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Forum Archive / Jaguartechnik => XJ-40, XJ-81, X300 - Archiv => Thema gestartet von: ozeanriese am Di.20.Dez 2005/ 20:25:04
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Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und heiße Marcus. Ich lese schon seit langer Zeit hier mit, ohne je etwas geschrieben zu haben: steht ja auch alles im Archiv, was man wissen muss. Und das spricht ja wohl für dieses tolle Forum!!!
Nun meine Einstiegsfrage zum Testen der hier mitschreibenden ;-)
Seit etwas über 4 Jahren fahre ich nun schon (nachdem mir mein XJ81 gestohlen wurde) einen weißen XJ40 Sovereign aus 1991 mit inzwischen 289.000km. Das Auto war immer ein Beispiel an Zuverlässigkeit bis am Freitag die Zylinderkopfdichtung zwischen dem 4. und 5. Zylinder durchbrannte. Habe mir dann bei Jaguar einen Dichtsatz und neue Kopfschrauben besorgt und die Reparatur wie im Werkstatthandbuch durchgeführt.
Leider habe ich wohl bei den Steuerzeiten was falsch gemacht, denn jetzt habe ich auf allen 6 Zylindern satte 0 bar Kompression!
Dabei dachte ich mir, dass man gar nicht soviel falsch machen kann bei der Arbeit: Die Kurbelwelle habe ich auf die Markierung mit der Blechlasche gedreht und die Nockenwellenkerben standen beide penibel oben, so dass man das Blockierwerkzeug (wenn man es denn hätte!) einsetzen konnte.
Zum Glück war ein Planen nicht nötig, ich habe den Kopf dann wieder montiert (Kurbelwelle dabei nicht bewegt), Nockenwellen wieder eingesetzt (beide Nuten oben) und die Steuerkette inkl. Spanner montiert: Alles paletti, so wie es soll.
Dass der Motor bei 0 Kompression nicht startet verwundert mich nicht, vielleicht hat jemand von Euch ja eine Idee, was ich falsch gemacht haben könnte?
Viele Grüße
Marcus
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Auf allen Zylindern?????? :o :o :o Das is ja unmoeglich! Wenn man sich vertut dann kann man sich natuerlich so vertun das es nich mehr geht..es is aber unwahrscheinlich das dann die Kompression wirklich 0 ist!!!! Ob du da was falsch gemacht hast ist einfach festzustellen in dem du den Zylinderdeckel noch mal abnimmst, den 1 Zylinder auf OT-stellst...und dann schaust was die Ventilchen machen... :o Sind beide ZU ist das der Beginn vom Arbeitstakt (Zuendung)...sind beide ein wenig auf (Ueberschneidung) ist das der Beginn vom Ansaugtakt. Mit der Ueberschneidung kannst du feststellen wo genau die Nockenwelle steht, da die immer symmetrisch zu OT-liegt. Ist der ca.Mittelpunkt der Ueberschneidung nicht in OT....dann stimmt was nich mit der Steuerzeit...Sonst is hier alles in Ordnung. Wenn du dich um eine ganze Motorumdrehung verhauen hast (halbe Nockenwellendrehung) muss auf jedenfall Kompression dasein....nur fehlt dan die Zuendung...die Zuendet dann in der Ueberschneidung in'n Auspuff rein.....aber da sagt der Motor auf jedenfall *POFF*... ;D ;D Auch wenn er nicht anspringt!
kompressiblen Gruss
Peter
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hallo
prüfe doch mal deinen kompressionstester. vielleicht ist das ventil verdreckt !!!
denn auf allen 6en gleich null ist fast unmöglich
nur so nee idee !!!
gruß xjs-racer
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hallo peter, hallo xjs-racer,
danke erst einmal für die antworten. den kompressionstester habe ich natürlich gleich an einem anderen auto probiert: funktioniert 1a.
Ehrlicherweise habe ich die Kompression nur auf zylinder 4,5,6 gemessen, werde die übrigen noch einmal nachholen.
ich werde morgen mal die nockenwellen fotografieren bei den beiden stellungen der kw bei 1 OT.
mal ne frage am rande: bisher hat nur der anlasser den motor durchgedreht. hat der genug mumm, um die ventile krumm zu machen wenn die steuerzeiten völlig daneben sind oder würde er einfach nur blockieren?
Viele Grüße
Marcus
ps
@ xjs-r: dein auto ist sooooo cool! bin ganz begeistert, dass jemand mit ner sportkatze auf die rennstrecke geht: :+++ :+++ :+++ :+++
das hat wirklich stil!!
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Ersma ruhig bleiben und nich das Schlimmste annehmen. Fakt is, das ein Hauptschluss-Gleichstromstarter Strom zieht bis nix mehr kommt....das heisst in der Leistung nur durch seinen Innenwiderstand begrenzt ist...das heisst im Blockierzustand sein hoechstes Drehmoment hat...die Uebersetzung auf die Schwungmasse (Starterkranz) is auch nicht ohne....also Blockieren wuerde eine solche Maschine schon...allerdings nicht ohne vorher Schaden zu nehmen...zumindest am Ventil! Sollte das der Fall sein und du hast ohne Motoroeffnung ne Kompressionsanzeige....wuerde dir dann wohl ein Zylinder Fehlen... :o Aber wie gesagt...ruhig bleiben...das is alles nebulos....ersma musst du zusehn Kompression zu kriegen! Da der Starter wohl ohne absonderliche Nebengerausche (*klack*- *krack*- *knirsch*....etc.) durchgedreht hat kannste davon ausgehen das kein Objektkonflikt Kolben-Ventil vorhanden ist. (Merke: 1.Hauptsatz der Festkoerperphysik: WO EIN TEIL IST, KANN KEIN ANDERES SEIN!)
Gruss
Peter
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Hallo,
kanns vielleicht sein, daß infolge des Schadens der Ölfilm in den genannten Zylindern völlig abgerissen ist? Soll (auch ohne Schaden!) schon mal vorkommen :P , war hier im Forum bei irgendjemand bereits passiert. Da wollte man ne neue Maschine einbauen (Totalschaden :P :P :P). Schlichte Ölbeigabe in die Zylinder beseitigte das Problem "Nullkompression" :+++ und die Maschine läuft immer noch (jedenfalls hat man nix negatives wieder hier gehört).
Gruß
Mattias
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Hallo nochmal ins Forum,
ich habe heute morgen zwei Bilder gemacht von den Nockenwellen jeweils wenn die Markierung der Kurbelwelle auf der Blechnase steht. Also ein Mal in der Ausgangsstellung und dann den Motor noch mal einmal durchgedreht.
Auf dem ersten Bild sind die Nocken gut zu erkennen:
(http://img486.imageshack.us/img486/994/nw019wq.jpg)Auf dem zweiten Bild sind die Nocken nicht sehr gut zu erkennen, weil sie unten stehen. Die Nocken der linken Welle (Einlass) stehen aus dieser Perspektive etwa bei 7 Uhr, die der Auslasswelle bei 5 Uhr.
(http://img376.imageshack.us/img376/778/nw029ot.jpg)Wäre schön, Eure Meinung dazu zu hören!
Viele Grüße
Marcus
PS
Die übrigen Zylinder haben übrigens auch 0 Kompression.
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Sehr anschaulich! Ein klassischer HE Schaedel... ;D :+++ Also da kann ich dich zum ersten schon mal beruhigen.... :zzz....die Katze schlaeft und hat keinen Schaden abbekommen weil: Nockenwellenstellung is richtig! :+++ Auf dem oberen Bild is ja sehr gut zu erkennen: Die Kompression is vollzogen...die auf dem unteren Bildrand liegende Auslassnockenwelle eilt der oberen Einlassnockenwelle vor und demnach oeffnet als naechstes die Auslassbank nach ca. ner halben Motorumdrehung, was ner Viertel Nockendrehung entspricht und die Nocken stehen senkrecht, d.h. nach ca. 90° Nockenwinkel is dann Oeffnungsbeginn....also alles palletti!
Auf dem unteren Bild mit der von dir beschriebenen Nockenstellung heisst das, das die Ventile Voll in der Ueberschneidung sind...auch perfekt. :+++ Auslassbank is am schliessen....Einlassbank is am oeffnen...Alles perfekt. Soweit ich das von hier aus sehen kann...muss es an was anderem liegen! Bist du sicher die richtige Kopfdichtung gekriegt zu haben? War die Bohrungsgleich? Haste die uebereinandergelegt vor dem Einbau? :o :o
Gruss
Peter
P.S. Du hast ja wohl ein Kompressionsmessgeraet mit Halsverlaengerung? (Ich weis...is doof gefragt...aber es gibt auch Nasen die oben am Zylinderdeckel zu messen versuchen.. :P :P :P...da kriegste natuerlich nix angezeigt!)
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Hallo
mir ist so als wenn die Nockenwellen nicht :P richtig stehen,weil wie man auf dem 2.Bild sieht werden die Einlaßventile vom 2.Zylinder gerade geöffnet und der Nocken für die Auslaßventile steht auch schon fast beim öffnen der Ventile,also kann er auf dem 2 Zylinder schon mal keine Kompression haben,ergo auf den anderen auch nicht.Du hast auch nicht zufällig die Nockenwellen vertauscht?Wenn die Kolben vom 1. und 6.Zylinder oben sind hast Du ja O.T.dann müssen die Ventile vom 1.Zylinder geschlossen und beim 6.Zylinder überschneiden.Wenn das alles stimmt und der Verteilerfinger auch noch auf den ersten Zylinder(Markierung steht) wird Dein Schätzchen auch wieder laufen.
Viel Spaß noch
Günter
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@Guenter: Ich glaube da taeuscht ein wenig das Foto...ausserdem....zumindest auf'm ersten Zylinder muesste aber Kompression sein, gelle? ;D Die Nockenwelle is ja genau wie die Kurbelwelle keine Gummiwurst! ;D...wenn Zylinder 1 richtig steht, stehen auch alle anderen richtig! :+++ Nockenwellen vertauscht? Hmm..er hatse ja markiert vorher...A und E liegen richtig auf'm Foto....das Ganze is ja schon seltsam.... :-X
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Hallo,
ähmm, dumme Frage vom Ahnunglosen, wierum drehen sich den die Nocken bezogen aufs untere Bild? Müßte gegen den Uhrzeigersinn sein, oder? Dann wärs richtig. Wenn im Uhrzeifersinn (wie Günter es wohl meint), dann wärs falsch und gleich nach dem Ansaugen wird wieder ausgeblasen.
Gruß
Mattias
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Guten Morgen,
ich werde die Werte des Kompressionstesters erst mal ignorieren (ja, ich hab ihn direkt ins Kerzengewinde geschraubt ;D - andererseits ist Deine Bemerkung gar nicht so unberechtigt, es gibt schon lustige Vögel, die an ihren Autos schrauben). Vor dem Ausbau des Zylinderkopfes habe ich auf allen Zylindern die Kompression gemessen, und da waren auf Nr. 4 und auf Nr. 5 jeweils immerhin 5 bar. Und das, obwohl die Dichtung zwischen den Zylindern auf 5 mm weggebrannt war. Werde mir wohl mal zur Sicherheit einen zweiten Tester besorgen, wenn ich dann immer noch 0 bar habe, muss ich wohl den Kopf noch mal runternehmen...
Die ZK-Dichtungen habe ich nicht übereinandergelegt beim Einbau :P , weil sie original von Jaguar kam, habe ich denen mal geglaubt, dass sie wissen, was sie verkaufen. Wäre natürlich (jetzt im Nachhinein) angebracht gewesen.
Dass ich die Nockenwellen beim Einbau vertauscht habe, kann ich allerdings ausschließen. Habe sie vor dem Ausbau markiert und das Ergebnis nach dem Wiedereinbau sieht man ja auf dem oberen Bild.
Ich werde wohl heute nochmal alles kontrollieren, vielleicht hab ich ja irgendeinen Amateurfehler gemacht.
Herzlichen Dank für Eure Mithilfe und viele Grüße
Marcus
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Hallo Mattias,
richtig, die Nockenwellen drehen (in Bezug auf das untere Bild) gegen den Uhrzeigersinn.
D.h. (ums jetzt kompliziert zu machen) wenn ich unten an der Kurbelwelle drehe, habe ich die Knarre auf "festziehen" (d.h. im Uhrzeigersinn).
Viele Grüße
Marcus
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Jeep :+++ Motor laeuft linksrum...(wenn er den laeuft.. :P :P)
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mhmm ... merkwürdig das ganze.
Zunächst einmal will mir nicht in den kopf, aus welchen gründen die kompression nach bestandenem kopfdichtungswechsel geprüft werden soll.
Wenn alles richtig ist ..
Mit feuchter hand den schlüssel gedreht, 1 stoßgebet und los. Springt die kiste an, und wenn ja, wie? Kommt öl? Was macht das wasser, die temp?
Soweit, so gut.
Also, ohne begründeten anfangsverdacht prüfe ich die kompression nicht: allenfalls nach 1000 km und nachziehen der kopfschrauben.
Null kompression gibt es nicht (es sei denn, die kolben haben beine bekommen (oder feindberührung gehabt habend)
Die schlichte eleganz eines gegenkolbenmotors rühmend: peter
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Nabends,
es gibt Fortschritte zu vermelden, wenngleich auch kleine.
Die Sache mit der Kompression ließ mich nicht los und da ich nirgends einen Fehler finden konnte und mir die Sache leicht von der Hand geht mittlerweile, habe ich den Kopf nochmal runtergenommen. Vielleicht auch, um den Verdacht auszuräumen, dass die Ventile durch eine falsche Nockenwellenstellung krumm wurden.
Als Ergebnis stand ohne Wenn und Aber, dass alles in Ordnung ist. Habe heute den Kopf und die Peripherie wieder montiert und nun klingt das Ganze schon besser.
Der Motor spring zwar noch nicht an, er hört sich aber zumindest zu an, als würde er jeden Moment losrennen wollen. (@ P.J.O.: ich habe die Kompression natürlich erst geprüft, nachdem der Motor nicht ansprang und ich alles durchhatte. Durch das armseelige Anlasser-Orgeln war natürlich auch noch nichts mit Wasser, Öl, usw. abzulesen, was irgendwie weitergeholfen hätte).
Lustigerweise hat der Motor jetzt überall volle 12 bar Kompression, entweder also Selbstheilung des Motors oder des Kompressionstesters.
Bei rausgedrehten Kerzen bekommt man auch eine feine Dusche zerstäubten Benzins ab und ein schöner Zündfunken ist auch da.
Bleibt nur noch (aus meiner Sicht) der Verteiler. Im Haynes steht, dass der Zündzeitpunkt durch die ECU gesteuert wird und nicht durch den Verteiler. Im Falle eines Ausbaus (wenn man, so wie ich, nichts markiert hat) kann angeblich nur der freundliche Händler helfen, das Teil wieder richtig einzubauen.
Das ist mir neu, kann aber zumindest grob stimmen. Denn wenn bei 1 OT der Verteilerfinger unter dem Kabel zum 1. Zylinder steht, springt der Wagen aber nicht an. So kenne ich das seit jeher.
Was also tun, jetzt so kurz vor dem Erfolgserlebnis?
Viele Grüße
Marcus
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Na also! 12bar? Na...dann is die Batterie wohl neu, wa? :xxx
Die richtige Verteilerstellung is auch so kein Problem...Wenn die Zuendung erfolgt, du aber nicht weisst wann: alle Kerzen raus, Sprit zu, Zuendpistole dran und an der KW-Scheibe nachsehen wie weit du von gut und boese entfernt bist...!
@Peter: Stimmt auch, ich mach das genauso...Kompression is das Letzte an das ich denke wenn ich ne Kopfdichtung wechsle....die muss einfach da sein! Auch wenn alles andere noch lose danebenliegt....ersma mit der Prilflasche Benzin in Ansaug hauchen und an der Orgel drehen, ;D ;D....dann muss es *POFF* machen...und schon kann man ruhig schlafen! :zzz :zzz.
Zuendfaehigen Gruss
Peter
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Hallo Markus,
haste mal den OT- Geber Überprüft.
Bei meinem 4L BJ90 war mal das Kabel Defekt.
Syntome waren dieselben.
Grüße und ein frohes neues Jahr
Manfred
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Hallo marcus,
na bitte, mühsam ernährt sich das eichhörnchen.
Doch wie peter schon sagte, neue batterie?
Kann es sein, daß die ecu zerschossen ist? Soll angeblich schon vorgekommen sein beim wiederanschließen der batterie (weshalb ich immer erst auch das licht anschließe, bevor der saft fließt)
Heute mal unter den verschwörungstheoretikern: peter
p.s. nur interessehalber - hast du die nockenwelle mit einem timingtool justiert? Sehe im unterlassen zwar keine ursache für den zündlosen zustand, jedoch sei das justeren lege artis, weshalb ich auf der suche bin nach diesem werkzeug, da ich demnächst ähnliches vorhabe ( beim zwölfer, drei kreuze jetzt schon)
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Hmm...wenn er sich die ECU zerschossen haette...dann haett' er keinen Zuendfunken....oder seh' ich das falsch? Der OT-Geber gibt ja...sonst gaeb's ja auch hier keine Fuenckchen...hmmm....also als erstes wuerd' ich mal wirklich nachsehen WO genau jetzt die Zuendung steht! Das riecht mir nu wirklich nach eher was simplen....et mut ja nich ewwich glicks wat inne Duetten sin! ;D ;D ;D
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Hallo Peter,
Zündfunken hatte meiner auch, wahrscheinlich nur nicht dann wenn es sollte.
Gruß
Manfred
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:( :(Wieder einmal ein Hinweis darauf, das man sich auf nix mehr verlassen kann....ergo is die Zuendung als Einheit autark...nur der Zuendzeitpunkt wird von der ECU kontrolliert.... :P :P
Systemchaos....mit Fehlersuchkollaps....
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... eben, die ECU gibt den ZZP vor. Das behauptet ja auch Freund Haynes.
Ich kenne das bisher auch nur so (ist bei vernünftigen ;) kontinentaleuropäischen Autos immer so), dass man den ZZP mittels Prüflampe zackig einstellt und dann is gut.
Es will mir nicht in den Kopf, warum ich die Werkstatt aufsuchen soll, nur um den ZZP einstellen zu lassen. Andererseits - wenn's nur das ist, werde ich es nicht daran scheitern lassen.
Vielleicht hat ja jemand hier eine Erklärung, was genau da hinter steckt und wie man sich mit Hausmitteln helfen kann.
Viele Grüße
Marcus
(sieht Licht am Ende des Tunnels)
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Hmm.....mit Sicherheit gibts da ne Grundeinstellung.... :o :o..wenn ich sowas projektieren wuerde, wuerde ich die Zuendpistole anschliessen und als Referenz 1OT annehmen, dabei den Verteilfinger auf Zuenden 1Zyl.....hmmm...dann zurueckdrehen bis Zuendwinkel und dann muesste die ECU das Zuendsignal im Stand auf xx Vorzuendwinkel liefern....oder so..irgendwie wirds wohl sein...wahrscheinlich ein Schickimicki-Signal was nur ueber Diagnosestecker verfuegbar is.....(Ne Prueflampe taets wohl auch...scheint aber wohl nich zeitgemaess genug zu sein.. :P :P :P..Frueher hatte man so Kontaktwinkel einzustellen.... :+++ :+++) Komisch, alles kommt irgendwann wieder...nur mit viel mehr Computer drumrum!
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Du hast Recht, früher war alles besser *seufz*
Habe mal die betreffende Seite aus dem Werkstatthandbuch hier eingestellt.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum man das Luftfiltergehäuse ausbauen muss, um an den Totpunktgeber zu kommen, wenn man doch auch unten an der Kurbelwelle eine Markierung hat, die das Gleiche Ergebnis liefert. Vielleicht sind die Markierungen ja auch unterschiedlich (überraschen würde es mich nicht).
Anyway, anschließend ist ja alles so beschrieben, wie vermutet.
(http://img501.imageshack.us/img501/4411/verteiler3tc.jpg)Viele Grüße
Marcus
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Also Marcus, ich hab mir das da ma durchgelesen.... :P :P Es scheint so, dass wie vermutet, eine Zuendverstellung vollkommen elektronisch vorgenommen wird, auf Basis Drehzahl und Unterdruck wahrscheinlich.... ::) ::) Ausreichend dafuer ist der elektronische Totpunkt, sowie ein sauberer Abgleich des Verteilerfingers mit den Kappenkontakten. Soweit so gut! Aber, was ich vermute ist dass die Markierung an der KW-Unterseite NICHT fuer die Zuendung gedacht ist! Generell ist die ja 180° daneben...d.h. es wuerde funken wenn gerade der Kolben in UT is!!!!! Da springt auch der Beste Motor nicht an!!
gruebelnden Gruss
Peter
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Hallo liebe Leute,
es gibt nichts Neues von meinem Auto zu berichten, ich wollte nur mal kurz einen Zwischenbescheid geben:
Leider brachte die Untersuchung des Totpunktgebers keine neuen Ergebnisse. Auch ein rumprobieren mit verschiedenen Verteiler-Stellungen brachte nichts. Und auch die KW-Stellung, in der der Totpunktgeber einen Impuls erhält, ist der gleiche, wie die Stelle, an der die Kurbelwelle markiert ist.
Ich bin mit meinem Latein am Ende und falls einem von Euch nicht noch die Lösung einfällt, muss ich wohl den Wagen in die Werkstatt bringen. :-
Viele Grüße
Marcus
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Moin,
nu löpt he wedder! ;D
Der ADAC :-X hat den Wagen gestern zur Jaguarwerkstatt gebracht. Die Vermutung hat sich bestätigt, dass die Einstellung des Verteilers die Ursache war, dass der Wagen nicht ansprang. Aber dafür gibts bei Jaguar ja ein Spezialwerkzeug. Der Mechaniker hat eine Lehre auf den Verteiler gesetzt, die den Winkel des Fingers zum Kontakt des 1. Zylinders fest vorgibt. Zusätzlich waren noch neue Kerzen notwendig (obwohl die alten erst im Sommer neu kamen, war das Auto mit diesen nicht zum Starten zu überreden). Nach einer halben Stunde Arbeit war dann auch alles fein und der Wagen lief einwandfrei.
Habe dann noch einen Ölwechsel gemacht und den Wagen erstmal richtig ausgefahren. Ein, zwei Mal leuchtete die "Check Engine" Warnleuchte auf. Was kann das sein? Eine Fehlermeldung der Lambdasonde? Der VCM zeigt leider nichts an. ???
Vielen Dank schon mal für die tatkräftige Unterstützung bei der Fehlersuche und den konstruktiven Vorschlägen :). Gut zu wissen, dass es hier Leute gibt, die hilfsbereit sind und ihr Wissen gern weitergeben.
(ich hab mittlerweile entdeckt, dass es auch ein anderes Forum gibt: Mann Mann, was da so alles abgeht ... :P :P :P)
Viele Grüße
Marcus
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Hi Marcus,
herzlichen Glückwunsch zur Problemlösung!
Der VCM speichert normalerweise die "Check engine" Fehler und muss über eine gezogene Sicherung zurückgesetzt werden. Hast Du versucht, ihn bei laufendem Motor auszulesen? Das geht nämlich nicht.
Alle Infos zum VCM und noch sehr viel mehr findest Du im XJ40 "online book" auf http://www.jag-lovers.org/
Grüße
Markus