Jaguar: WerkstattCD, Partskataloge, Zubehoer
Wenn Sie bei uns ein Banner schalten m?chten, so wenden Sie sich an den Betreiber des Forum

Autor Thema: Jaguar wird 75 und feiert eine an Highlights reiche Sport- und Technikgeschichte  (Gelesen 1091 mal)

Offline JagDriver

  • Sr. Member
  • *
  • Club Member
  • Berater
  • Beiträge: 5.875
  • pre XK-Driver
    • 2 ½ litre Saloon
Jaguar wird 75 – und feiert eine an Highlights reiche Sport- und Technikgeschichte



Schwalbach, 3. August 2010. Beim 38. AvD-Oldtimer-Grand Prix (13. – 15. August) auf dem Nürburgring feiert Jaguar sein 75jähriges Markenjubiläum. Man schrieb 1935, als der legendäre SS 100 als erstes Modell der bereits 1922 gegründeten Swallow Sidecar Company mit der Zusatzbezeichnung „Jaguar“ geadelt wurde. Mit dem S.S. Jaguar assoziierten Kenner bald Kraft und Geschmeidigkeit; nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Gütesiegel dann zur Bezeichnung für das gesamte Unternehmen erhoben. Die im Jaguar Ausstellungsbereich an der Coca Cola-Kurve ausgestellten Exponate geben einen spannenden Überblick über 75 Jahre Jaguar Motorsport. Sie spannen den Bogen von erfolgreichen Rekordfahrzeugen über Le Mans-Sieger bis hin zur Formel 1. Abgerundet wird die Show durch einen wunder-schönen SS 100 Baujahr 1938, der mit Schauspieler Jürgen Vogel erst kürzlich erfolgreich die „Silvretta Classic“ absolvierte.

Die 1922 von William Lyons und Williams Walmsley zunächst als Swallow Sidecar ge-gründete und nach 1945 in Jaguar Cars Ltd. umgetaufte Marke gilt in der Automobilwelt als Synonym für britische Eleganz und Sportlichkeit. Seit Jahrzehnten vereinen die Model-le mit dem edlen Signet der Raubkatze zeitloses, sinnliches Design mit hochwertiger Technik, stilvollem Luxus und einem sportlichen Fahrerlebnis. Mit den aktuellen Limousi-nen XJ und XF sowie der als Coupé und Cabrio erhältliche Sportwagen XK deckt Jaguar ein breites Kundenspektrum im Luxuspremium-Bereich ab. Motoren wie die leistungsstar-ken V8-Benziner oder die verbrauchsgünstigen 3,0-Liter-V6-Diesel verkörpern ebenso absolute Spitzentechnologie wie die komplett in Aluminium gefertigte Karosserie des neuen Jaguar XJ, die rassigen „R“-Modelle des XK und XF oder die technologisch inno-vativen und sehr behaglichen Interieurs voller edler Hölzer und Lederhäute.

Die Jaguar-Geschichte wird von zahlreichen Design-Meilensteinen flankiert: Der
im Oktober 1948 in London vorgestellte XK 120 veränderte die bis dahin geltenden Vor-stellungen von einem Sportwagen grundlegend. Er war revolutionär im Design und das erste Jaguar-Modell mit dem XK-Doppelnockenwellen-Motor. Den E-TYPE von 1961 hal-ten viele Automobilhistoriker noch heute für einen der aufregendsten Sportwagen aller Zeiten. Seine Position als Ikone des Automobilbaus dokumentierte 1996 das „Museum of Modern Art“ in New York, das ein E-TYPE Cabrio als nur eines von drei Modellen in seine Dauerausstellung aufnahm. Aber auch der noch von Sir William Lyons höchstselbst ge-zeichnete erste XJ von 1968 gilt als zeitlose Skulptur des Luxuswagen-Segments.

Auch technologisch profilierte sich die Marke aus Coventry immer wieder als Vorreiter: So setzte Jaguar beispielsweise als erster Hersteller Scheibenbremsen ein: 1953 gaben sie in Le Mans ihr Renndebüt, nur vier Jahre später profitierte schon der 210 PS starke XK 150 als erstes Serienmodell von der damals bahnbrechenden Technologie. 1999 bot Ja-guar als erster Hersteller die adaptive Geschwindigkeitsregelung ACC an, und 2002 wur-de der XJ – als erstes Modell weltweit - mit einer selbsttragenden Aluminiumkarosserie vorgestellt. Diese im Automobilbau bis heute völlig neue Fertigungstechnologie basiert auf einer Niet- und Klebetechnik, die erstmals in der Raumfahrt Anwendung fand. Im neuen XJ kommt sie nun schon in zweiter Generation zum Einsatz.

Die beim Oldtimer-GP ausgestellten Exponate bieten einen faszinierenden Querschnitt durch eine 75jährige Sport- und Motorsportgeschichte. Den Anfang macht ein S.S. 100  3 ½ litre von 1938, gefolgt von einem XK120, mit dem im August 1952 vier Piloten (darunter Stirling Moss) in Monthléry neun internationale Geschwindigkeits-Weltrekorde aufstellten.

Mit dem D-TYPE und dem XJR-9 stehen die Le Mans-Sieger von 1955-57 und 1988 auf dem Laufsteg, flankiert vom Tourenwagen-Europameister 1984, einem XJ-S, und einem offenen E-Type, mit dem Privatteams 1974/75 auf US-Rennstrecken siegten. Komplett macht das Jaguar Sportstudio der „R3“ – ein 2002 von Eddie Irvine gesteuerter Formel 1.






Quelle: Jaguar Deutschland GmbH  www.jaguar.de
Jaguar Werbung anno 1947:
THE FINEST CAR OF ITS CLASS IN THE WORLD