Und wenn der Untergrund aus Kunststoff ist,
um Gottes Willen kein Aceton!!! Sonst wird die Oberfläche "blind"
Da kann ich ne nette Anekdote dazu erzählen.
Ein (im Geiste etwas schlichter) Kollege wollte seinen Arbeitsplatz ein wenig sauber machen. Da gab es einen Verteiler, ein Rohr mit Kupplungsende, das aus dem Boden kam, darüber mehrere, die zu verschiedenen Apparaten nach oben führten. Je nachdem, in welchen Apparat man einen Ansatz pumpen wollte, mußte das untere Rohrende mit einem Kupplungsstück mit einem der oberen Rohrenden verbunden werden. Als Spritzschutz hing nun eine große Scheibe aus Plexiglas davor, die auch schon so einige Spritzer abbekommen hatte.
In unserem Betrieb wird mit verschiedenen Lösungsmitteln gearbeitet, von denen wir auch gelegentlich welche zur Reinigung benutzen. Nun war diese Scheibe mit den "üblichen Verdächtigen" nicht sauber zu bekommen, so griff der Kollege irgendwann zum Aceton. Ok, die bräunlichen Flecke und Läufer verschwanden, zurück blieb ein milchig weißer Film...
Ich erinnere mich noch an die Aussage eines anderen Kollegen, der erzählte, wie er ihn fragte: "Du, ich krieg den Spritzschutz nicht sauber. Hab schon alles versucht, aber das Ding ist milchig weiß und ich kann schrubben wie ich will, es geht nicht ab!" Frage von Kollege 2: "Womit haste denn geschrubbt?" Antwort: "Mit Aceton..."
Da konnte der gute Mann solange schrubben, bis die Scheibe weg war, er hätte sie niemals "sauber" bekommen. Das Aceton löst die Oberflache an, die dadurch rauh und damit milchig trübe wird...
Störti