Hallo Frank,
was sind 3-4 kW bitte für eine Leistung? Erst einmal hast du einen Generatorverlust von günstigstenfalls 15%, also nehmen wir 4kW an bleiben Dir 3.4 kW. Leitungsverlust zum Radnabenmotor wäre idealerweise 0, realistisch stimmt das zwar nicht, aber nehmen wir einfach mal armdicke Kupferkabel an. Dann mußt du den Strom wieder mit einem e-Motor in elektrische Leistung wandeln, wieder 85% angenommen, sind noch 2.89kW vorhanden. Und dann ist noch nicht ein Planetengetriebe oder sonst was berücksichtigt, von einer Klimaanlage für Deine Kundschaft ganz zu schweigen.
Dein Fahrzeug wird mindestens auf 2 Tonnen kommen, der cW wird irgendwo bei 0,4 und die Stirnfläche bei 2 m² liegen. Jetzt geht der Marcel mal hin, und setzt die Werte in die Formel zur Berechnung der Antriebsleistung mal ein.
P=F*v=(m*g*fR+rho/2*cW*A*v²)*v
Komme ich bei 50 km/h auf eine benötigte Leistung von 4,03 kW. Und da sind Beschleunigungsvorgänge und Steigungen mal außen vor.
Selbst wenn ich sage, der cW läge (ich weis, es ist Blödsinn) bei 0.3 und die Stirnfläche bei 1,5 m², wären es 3,555 kW. Alleine die Rollwiderstandsleistung des Fahrzeugs liegt bei 2,725 kW, wie gesagt, und mit 2 Tonnen wirst Du wahrscheinlich nicht hinkommen.
So langsam frage ich mich, ob du einem Geschäftsmann auf den Leim gehst. Bevor du einen Haufen Geld in dem Projekt versenkst, kaufe Dir mal ein Buch (z.B. Handbuch der Kfz-Technik beim Vieweg-Verlag). Kostet vielleicht 100 Euro, aber dann wirst Du selbst sehen, daß es Unsinn ist, wie Du das Vorhaben umsetzen magst.
Sorry für die harten Worte, aber ich hoffe Du kommst auf den Boden der Realität zurück.
Viele Grüße,
Marcel.