Autor Thema: Jaguar XF 3.0D S, 275 PS Diesel MY 2010 - Erfahrungen und Alltag - das Logbuch  (Gelesen 141323 mal)

Offline Karl_Catbox

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Leises Knacken an der Vorderachse ?
« Antwort #80 am: Di.05.Jun 2012/ 17:56:47 »
05.06.2011

Leises Knacken an der Vorderachse ?

Kilometerstand 31 654km
Aussentemperatur nachts 14 bis tags 29 Grad Celsius
Sommerreifen auf Sonderfelge RC 18, im Augenblick vorn 2,9 bar, hinten 2,9 bar Luftdruck
Klimaanlage dauernd in Betrieb, Sitzheizung aus.
Durchschnittsverbrauch 9,0 L Diesel/100km seit Kilometerstand ca. 27 900 km, nur mit Sommerraedern
und seitdem insgesamt 51 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit,
Kurzstrecke, Landstrasse, Autobahn,
fast immer mit Abblendlicht gefahren.

********

Seit einer Woche hoere ich ab und zu ein leises Knacken an der Vorderachse, bei eingeschlagenen
Raedern, beim Wegfahren.


Ursache:

Elektrische Feststellbremse ?
Radmuttern ?
Radlager ?
Radaufhaengung ?

Werde ich wohl kurzfristig nachsehen lassen muessen.

Diesel Spritpreis
1,33 9 EUR/Liter gestern in der Grossstadt
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Offline Karl_Catbox

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Nochmaliges Abdichten der Blechnaehte, am Fuss der Heckscheibe (1)
« Antwort #81 am: Di.05.Jun 2012/ 18:03:31 »
Mo 06 Jun, 2011

Nochmaliges Abdichten der Blechnaehte, am Fuss der Heckscheibe (1)

JAGUAR Serviceaktion K061, 19. April 2011
von Werkstaetten auszufuehren.
Eine Anleitung, von mehreren, davon sinngemaes von mir wiedergegeben

Betreffend davon:


Nochmaliges Abdichten der Blechnaehte, am Fuss der Heckscheibe, diese senkrecht zur Heckscheibe,
um ein Eindringen von Regenwasser und Waschanlagenwasser zu verhindern.

Dazu sollte die Dichtung oben am Kofferraumdeckel (nur zur Heckscheibe hin) z.T. abgenommen
werden.
Die Bereiche, die nochmalig abgedichtet werden sollen, erst sorgsam saeubern und trocknen lassen,
dann mit einem Dichtungsmittel wie Henkel Terostat 934, oder einem ähnlichen transparenten, im Handel
erhaeltlichen, transparenten Dichtungsmittel fuer Karosseriesegment-Stoesse auf die beiden (insgesamt 2)
Naehte aufbringen.

Nun ueber den beiden Naehten noch ca. 15 cm breit extra die Heckscheibe an ihrem Fusspunkt versiegeln.
Die Bereiche, die nochmalig abgedichtet werden sollen, erst sorgsam saeubern und trocknen lassen.
Ein Scheibendichtmittel wie Black SikaFlex 221 oder einem aehnlichen, im Handel erhaeltlichen, Scheiben-
Dichtungsmittel auf das schon vorhandene Scheibendichtungsmittel auftragen. Alle Spalten oder Minimal-
Oeffnungen zwischen Blechkante und schon vorhandenem Scheibendichtungsmittel sollten mit dem
Neuauftragen sorgfaeltig geschlossen und versiegelt werden.

Erst die eine, dann erst die andere Seite nacheinander komplettieren.

Kofferraumdeckeldichtung danach wieder einbauen.


Dazu habe ich mir an meinem XF erst mal die genannten beiden Stellen am Fusspunkt der Heckscheibe
angesehen, siehe die Taschenmesserspitzen.
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Offline Karl_Catbox

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Nochmaliges Abdichten der Blechnaehte, am Fuss der Heckscheibe (2)
« Antwort #82 am: Di.05.Jun 2012/ 18:10:54 »
Mo. 06. Juni 2011

Nochmaliges Abdichten der Blechnaehte, am Fuss der Heckscheibe (2)    

Was stelle ich fest ?
Nichts war an diesen Stellen bei der letzten Inspektion, Oktober 2010,
geschehen.

Da ich nun nur weiss, dass ich nichts weiss, habe ich mal an einer klassischen
Wasser- und Rost-Sammelstelle (bei allen Autos !) nachgesehen.

Nirgends Feuchtigkeitseinwirkungen im Normalkofferrraum zu sehen.

Also daraufhin erst mal die Batterieabdeckung runter, dann die Reserverad-
auskleidung heraus.

Alles knochentrocken, wunderschoen wie bei der Neuwagenabholung.
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Offline Karl_Catbox

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Nochmaliges Abdichten der Blechnaehte, am Fuss der Heckscheibe (3)
« Antwort #83 am: Di.05.Jun 2012/ 18:18:57 »
Mo. 06. Juni 2011

Nochmaliges Abdichten der Blechnaehte, am Fuss der Heckscheibe (3)
 
Klassische Wasser- und Rost-Sammelstellen sind die Kofferraumboeden
bei Oldtimern, vom Buckel-Volvo ueber Ford Mustang, bis hin zu Exoten wie Bizzarini Grifo.
Man achte auf die tiefsten, nicht leicht einsehbaren Stellen.
Jedoch kann man da oft auch bei 2-jaehrigen Waegen schon Bedenk-
liches feststellen.

Soweit ein O.K. an meine Werkstatt, dennoch sollten die Dichtungsmassnahmen
bei der naechsten Inspektion vorbeugend erledigt werden.
Thema Kofferraumdeckel. Habe den Fusspunkt der Kofferraum-
Klappe bei mir ueberprueft. Die beiden gezeigten Entwaesserungsloecher soll-
ten, so wie bei meinem XF, absolut frei und nicht etwa teilweise zugesetzt sein.
Dennoch sind stark gefalzte Bleche, wie bei Wagentueren usw., an ihren Fuss-
punkten schon immer ein Rost-Angriffspunkt gewesen.

Also bei mir vorerst soweit Entwarnung. :-)

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Immer noch leises Knacken an der Vorderachse ?
« Antwort #84 am: Di.05.Jun 2012/ 18:28:20 »
14.06.2011

Immer noch leises Knacken an der Vorderachse ?

Durfte, nachdem ich am Telefon auf den Sicherheitsaspekt des Knackens in der
Lenkung hinwies, ohne Terminvoranmeldung, bei meinen freundlichen
Jaguar-Schwaben vorfahren.
Gluecklicherweise knackt es dort schon beim Lenkung-Links-und-Rechts-Ein-
schlagen, was es sonst nicht immer selbstverstaendlich tat.

Man besah sich den XF erst mal auf der Hebebuehne von unten. Staune staune,
die Katze ist von unten mit verschiedenen Schutzschilden gepanzert wie eine
Schildkroete. Das Auto kam an eine mir nicht einsehbare Hebebuehne und ich
wurde zwei Stunden lang mit Kaffee, Mineralwasser und einem zuenftigen Benzin-
gespraech umsorgt (betrifft auch Facelift-XF). Der Schildkroetenpanzer hat so seinen
Zeit-Preis bei einer notwendigen Demontage.

Die sehr freundlichen Herren legten mir nahe, dass das Geraeusch, mit 95%
Sicherheit, vom Lenkgetriebe kaeme, es wuerde ein neues bestellt, man gaebe mir
dann Nachricht wegen eines Reparaturtermines - der Spass ginge natuerlich auf Garantie.


Ach ja, beim Erstehen eines Liters koestlichen Jaguaroeles schaetzte ich den Preis
gegenueber dem Servicemann auf den Gegenwert eines koestlichen Barolo-Weines,
also ca. 30.- EUR/Liter. Meine Schaetzung ging daneben, es waren etwas ueber
31.- EUR/Liter (inkl. Mwst.). ;-)
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Das Ende des Vorderachs-Knackens ?
« Antwort #85 am: Di.05.Jun 2012/ 18:36:34 »
09.05.2011   

Das Ende des Vorderachs-Knackens ?
Das Knacken ist inzwischen lauter geworden.

Kilometerstand 33 205km
Aussentemperatur nachts 18 bis tags 34 Grad Celsius
Sommerreifen auf Sonderfelge RC 18, im Augenblick vorn 2,9 bar, hinten 2,9 bar Luftdruck
Klimaanlage dauernd in Betrieb, Sitzheizung selten an.
Durchschnittsverbrauch 8,9 L Diesel/100km
und seitdem insgesamt 50 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit,
Kurzstrecke, Landstrasse, Autobahn,
fast immer mit Abblendlicht gefahren.

********

Heute kam der XF wegen Verschiedenem (Garantieauftrag) in die Werkstatt.
Habe das Auto heute morgen hingefahren, wurde freundlicherweise nach
Hause gebracht und gerade wurde mir von zwei freundlichen aelteren Herren
das Auto als Bringe-Service wieder nach Hause gebracht. Insgesamt freundliche
Zackzackabwicklung.

Einzelne Punkte, abgearbeitet lt.
Garantieauftrag:

Blatt 1

"Schlechte Passung
KBC B02
Tuer hinten links Kratzspuren an
Tuereinstieg im Bereich Kunststoffblende hinten.
Tuer justieren"

Blatt 2

"Geraeusche an der Lenkung
Lenkungszahnstange erneuern
Achsvermessung PKW"

Blatt 3

"Serviceaktion
K061 durchfuehren
Undichtigkeit Heckscheibe pruefen und inst.
Beide Tuersteuergeraete konfigurieren"

Schau mer morgen mal, was das Auto letztendlich dazu meint.

* * *

Diesel Spritpreis
1,38 9 EUR/Liter in der Region

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XF- Ausritt in die automobile Vergangenheit - Weltenvergleich
« Antwort #86 am: Mi.06.Jun 2012/ 11:11:49 »
06.07.2011

XF- Ausritt in die automobile Vergangenheit - Weltenvergleich

Kilometerstand 33 095km
Aussentemperatur nachts 14 bis tags 27 Grad Celsius
Sommerreifen auf Sonderfelge RC 18, im Augenblick vorn 2,9 bar, hinten 2,9 bar Luftdruck
Klimaanlage dauernd in Betrieb, Sitzheizung aus.
Durchschnittsverbrauch 8,8 L Diesel/100km seit Kilometerstand Lenkungs-Pruefungs-
Werkstattaufenthalt, nur mit Sommerraedern
und seitdem insgesamt 52 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit,
Kurzstrecke, Landstrasse, Autobahn,
fast immer mit Abblendlicht gefahren.

********
Letztes Wochenende trieb es mich, als aktiven Beifahrer, zu einer Veteranen-Orientierungsfahrt.
Zur Begruessung sah ich gleich das richtige Auto (Baujahr 1934) und etliche Young- und Old-
timer.

Oh ja, es gab noch etliche andere Schoenheiten und Klassiker

Als Beifahrer stieg ich in einen 6-Zylinder Triumph TR6 (ca. 95 PS)
In ein hautenges, knochiges Cockpit wird eingestiegen, ich falle fast ins
Bodenlose = auf den entsprechenden Sitz, der rechte Arm hat im Innenraum
eigentlich keinen Platz mehr, also haengt der Ellenbogen aus dem Auto.
Meine Fuesse verschwinden in einem relativ engen Schacht. Vibrierend
und roehrend startet der Motor. Schon das ist ein elementares Erlebnis.
Brabbelnd und bollernd wird bis zur Startlinie vorgefahren, Zweitaktfahnen
und Undefinierbares in der Nase, das Wimmern eines Citroen 2CVs hinter
uns in den Gehoergaengen. Es kann losgehen.
Der Triumph-Motor roehrt los wie ein zufriedener Dinosaurier.
Schon beim ersten Abbiegen wird klar, der Triumph TR 6 ist nichts fuer Weich-
eier. Bretthart rummst es bei jedem Schlagloch, das metallische Klirren des
im Kofferraum vorsichtshalber mitgebrachten Werkzeugkastens als zusaetz-
liches Perkussionsinstrument in den Ohren.

Jede Strassenunebenheit scheint verstaerkt, die Fahrzeugsubstanz erzeugt
ganzheitlich mit Knarren und Resonanz ein sensorisches Abbild der Strasse,
dazu knurrt und vibriert der Motor. Es ist ein recht reizvolles, urspruengliches
Erlebnis.
Unterwegs entdecke ich, dass wir, von Windboen kraeftig massiert, nicht, wie
als 220km/h empfunden, sondern mit max. 105 km/h unterwegs sind !
Das "Schiff" stoesst und schlaegt.

Deftige Kohlenwasserstoffgerueche kriechen penetrant in meine Nasenschleim-
haeute und die Augen, es wirkt wie Schnupftabak und erinnert an die eigene
Kindheit.
Mist ! Bei den Vibrationen und Pueffen hat meine rechte Hand, die Eintraege in
das Roadbook macht, wie ein Seismograph unbemerkt blaue Zackenstriche auf
die hellbeige Seitenverkleidung der Beifahrertuer gemalt. Himmel, Ars.... und Zwirn !
Dennoch, der Weg ist das Ziel. Wir wedeln und huepfen durch die traumhaften
Landschaften der Schwaebischen Alb und des Fusses des Schwarzwaldes.
Da sich die Tankanzeigen-Nadel sehr schnell in Richtung "leer" bewegt, frage
ich nach dem Spritverbrauch. Antwort: "so ca. 16L/100km, aber nur vom Feinsten !"

Realitaetsabgleich:
Der Citroen 2CV, der hinter uns gestartet war, war schneller im Ziel als wir, trotz
unserer gefuehlten TR6-220km/h. ;-) ;-) ;-)

Wie ich danach in den XF steige, meine ich in einem Traumschiff zu sein und gleite,
fast lautlos und wie auf Engelsfluegeln getragen ;-) mit einem kaum glaubhaften
Fahrkomfort wieder nach Hause. Es scheint wie 100 Jahre Unterschied im Baujahr,
nicht wie die tatsaechlichen 40 Jahre.

Dennoch eine irre urspruengliche Erfahrung -> gerne mal wieder.

Diesel Spritpreis
1,35 9 EUR/Liter gestern


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Das Ende des Vorderachs-Knackens - Garantiearbeiten
« Antwort #87 am: Mi.06.Jun 2012/ 13:58:46 »
12.07.2011

Das Ende des Vorderachs-Knackens - Garantiearbeiten

- Bringedienst - Tiptop Katze Garantieauftrag

von Schwabengarage aus
Di. 12.Juli, 2011, 17:30 Uhr

Man brachte die Katze wieder, innen und aussen gebadet und frisch
gefoehnt, zurueck.

Einzelne Punkte, abgearbeitet lt.
Garantieauftrag:

Blatt 1

"Schlechte Passung
KBC B02
Tuer hinten links Kratzspuren an
Tuereinstieg im Bereich Kunststoffblende hinten.

Tuer justieren"
ERLEDIGT

Blatt 2

"Geraeusche an der Lenkung
Lenkungszahnstange erneuern
Achsvermessung PKW"
ERLEDIGT

Blatt 3

"Serviceaktion
K061 durchfuehren
Undichtigkeit Heckscheibe pruefen und inst.
ERLEDIGT
Beide Tuersteuergeraete konfigurieren" (war schon bei Service 1 erledigt worden)

Die Abdichterei ist etwas lieblos ausgefuehrt, wahrscheinlich haette ich
die Seiten des Materialauftrages mit Klebeband abgegrenzt, so dass das
Material nicht in die Flaeche hinein hingeschmiert aussieht.
Generell erfuellt das hier Ausgefuehrte aber wohl den Zweck.

Dennoch werde ich wohl an noch mehr Stellen (lt. off. Jaguar-Bulletin) vorsorglich selbst
abdichten. Wenn es einmal teilkorrodierte Kabelverbindungen gibt, dann laesst
sich das, weil kaum richtig ortbar, nicht mehr so einfach zurueckhexen.


* * * * *

Durchnaessungs-Anekdote aus der (damals noch) elektronikfreien Zeit:

In meiner Studentenzeit hatte ich nacheinander 3 Stueck an neuen Renault 4 (heute ein Kultmobil)
verbraucht.

An R4 Nr. 1 bemerkte ich, dass nach sehr kurzer Zeit der ganze Wagenboden innen rostete.
Also Rostumwandler, Grundierung und Lack drauf. Er rostete weiter, ja, es wuchs sogar
Gras seitlich aus den Gummifussmatten, da diese mit Filzmatten unterlegt.
Was war da los ? Notorischer, nicht behebbarer Wassereinbruch an allen 3 Renault 4s.

Was tun ?
1. Ein Drainagegitter aus Kunststoff (Abtropfgitter einer Kuechenspuele) zugeschnitten und unter
den Gummifussmatten positioniert (dabei tropfnasse, gammelnde Filzmatten rausgeschmissen).
2. 2 Loecher an den jeweils tiefsten Stellen in den Wagenboden gebohrt !
3. Zur sicheren Entwaesserung zurechtgebogene Messingroehrchen an den Wagenboden
in Fahrtrichtung geschraubt -> Wasserstrahlpumpeneffekt = Zwangsentluefung des Wagenboden-
unterbaues.
Ab da waren die Boeden alle absolut knochentrocken und rosteten nicht mehr.

Wie war das beim Citroen 2CV, einer weiteren Auto-Ikone ?

Bei einem Studienkollegen wuchsen in seiner 2CV-Ente, anstatt dem Gras bei mir, Pilze seitlich aus
den Gummimatten !

Einer Durchrostung des Bodens glaubte er dann damit vorgebeugt zu haben, dass er erst mal ein
Baustahlgitter eingebaut hatte und dann 4cm stark Beton eingebracht hatte. :-) :-) :-)
Auf jeden Fall lag damit der Schwerpunkt des Wagens vorteilhaft tiefer . . . . . . . . . . . . . ;-)

Das zum Thema Durchnaessung o h n e Elektronik.
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Entfernung schwarzer Streifen, unten an taubengrauen Tuerverkleidungen
« Antwort #88 am: Mi.06.Jun 2012/ 14:09:51 »
Fr. 15. Juli 2011

Entfernung schwarzer Streifen, unten an meinen taubengrauen Kunststoff-Tuerverkleidungen,
naemlich durch streifende Schuehe, mit schwarzer Schuhcreme behaftet, waren bisher
von mir auch mit einem Cockpitreiniger kaum zu beseitigen.

Heute hatte ich einen Geistesblitz.
Aus meinem Schreibtisch-Arsenal einen anspitzbaren, weissen "Perfection-Radiergummi-Stift"
(Fa. Faber-Castell) genommen und innerhalb einer Minute waren die schwarzen und braunen Streifen
ganz einfach wegradiert.

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Di. 26 Juli 2011
     
Nachtrag zu:

"Was jetzt noch aussteht, ist dies:

8. Getriebeeinstellung S + Dynamikmodus + Taste DSC (laenger als 10 Sekunden gedrueckt = DSC aus). ;-)

Das probiere ich aber erst aus, wenn die Sommerraeder wieder drauf sind,
denn dann qualmen evtl. die Reifen."


*

Gestern trieb es mich durch`s Porsche-Weissach-Land, dort, wo dauernd
Erprobungsporsches und schwarze Tarnkappen-Mercedese tieffliegen, nach
Sindelfingen.

Diesmal mit
Getriebeeinstellung S + Dynamikmodus + Taste DSC (laenger als 10 Sekunden gedrueckt = DSC aus).

"DSC ausgeschaltet" steht dann im Diplay, das XF-Wagenheck faengt lustig und grazioes
an, bei sattem Gasgeben, elegant um die Biegungen und Ecken herumzuschlenzen.
Natuerlich tut man sowas nur, wenn nirgends ein Mensch oder ein Fahrzeug sichtbar ist.
Siehe da, ein leerer Kreisverkehr. Bei der Umkreisung desselben trete ich bei Verlassen
des Karussells mal ueppiger aufs Gas, was beinahe mit einem sehenswerten Dreher
des XFs quittiert wird - aber die alten Gegenlenkreflexe bei mir sind anscheinend so im
Gehirn eingebrannt wie das Fahrradfahren. Einmal heftig gegengekurbelt, alles wieder auf
Kurs. Das macht alles recht viel Spass, doch duerfte sich die Reifenindustrie darueber auch
recht freuen - aber ab und zu mal eine herzhafte Prise davon erhaelt die lebenswichtigen,
erlernten Fahrreflexe. ;-)
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