsbereich an. Herr Köhler verwies dahingehend auf die Vorschrift seitens des Gesetzgebers zur Einführung des Kraftstoffs. Der Parlamentskreis soll sich für eine Bestandsgarantie für E5 über 2013 hinaus einsetzen. Herr Köhler bot an, sich in einer Gesprächsrunde zusammenzufinden, um zu besprechen, ob es die Möglichkeit gebe, einen ethanolfreien Kraftstoff (E0), z.B. in einem Oldtimerzentrum, zur Verfügung zu stellen. Dies könnte aber nur ein spezielles Angebot sein und nicht an Tankstellen zur Verfügung gestellt werden. Als Fazit bleibt festzuhalten, daß sich der Parlamentskreis für die Erhaltung des E5-Kraftstoffes über 2013 hinaus einsetzt und trägt dieses Anliegen an die politische Seite heran. In Deutschland sind die Kraftstoffanbieter per Verordnung verpflichtet, E5-Super weiterhin anzubieten – und zwar zeitlich unbefristet.

Abschließend bleibt von den Änderungen durch die neue Oldtimer-Richtlinie zu berichten. Rainer Süßbier von der GTÜ verdeutlichte mit einer Gegenüberstellung in seiner Präsentation die Historie und die Neuerungen und stellte wesentliche Unterschiede dar. Ab 2011 gibt es einen neuen Anforderungskatalog für die Begutachtung eines Fahrzeugs zur Einstufung als Oldtimer (einheitliche Anforderungen und Beurteilungskriterien). Dieser liegt vor, ist jedoch noch nicht veröffentlicht. Im April soll die Ankündigung/Veröffentlichung im Bundesverkehrsblatt erfolgen. Dann sollen die verschiedenen Gruppen dazu tagen. Die kontroverse Diskussion im Kreis zeigte hier großen Abstimmungsbedarf. Herr Halder bot aufgrund der fortgeschrittenen Zeit an, das Thema noch einmal auf die nächste Agenda zu setzen.

Es gibt aber auch über Neuheiten aus dem Infoportal der Initiative zu berichten. So können Sie sich u.a. über 75 Jahre Dieselmotor im Personenwagen in unserer Rubrik „historische Mobilität“ informieren oder auf neue Buchbesprechungen zurückgreifen. Einzug in unsere Leseecke haben gefunden: „Motorräder restauriert von A-Z“, „Porsche 917“, „Gottlieb Daimler - Der Traum vom Fahren“, „Art of BMW“, „Oldtimer – Perfekte Restaurierung“ und „Motor Men“.

Wie in jedem Jahr sind wir auch heuer auf der Retro-Classics vom 10.-13.03. mit einem Stand vertreten. Sie finden uns auf der Empore der Halle 1, direkt neben dem ASC.

Sollten Sie es nicht zur Retro-Classics schaffen, so finden Sie uns vom 31.03.-03.04. auf der Techno-Classica, ebenfalls beim ASC.

Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.



Herzliche Grüße aus Württemberg

Ihr
Mario De Rosa
stellvertretend für den Vorstand der Initiative
 
 
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Tel.: 07021/75413
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Re: Initiative Kulturgut-Mobilität
« Antwort #44 am: Mi.20.Apr 2011/ 08:53:00 »
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Die Saison hat begonnen
 
 
Die Saison hat für die Initiative mit der Retro-Classics begonnen, die in diesem Jahr, wie gewohnt, ein Heimspiel für uns darstellte. Immerhin ist der Großteil der IKM-Fördermitglieder im Süden der Republik beheimatet. Die Gespräche drehten sich erwartungsgemäß rund ums Thema E10, die wir auf unserem Messestand, diesmal mit einem BMW E9 bestückt, gerne annahmen. Auf der Fördermitgliederversammlung am Samstag, lag der Schwerpunkt allerdings bei der Diskussion rund um die letzte Sitzung des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut. Wir berichteten bereits im letzten Rundschreiben darüber.
 
Ganz besonders freut es uns, daß es uns gelungen ist, die Initiative erstmals internationaler aufzustellen. Der Mercedes Klasik Klub Slovenija hat sich entschlossen, die IKM zu unterstützen und ist beigetreten. Herzlichen Dank an den gesamten Vorstand des Clubs für diese Entscheidung.
 
Eine allzu lange Verschnaufpause gab es nicht, denn nach kurzer Zeit hieß es wieder, die Sachen packen und nach Essen fahren. Auf der Techno Classica bot sich dieses Jahr erstmals die Gelegenheit, die auf der Retro-Classics seit Jahren praktizierte Kooperation mit dem ASC, auch auf Essen zu übertragen. Wir danken ausdrücklich Herrn Werning von der Landesgruppe Rhein-Ruhr für die Gastfreundschaft und drücken die Hoffnung auf eine Wiederholung aus!
 
Zum ersten Mal hat die Initiative ein Pressegespräch veranstaltet. Das E10-Thema ließ uns keine Ruhe, zumal uns laufend Anfragen erreichten, wie man sich denn mit seinem Oldtimer zu verhalten habe. Hierzu haben wir in einem ersten Schritt eine Stellungnahme auf unserem Infoportal veröffentlicht. Der zweite Schritt war folglich, sich mit einem ausgewiesenen Experten zusammenzusetzen und das Thema auf breiterer Basis zu erörtern. Herr Wolfgang Dörmer, langjähriger Mitarbeiter der ARAL-Forschung, stand den anwesenden Journalisten Rede und Antwort, so daß sich manches Missverständnis schnell in Wohlgefallen auflöste. Eine Zusammenfassung des sehr interessanten Pressegesprächs lesen Sie auf unserem Infoportal unter „Aktuelles“.
 
Auch auf bzw. kurz nach der Techno-Classica ist es uns gelungen zwei weitere Clubs für unsere Arbeit zu begeistern. Die BMW 5er E12 und E28 IG sowie der BMW E23-Club stoßen mit zahlreichen Mitgliedern zu uns und stärken unsere Position nachhaltig. Herzlich willkommen in unseren Reihen.
 
Spannung versprach ein Vorabentwurf der sog. Charta von Turin. Ein von der FIVA in Vorbereitung befindliches Papier, welches das historische Fahrzeug dezidiert definieren soll, um dadurch einen besonderen kulturellen und gesetzlich anerkannten, respektive garantierten, Schutz zu erhalten. Im Prinzip genau das, woran die IKM von Anfang an arbeitet und dessen Gründungszweck darstellte. Ein erster Austausch mit der Projektgruppe war vielversprechend, weitere Gespräche werden folgen. Die Initiative hat zugesagt, sich mit der Charta auseinanderzusetzen und Verbesserungsvorschläge, bzw. Änderungswünsche, zu melden und sich konstruktiv einzubringen, damit die Charta auf breiter Ebene Akzeptanz findet.
 
Am 04.05. findet in Stuttgart der nächste IKM-Clubabend statt. An diesem Abend wird u.a. unsere diesjährige Aktion „Flagge zeigen“ im Rahmen des Tags des offenen Denkmals vorbereitet und geplant, welche anlässlich des Automobiljubiläums am 11.09. in der Daimlerstadt Schorndorf stattfindet. Weitere Informationen hierzu gibt es auf unserem Infoportal. Wir würden uns über eine rege Teilnahme am Clubabend beim SSV Zuffenhausen, Hirschsprungallee 7, 70435 Zuffenhausen, 0711/822156, sehr freuen. Jeder Interessierte ist hierzu herzlich eingeladen.
 
Neu auf unserer Homepage sind in der Literaturecke die Rezension des Buches „VW-Käfer 1933-1953“, in der Abteilung Oldtimerrecht der Bericht „Nutzung einer Garage als Werkstatt“ sowie in der Rubrik Historische Mobilität ausgedehnte Berichte über den Mercedes-SL der Baureihe R/C 107, den 5er BMW sowie den Toyota Landcruiser zu finden.
 
Schauen Sie in einer ruhigen Minute ruhig mal rein, wir freuen uns auf Sie!
 
 
Herzliche Grüße aus Württemberg
Ihr
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