Jaguar: WerkstattCD, Partskataloge, Zubehoer
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Autor Thema: E 10  (Gelesen 17030 mal)

Offline O-Men

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Re: E 10
« Antwort #10 am: Do.10.Feb 2011/ 20:21:28 »
@all  ;)
mal wieder zurück zum Grundthema. In vielen Foren wird über die 1%ige Zugabe von 2Takt Motorenöl geschrieben.
Bin noch nicht durch alle Querlinks durch, klingt aber interessant.

Link


Gruß
Michael  :angelnot!
« Letzte Änderung: Mi.02.Mär 2011/ 02:03:39 von Kai Hoffmann »
"Wir wissen, dass kleine Autos Vorteile haben. Aber das gilt auch für Lebertran." Jeremy Clarkson

Offline JagDriver

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Re: E 10
« Antwort #11 am: Do.10.Feb 2011/ 20:29:08 »
Hallo Michael,

ganz interessant in diesem Zusammenhang ist dieser >>Link<< ;D

Gruß
Detlef
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Offline O-Men

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Re: E 10
« Antwort #12 am: Do.10.Feb 2011/ 21:14:24 »
Ups, habe ich oben das Gleichheitszeichen vergessen und nun ist der Link lang  :tongue!

Detlef, wenn ich jetzt hier ZWÖL schreibe, bin ich auch so ein Kanidat für die Liste  ???

Ich kann mich jedenfalls noch gut an Zeiten erinnern, als ich mit einer Startnummer auf dem Rücken und einer Zwiebacksäge untem Po, Spaziergänger im Wald erschreckte. Ich hatte immer einen Schuß Rizinus oder MoS2 für die Hitze am Steilhang und einen viertel Liter Spiritus für die Bachdurchfahrten im Tank. Bin nie hängengeblieben (jedenfalls nicht deshalb). Andere schon.

Gruß
Michael  :angelnot!
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Offline JagDriver

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Re: E 10
« Antwort #13 am: Do.10.Feb 2011/ 21:53:26 »
Hallo Michael,

zum Thema 2Taktöl bei E 10 nachschütten bin ich eher skeptisch. Erst mal abwarten ob das E 10 wirklich so 'schlimm' ist.

Obwohl, ich habe ja selbst einen Wagen, der ohne synt. 2Taktöl nicht lange fährt... ;D

Gruß
Detlef
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Offline Marcel

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Re: E 10
« Antwort #14 am: Do.10.Feb 2011/ 22:35:10 »
Hallo zusammen,

wir in Österreich bzw. unsere Nachbarn in der Schweiz haben es doch schön. Wir können abwarten, wie es den Versuchskaninchen in Deutschland ergeht und dann entscheiden, ob wir E5 oder E10 tanken.
Obwohl Ford behauptet, der Scorpio würde E10 vertragen, tanke ich es sicher nicht. Da beiße ich im Zweifelsfall in den sauren Apfel und kaufe Super Plus - bzw. an der Araltankstelle heißt das glaube ich
Super/Super Plus.
Bei jedem Fahrzeug mit Katalysator würde ich kein Zweitaktöl tanken, das führt über kurz oder lang zur Katalysatorvergiftung/-deaktivierung.

Viele Grüße,

Marcel.
XJ 5.3 Coupé (1975) und XJS V12 Convertible (1994)
bildschöner 5.3 Liter und sagenhafter Sexlidder

Offline O-Men

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Re: E 10
« Antwort #15 am: Do.10.Feb 2011/ 23:49:54 »
Geile Karre Detlef  :super

Ich hatte mal so einen Selbstzündermotor, glaube 0,5 ccm. Lief mit Ether, Spiritus und Rizinusöl und  war vorher in einem Flugzeug.
Ich habe dann mit ca 14 ein Sperrholzrennboot gebaut, ähnlich der Everglades Airboats und natürlich ohne FFB, nur mit Lunte fürs Ruder, wie bei Segelflugzeugen.......... :D

Sprang an, fuhr...............aber kurz, schmerzvoll und dann ca 20m tief  :'( :'( :'(


Marcel, mir geht es nicht um die neueren Autos mit Kat. Ich habe die alten Vergasermotoren im Auge, inklusive der damaligen Zuleitungen etc  :-X
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Offline E-mAN

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Re: E 10
« Antwort #16 am: Mi.23.Feb 2011/ 08:28:12 »
Hallo,

hier eine weitere Stellungnahme des DEUVET:

DEUVET Info zu Biosprit (E 10) für Oldtimer & Klassiker

Seit Anfang 2011 ist der Biosprit E 10 auf dem Markt verfügbar, der eine
Beimengung von 10 % Ethanol im Benzin enthält. Die jeweiligen Tanksäulen müssen
mit dem Schild "E 10" gekennzeichnet sein. Laut Verordnung sind in unserem Lande
die Kraftstoffanbieter verpflichtet, zeitlich unbegrenzt E5-Super weiterhin anzubieten;
in der restlichen EU gilt diese Verpflichtung nur bis zum Jahr 2013.
Doch wie oft haben wir eine Änderung einer Verordnung erlebt, sei es durch einen
Regierungswechsel oder andere Umstände. Das könnte auch Konsequenzen für die
Oldtimerfahrer haben, denn Ethanol ist ein hochgradig aggressives und
alkoholisches Lösungsmittel.
Gemäß den Vorgaben der für Benzin in Deutschland gültigen Kraftstoffnorm EN 228
darf schon seit vielen Jahren bis zu 5 Vol-% Ethanol in allen Ottokraftstoffen
enthalten sein. In Normalbenzin (ROZ 91) findet man heute je nach
Tankstelle/Raffinerie/Marke bis zu 4.9 Vol-% Bioethanol, im Superkraftstoff (ROZ 95)
bis zu 5.0 Vol-% Bioethanol.
SuperPlus (ROZ 98) enthält derzeit nur Spuren von Bioethanol (etwa OA Vol-%). Alle
Raffinerien setzen für SuperPlus bisher statt Bioethanol die erheblich teurere
Komponente Ethyl-Tertiär-Butyl-Ether ein, die wiederum aus Bioethanol hergestellt
wird. Bei der ETBE-Herstellung ist der Wirkungsgrad nicht 100%, weshalb Spuren an
Ethanol im fertigen Kraftstoff zu finden sind. So enthält z.B. "Aral Ultimate 100"
ETBE, daher auch etwa 0.3 Vol-% Ethanol.
Doch welche Fahrzeuge sind davon betroffen?
Grundsätzlich sind dies alle Fahrzeuge die serienmäßig nicht mit einem geregelten
3-Wege-Kat ausgerüstet wurden. Das sind in Deutschland trotz Abwrackprämie rund
3 Millionen Autos und 1 Million Motorräder. Bei Mercedes z. B. alle Modelle vor
Produktionsjahr 1986 und alle Modelle der ersten Generation Direkteinspritzung. Und
natürlich alle Modelle mit Vergaser. Manche Hersteller geben keine Freigaben vor
Produktionsjahr 2006. Hilfreich ist hier eine Liste der DAT, " Deutsche Automobil
Treuhand GmbH", die unter http://www.dat.de/e10Iiste/e10vertraeglichkeit.pdf
abgerufen werden kann.
Laut Meinung der Automobilindustrie sind bestimmte Aluminium-Bauteile im
Kraftstoffsystem kritisch zu sehen. Hier kann Korrosion an Aluminium-Bauteilen mit
einer durch mechanische Bearbeitung (Gewindeschneiden, Bohren,) verletzten
Oxidschicht (Eloxalschicht) bereits bei einmaliger Betankung auftreten; dieser
Prozess ist nicht wieder rückgängig zu machen. Bei älteren Fahrzeugen können
auch Kraftstoffleitungen, Aluzylinderköpfe und Dichtungen davon betroffen sein.
Aluminium-Bauteile kommen nach wie vor in bestimmten Neufahrzeugen zum
Einsatz; hier sollen nicht nur Teile im Einspritzsystem, sondern auch
Verbindungsstücke und Fittings betroffen sein.
Export-Fahrzeuge, die in Märkte mit ethanolhaitigen Kraftstoffen geliefert werden,
stattet die Automobil-Industrie daher mit Bauteilen aus, die nicht aus Aluminium
bestehen. Da diese direkteinspritzenden Motoren in der Mehrzahl aber auf die
Verwendung von SuperPlus ROZ 98 ausgelegt sind, können sie weiterhin mit diesem
Kraftstoff betrieben werden, der auch zukünftig max. 5% Bioethanol enthalten wird.
Die Mineralölfirmen sehen es als die ureigene Aufgabe der Fahrzeughersteller an,
die für ihre (neuen und alten) Fahrzeuge notwendigen Kraftstoffe zu definieren. Auf
dieser Basis werden dann immer genau die Kraftstoffe normgerecht produziert, die
(u. a.) die Automobilindustrie in den entsprechenden Gremien bei DIN / CEN
festgelegt hat. Basierend auf amerikanischen und schwedischer Erfahrungen geht
man laut Aussage der Deutschen BP AG allerdings davon aus, das die Umstellung
auf ethanolhaitigen Kraftstoffspezifikationen viel problemloser ablaufen wird, als
derzeit proklamiert wird.
Also doch nur Sturm im Wasserglas? Wohl kaum, denn die Hersteller werden wohl
schon aus juristischen Gründen (Regress) keine Freigabe für ältere Fahrzeuge
geben. Und die Beweislast im Schadensfall liegt dann beim Betroffenen. Wer
versehentlich mit seinem Oldie oder Klassiker E10 getankt hat, sollte sofort seinen
Tank auspumpen lassen, ohne ein Schaden zu riskieren. Doch was passiert im
Ausland, denn die EU Verpflichtung zu Benzin E5 läuft nur bis zum Jahr 2013?
Um auf der sicheren Seite zu sein, bleibt für uns Oldtimer und Klassikerfahrer
längerfristig wohl nur die teure Alternative "Super Plus Bleifrei". Doch wie lang ist
eigentlich "längerfristig"?
Bei der Verbrennung des E10 Benzins entstehen Blausäure und Ozon, also giftige
Verbindungen. Wegen der geringen Energiedichte von Ethanol, erhöht sich der
Verbrauch der Fahrzeuge, die Unterhaltskosten steigen. Die von den Befürwortern
proklamierte C02 Einsparung wird von vielen Wissenschaftlern bezweifelt.
Interessanterweise ist bei einer Beimischung von 10 % Biosprit die derzeitige
Anbaufläche um den Faktor 33 1/3 % in Deutschland zu klein. Wir müssen also
unsere Lebensmittelproduktion weiter herunterschrauben, da die Anbauflächen dann
anders genutzt werden, oder dazu beitragen, dass durch notwendige Rodungen
weltweit das eigentliche Ziel verfehlt wird. In diesen Tenor stimmen sogar die
Umweltorganisationen mit ein. Verständlich, dass bei dieser Thematik die
Öffentlichkeit den reinen Umweltgedanken anzweifelt.
Der Bundesverband DEUVET wird bei seinen anstehenden Gesprächen in Berlin
dazu Stellung beziehen und auf die Problematik für die Oldtimerszene hinweisen.
Autor: Maik Hirschfeld / Präsident DEUVET
Quellen: DEUVET, Deutsche BP AG, Service Center BP Aral Castrol, J. Kreuer *
FAS*DAT*


Gruss,
Egon ;)
Jeder so, wie er mag.

Offline rosenbaum001

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Re: E 10
« Antwort #17 am: Mi.23.Feb 2011/ 20:55:28 »
Hallo Marcel,
habe auch noch so einen Scorpio denn bin ich zeitweise mit 40% Bioethanol und 60% Super gefahren und der läuft immer noch, bei meiner Katze werde ich wohl weiterhin das teurere Super fahren

Gruß Elmar

Offline Marcel

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Re: E 10
« Antwort #18 am: Di.01.Mär 2011/ 18:28:08 »
Hallo Elmar,

ich werde mal sehen, ob bis nächstes Jahr der Spuk wieder vorbei ist:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,748208,00.html
Welchen Motor hast Du im Scorpio?

Mit dem XJS darf ich ja E10 tanken.

Viele Grüße,

Marcel.
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Offline rosenbaum001

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Re: E 10
« Antwort #19 am: Di.01.Mär 2011/ 18:53:02 »
hallo Marcel,
mein Scorpio hat die 2,0 ltr Maschine und bisher noch keine Probleme aber mit dem Jag das ist ein xj 40, 3,6 ltr, Bj 1989 aus England werde ich wohl das teurer einfüllen

Gruß aus dem Weserbergland
Elmar