Autor Thema: Neue Masche für Abzocke?  (Gelesen 16765 mal)

Offline Rüdiger

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Re: Neue Masche für Abzocke?
« Antwort #20 am: Mi.03.Okt 2007/ 11:09:40 »
So ist es Peter.
Der Vertrag sind die Einkaufsbedingungen und wenn was drinsteht, was mir nicht passt, ändere ich das oder schließe ich den Vertrag nicht ab.
Gruß Rüdiger

Michaela

Re: Neue Masche für Abzocke?
« Antwort #21 am: Di.09.Okt 2007/ 15:49:48 »
Frisch aus dem Newsletter der Oldtimerfreunde Heidelberg :

Schadenersatz bei Oldtimeranzeigen
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Im Grunde nichts neues, aber jetzt wieder durch ein aktuelles Urteil bestätigt ist folgender Fall:

Wer hat sich nicht schon in der Hoffnung auf ein Schnäppchen mit Kollege und Transportanhänger auf eine 500 km Fahrt begeben, um dann festzustellen, dass das als Zustand eins bis zwei angekündigte Fahrzeug tatsächlich eher einem Zustand vier bis fünf glich und nur mit erheblichem Aufwand zu restaurieren war?

Hierfür kann Ersatz der vergeblichen Aufwendungen verlangt werden, wenn ein besonders krasses Missverhältnis zwischen Ankündung und Realität bestand. Doch Vorsicht, anpreisen und nur die Vorteile in den Vordergrund stellen, das darf der Verkäufer auch künftig. Und Zustandsbeschreibungen, die nur mündlich am telefon gegeben werden sind im Prozess zumindest nur schwer nachweisbar.
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=337227&k=82195

Sammlerbewertung bei Oldtimer keine Zusicherung
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Angabe einer Sammlerbewertung bei Oldtimer-Verkauf ist keine Zusicherung von Eigenschaften

Auf der Suche nach einem exklusiven Gefährt war ein Auto-Liebhaber auf die Annonce eines Autohändlers gestoßen, der einen Aston Martin Volante, Baujahr 1988 anbot. Nach der Beschreibung des Händlers sollte der Wagen in einem gepflegten Zustand sein und einen Sammlerwert von "5 Punkten = Höchstwert" haben. Nach Besichtigung und Probefahrt kaufte der Interessent den Wagen. Im Kaufvertrag wurde die Gewährleistung ausgeschlossen. Als der Käufer kurze Zeit später technische Mängel feststellte. ließ er diese in einer Fachwerkstatt beseitigen. Die Kosten dafür wollte er von dem Verkäufer ersetzt haben. Der Streit kam vor das Oberlandesgericht Karlsruhe, das dem Händler Recht gab (Urteil vom 29.05.2002, - 9 U 133/01 -).

Zwar könnten Angaben auf Verkaufsschildern eine Zusicherung von Eigenschaften darstellen, für die der Verkäufer einstehen müsse. Durch die Angabe der Sammlerbewertung und die Bezeichnung als "sehr gepflegt" sei hier aber kein tadelloser technischer Zustand des Oldtimers zugesichert worden. Die Wendung "gepflegter Zustand" könne auch so verstanden werden, dass der Wagen ein tadelloses äußeres Erscheinungsbild habe. Ähnlich verhalte es sich auch mit dem Sammlerwert. Der Käufer könne vom Händler keinen Ersatz der Reparaturkosten verlangen, so das Gericht.
http://nl.xeu.de/j.cfm?i=337228&k=82195

Gruß
Michaela

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Re: Neue Masche für Abzocke?
« Antwort #22 am: Mi.10.Okt 2007/ 15:29:26 »
... und was lernen wir daraus:

Finger weg von den fahrenden Alttimern. Nur neu ist treu. Alles vor Bj. 2000 gehört ins Museum aber nicht auf die Strasse...

 >:(

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Re: Neue Masche für Abzocke?
« Antwort #23 am: Mi.10.Okt 2007/ 15:34:51 »
Genau Jens  :xxx :xxx :xxx :xxx


Wann bist Du eigendlich geboren ?? :whistling :whistling :whistling
"Wir wissen, dass kleine Autos Vorteile haben. Aber das gilt auch für Lebertran." Jeremy Clarkson

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Re: Neue Masche für Abzocke?
« Antwort #24 am: Mi.10.Okt 2007/ 15:42:48 »
Oh mein Gott, ich bin ein Alttimer.