Umfrage

Wer ist betroffen

Nicht betroffen, da alle Fahrzeuge besser Euro3
5 (9.4%)
Indirekt betroffen, da Fahrzeug schlechter Euro3
10 (18.9%)
Teilweise betroffen, da sowohl Fahrzeuge mit als auch ohne Kat
24 (45.3%)
Voll betroffen, da alle Fahrzeuge ohne Katalysator
8 (15.1%)
Mich interessiert dieser ganz Kram nicht
6 (11.3%)
0 (0%)
0 (0%)
0 (0%)

Stimmen insgesamt: 53

Autor Thema: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen  (Gelesen 49973 mal)

Offline JagDriver

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #20 am: Mi.17.Mai 2006/ 14:20:20 »
Hallo Olaf,

sollte nichts passieren, wird es am Ende den großen Rundumschlag geben und die meisten von uns werden betroffen sein.

Bestandsschutz? Klar hast Du doch. Das Fahrzeug wird Dir ja nicht weggenommen, nur fahren darfst Du es halt (fast) nicht mehr.

Wenn Du möchtest, schicke ich Dir mal die Presseartikel aus den letzten Oldtimer Zeitschriften.

Gruß
Detlef ;)
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Offline MartinK

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #21 am: Mi.17.Mai 2006/ 16:50:02 »
Und was ist dann mit den ganzen Benzinrasenmähern ? Die blasen mehr Dreck aus ihrem Auspuff als eine ganze Kolonne von Autos. Die sollte man zuerst verbieten.
Und dann die Mofas und Mopeds mit ihren Zweitaktmotoren. Die produzieren mehr Schadstoffe wie jedes Auto, auch wenn es keinen Kat hat.
Aber heutzutage ist es ja in die Autofahrer immer mehr auszunehmen und zu bestrafen.

Martin
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Offline dontpanic

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #22 am: Di.20.Jun 2006/ 11:43:48 »
Aus dem Handelsblatt vom 20.06.2006:

Brüssels Feinstaub-Pläne drohen zu scheitern
EU-Kommission gerät in die Defensive
Von Helmut Hauschild, Brüssel

Die Europäische Kommission wird mit ihren Plänen für schärfere Feinstaub-Grenzwerte ab 2010 voraussichtlich scheitern. Das Europaparlament und eine Mehrheit der Mitgliedstaaten lehnen das Vorhaben von Umweltkommissar Stavros Dimas ab, zu diesem Zeitpunkt verbindliche Höchstwerte für Partikel ab einer Größe von 2,5 Mikrometern (PM 2,5) einzuführen.

Der Vorschlag der Kommission sei unrealistisch und habe deshalb keine Chance, sagte die CSU-Europaabgeordnete Anja Weisgerber. Die EU müsse Vorgaben machen, die die Mitgliedstaaten auch einhalten könnten.

Grund für den Widerstand gegen Dimas Pläne sind die Probleme, die viele Städte bereits mit der bestehenden Feinstaubrichtlinie aus dem Jahr 2005 haben. Diese sieht Grenzwerte nur für größere Partikel von zehn Mikrometern vor. Obwohl die Werte bis zu 35 Mal im Jahr überschritten werden dürfen, verstießen allein in Deutschland dieses Jahr bereits mehr als zwei Dutzend Städte gegen die Auflage der EU.

Größter Feinstaubsünder ist München, gefolgt von Frankfurt/Oder. Die betroffenen Kommunen müssen Gegenmaßnahmen wie etwa Fahrverbote verhängen, sonst drohen ihnen empfindliche Strafen aus Brüssel. Die Bundesländer fordern deshalb, die Feinstaubrichtlinie abzuschwächen anstatt sie zu verschärfen.

Das Europaparlament will die Kritik der Länder und Kommunen an der Richtlinie teilweise aufgreifen. Der Umweltausschuss will morgen einen fraktionsübergreifenden Kompromiss beschließen, der die Vorschläge von Dimas deutlich abschwächt. So sollen für kleinere Partikel ab 2,5 Mikrometer zunächst nur Zielwerte gelten. Erst ab 2015 soll ein verbindlicher Grenzwert eingeführt werden, wie Dimas es fordert. Die EU-Mitgliedstaaten würden diesen Kompromiss' unterstützen, sagte Weisgerber. Unter anderem Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) habe sich dafür eingesetzt. Auch bei den größeren Feinstaubpartikeln von zehn Mikrometern sollen die Städte teilweise länger Zeit bekommen, bis sie die Brüsseler Vorgaben einhalten müssen. Für Gebiete mit ungünstigen meteorologischen Bedingungen, etwa Stuttgart mit seiner Kessellage, könne die Frist um fünf Jahre verlängert werden, sagte Weisgerber. In besonderen Ausnahmen seien sogar zweimal fünf Jahre möglich. Die Städte müssten allerdings belegen, dass sie in dieser Zeit Maßnahmen gegen die zu hohe Feinstaubkonzentration ergreifen.

Dimas gehen diese Abstriche deutlich zu weit. Er will den Konflikt mit Parlament und Rat über eines seiner wichtigsten Gesetzesvorhaben riskieren. Das bestehende Schutzniveau dürfe nicht ausgehöhlt werden, sagte der Umweltkommissar dem Handelsblatt.

Nach Angaben der Brüsseler Behörde sterben jährlich mehr als 100 000 Menschen in der EU vorzeitig an den Folgen der hohen Feinstaubbelastung. Die Mitgliedstaaten müssten sich stärker bemühen, die Grenzwerte für Feinstaub einzuhalten anstatt großzügige Ausnahmen zu fordern, so Dimas: „Die Debatte erinnert mich an einen Hochspringer, der die Latte tiefer hängt, um zu gewinnen!' In den USA zum Beispiel seien die Grenzwerte für kleinste Feinstaubpartikel schon jetzt höher als es die Kommission ab 2010 plane. Dass Umweltschützer die Vorschläge der EU-Kommission als zu mutlos kritisierten, die Kommunen hingegen als zu streng, spreche für deren Ausgewogenheit.

Dimas setzt darauf, dass die Europaabgeordneten bei der Plenarabstimmung über die neue Feinstaubrichtlinie im September anders als der Umweltausschuss doch noch seinen Kurs unterstützen. Und er hofft auf die Mitgliedstaaten. Am 26. Juni will sich der Umweltministerrat erstmals mit dem Thema befassen. Schon jetzt aber zeichne sich ab, berichtet ein EU-Diplomat, dass die Mehrheit der Länder den Vorschlag des Kommissars abschwächen wolle. Nur die Skandinavier seien dafür.

Offline Gerd Münch

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #23 am: Do.30.Nov 2006/ 07:19:11 »
...... und vorbei!!!!


Der DEUVET informiert

und das hört sich gar nicht gut an.

( ohne ) Gruß
me. Gerd

Offline Gerd Münch

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #24 am: Mi.06.Dez 2006/ 07:36:31 »
und der Beschluss des Länderausschusses liegt nur auch vor!


Zitat
aus dem Newsletter der Oldtimerfreunde Heidelberg

KURBELWELLE - Newsletter der Oldtimerfreunde Heidelberg

zusammengestellt und versendet von
Hans-Joachim Bethge, Oldtimerfreunde Heidelberg.



Feinstaub - das Ende einer Diskussion
==================================================
Am 14. und 15. November hat in Mainz ein Fachgespräch der Ländervertreter zum Thema Ausnahmeregelungen in Umweltzonen stattgefunden.

Die in Mehrheit beschlossene Emfehlung an den Länderausschuss wird sinngemäß etwa folgendermaßen lauten:

Es wird empfohlen, von Fahrverboten in Umweltzonen keine pauschalen Ausnahmen für Betroffene zuzulassen, sondern den Betroffenen vor Inkrafttreten der Maßnahme eine Frist von mindestens 12 Monaten zu gewähren, damit sie sich auf die Einrichtung der Umweltzone einstellen können.


Ich finde, daß diese Empfehlung nichts Weniger als den Supergau für alle betroffenen Oldiefahrer darstellt.

Selbst Kommunen, die bis jetzt Bereitschaft zu Ausnahmegenehmigungen für Oldtimer und Anwohner gezeigt haben, werden wahrscheinlich jetzt davon Abstand nehmen. Was uns bleibt, sind dann nur noch Einzelklagen nach Eintreten der Regelungen.




leider leider

gruß
gerd

Offline MartinK

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #25 am: Do.07.Dez 2006/ 22:49:00 »
Dann haben also die Anwohner 12 Monate Zeit um sich neue Autos zu kaufen. Das kann auch nur jemand verlangen der auf Kosten vom Steuerzahler neue Dienstwagen bekommt.

Gruß Martin
Opel fürs Grobe und Jaguar fürs Feine, das passt ganz gut.

Offline cjs

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #26 am: Fr.08.Dez 2006/ 11:13:49 »
.........  oder aus der "Umweltzone"  rausziehen !!
eine Schw...................  ist das !!
meint Gerhard aus München-Ost

Offline Marcel

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #27 am: Fr.08.Dez 2006/ 11:35:22 »
Da gibt's nur eins:
"M", "F", "S", usw. vom Kennzeichen runter und an einem anderen Ort anmelden. Wie sieht's eigentlich für "Händlerkennzeichen" aus?

Viele Grüße,

Marcel.
XJ 5.3 Coupé (1975) und XJS V12 Convertible (1994)
bildschöner 5.3 Liter und sagenhafter Sexlidder

Offline rachid

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #28 am: Fr.08.Dez 2006/ 13:45:35 »
Hi Marcel,

wie soll das gehen? Du kannst  nur bei deinem Wohnsitz dein Auto anmelden.
Ergo muesste ich einen Zweitwohnsitz irgendwo anmelden. Wobei das tlw ohne Mietvertrag schwierig wird.
Ich suche sehe schon folgende Anzeigen:
Oldtimerfahrer sucht 1-Zimmerwohnung, zwecks Kfz-Ummeldung  :D :D

Offline Gerd Münch

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Re: Problembewußtsein zu den Luftreinhalteplänen
« Antwort #29 am: Fr.08.Dez 2006/ 14:07:27 »
Hallo Marcel:

Zitat
Da gibt's nur eins:
"M", "F", "S", usw. vom Kennzeichen runter und an einem anderen Ort anmelden.

Bitte, irgend etwas nicht richtig verstanden!

Die Schadstoffeinstufung eines KFZ, laut der im Brief festgelegten Schlüsselnummer bestimmt darüber ob ein Fahrzeug eine Plakette erhält, die einen berechtigt in die Umweltzone einzufahren.


Nicht das Kennzeichen!


gruß
Gerd