Neues Forum des Jaguar-Online-Club
Jaguar-Technikforum => S-, X-Type => Thema gestartet von: andreas fastl am Di.20.Jun 2006/ 18:19:55
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Hallo Leute:
WER KENNT EINE MÖGLICHKEIT DIE NAVI AUCH WÄHREND DER FAHRT ZU BEDIENEN ?
Die Fahrsperre ist eine dumme Bevormundung! Ich suche eine Technologie dagegen. Es kann eine Hilfslösung sein, es kann eine temporäre Maßnahme sein. Wie, ist mir egal. Der Preis spielt auch keine Rolle. Parallel dazu suche ich ein Software, die der Navi andere Stimmen gibt (uriger Bayer, französischer Butler z.B.) Auch das soll es bereits geben.
Um zweckdienliche Hinweise wirde gebeten!
Viel Grüße
Andreas
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Hallo Andreas,
also ich hab noch keine Möglichkeit gefunden, die Bedienung des Navi auch während der Fahrt zu ermöglichen. Und die verschiedenen Stimmen, die gibts wohl für einige mobilen Geräte, für fest eingebaute Systeme kenn ich das auch noch nicht.
Gruss, 8)
Joachim
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Ja, jetzt gibt es endlich die Möglichkeit mit der neuen 2007er Navigations-DVD.
http://cgi.ebay.de/Jaguar-Daimler-Navigations-DVD-Europa-2006-2007-AJ-NEU_W0QQitemZ320076861857QQihZ011QQcategoryZ57298QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
LG xtyper
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vielen dank,
das freut mich sehr, daß sich da noch jemand an mich erinnert.
ich habe zufällig gestern die neue 2007er dvd geliefert bekommen. freut mich auch, daß jaguar da über den eigenen schatten gesprungen ist und vom amerikanischen system der bevormundung abgerückt ist.
+grüsse, andreas
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Hi wie sieht es aus mit den Staumeldungen....? Können jetzt endlich mal die Staus in meiner Katze angezeigt werden?
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Nein, TMC is' nicht.
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ich habe im "grünen" forum viel klage über praktische mängel beim tmc gehört.
man versäumt angeblich nix, wenn man es nicht hat.
sagen die deutschen...
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Das stimmt auch, TMC ist Quatsch. Ich bin allerdings von TMCpro begeistert.
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Ergänzend zu dem Beitrag von Andrew, nachstehndende Info:
Die Unterschiede zwischen TMC und TMCpro
Mit dem Traffic-Message-Channel (TMC) steht seit einigen Jahren über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein Stauwarndienst zur Verfügung, der zwar einerseits kostenlos zugänglich ist, andererseits nicht immer mit Aktualität glänzt. TMCpro verspricht Abhilfe.
Meldungen über Verkehrsbehinderungen werden seit den Anfangsjahren dieses Dienstes als Sprachmeldung über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesendet. Später codierte man die Meldungen als geschriebenen Text und verbreitete sie zusätzlich zur Sprachmeldung über den RDS-Kanal (Radio Data System) im Unterträger der UKW-Rundfunksender und nannte das Ganze TMC. Dieser Verbreitungsweg ist nahezu flächendeckend in der gesamten Republik verfügbar und bietet bis auf wenige Tage im Jahr (Ferienbeginn etc.) genug Platz für alle Meldungen.
Allerdings sind die Datenquellen ausschließlich menschlich: Polizei, ADAC, Hubschrauberpiloten und ähnliche. Deren Meldungen wiederum werden ebenfalls von Menschen in die Datenkette eingepflegt. Das Ergebnis ist qualitativ nicht besonders erhebend: Sowohl ein Staubeginn als auch seine Auflösung werden durch Irrtümer und Übermittlungsfehler oft falsch oder auch gar nicht gemeldet.
TMCpro ist ein neuer Stauwarndienst, der sich eine bessere Qualität auf die Fahne geschrieben hat. Obwohl die ähnlich klingenden Namen lediglich die Weiterentwicklung eines existierenden Produkts suggeriert, handelt es sich bei TMCpro um einen völlig neu strukturierten Dienst, der mit dem alten TMC eigentlich nur die Verbreitungstechnik gemeinsam hat: Er wird auch über den RDS-Unterträger bei UKW-Sendern verbreitet. Doch während TMC über die ARD-Senderkette läuft, arbeitet die pro-Variante ausschließlich mit Privatsendern zusammen. Der Grund: TMCpro ist ein Bezahldienst, für den der Nutzer eine Pauschale zu entrichten hat, und solch einen Zusatzdienst darf der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht anbieten.
Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Stauwarndiensten sind allerdings die Datenquellen: TMCpro benutzt fast ausschließlich automatische Datensensoren wie die bekannten Blechbüchsen an Autobahnbrücken (inzwischen 4000 Stück), 5500 Sensorschleifen in der Fahrbahn und etwa 10.000 speziell mit FCD-Technik (Floating Car Data) ausgerüstete Autos. All diese Sensoren melden den Eintritt eines Staus automatisch – also unabhängig von menschlicher Laune und Befindlichkeit – über GSM-Funk an eine Datenzentrale (ddg Gesellschaft für Verkehrsdaten mbH in Düsseldorf/Köln). Dort werden die Meldungen automatisch auf Stichhaltigkeit überprüft und zu einem Lagebild verknüpft.
Die Datenzentrale regionalisiert das erkannte Lagebild und sendet die das Sendegebiet betreffenden Staudaten an die angeschlossenen Funkhäuser. Die Regionalisierung hat den Vorteil, den Durchlaufzyklus der Meldungen kürzer zu halten. In dieser Stufe der Datenverarbeitung werden die Meldungen komprimiert und verschlüsselt, damit sie nur von befugten Benutzern lesbar sind. Der Autofahrer schließlich empfängt die Daten mit einem TMCpro-Empfänger, der im Prinzip dem herkömmlichen TMC-Empfänger entspricht (vorhandene TMC-Empfänger können weiterbenutzt werden), wobei aber an die Navigationssoftware ein spezieller pro-Decoder angedockt ist – für den der Dienstanbieter seine Pauschale kassiert.
Als Datendurchsatz nennt der Systementwickler T-Systems etwa 100 Meldungen in 4 Minuten, was auch für Ferienzeiten ausreichend ist und deutlich höher liegt als bei Standard-TMC.
Der größte Vorteil der digitalen Datenerfassung und -verarbeitung bei TMCpro ist aber, dass die Daten der statistischen Modellberechnung und somit der Vorhersage von Ereignissen zugänglich sind. Bislang (also beim Standard-TMC) sagte lediglich der gesunde Menschenverstand, dass eine Verengungsstelle auf der Autobahn von drei auf zwei Spuren eine potenzielle Staugefahr darstellt – vor allen Dingen wenn viel Verkehr herrscht. Diese platte und nicht wirklich hilfreiche Binsenwahrheit kann man durch die Datenerfassung über Sensoren soweit verfeinern (siehe Schaubild unten), dass man im Beispiel oberhalb einer gewissen Verkehrsdichte bereits um 14.00 Uhr die Bildung des Staus um 15.45 Uhr vorhersagen kann mit seinem Maximum um 17.00 Uhr von zehn Kilometern Länge und dem relativ schnellen Abbau noch vor 20.00 Uhr.
Das ganze System ist seit Januar 2005 im Betrieb; kann aktuell aber nur in Verbindung mit festeingebauten Navigationsgeräten von Alpine, BMW, Clarion oder Kenwood genutzt werden. Als erster Anbieter für PDA-Navigation-Software steht Destinator mit der Version 6 in den Startlöchern, die demnächst unter dem Namen "Destinator 6 Trafficsam" in den Handel kommt. Gegenüber der Normalversion von Destinator 6 wird Trafficsam mit etwa 60 Euro mehr zu Buche schlagen. (roe)
Gruss
Egon
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cool
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Hallo zusammen.
Ich habe auch nur die Navi-DVD von 2004/2005. Letztes WE habe ich die 2008/09er DVD von einem Bekannten eingelegt. Das System hat dann ein Software-Update gemacht und ließ sich dann auch während der Fahrt bedienen. Schöne Sache. :super
Ich habe dann wieder meine eigene DVD eingelegt. Das System hat dann aber trotzdem mit der aktuellen Software (aber natürlich mit dem alten Kartenmaterial) weitergearbeitet. Ich kann also nach wie vor während der Fahrt bedienen. Allerdings habe ich den subjektiven Eindruck, dass der Satellitenempfang nicht mehr so reibungslos ist. Aber das wird wohl täuschen. :gruebel
Jetzt möchte ich mal sehen, wie lange es mit der neuen Software funzt. In meinem alten Auto hat sich die Software nach einer Woche 'Nichtverwendung' aus dem Speicher gelöscht. Sollte die Batterie schonen. Ich kann nur hoffen, dass JAG es etwas anders macht als Mercedes.
Gregor
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Hallo.
Ich habe die Orientierungslosigkeit des Navis jetzt mal ganz bewußt beobachtet. Obwohl der Satelliten-Empfang ja verbessert sein soll, dauert es mit der neuen Software wirklich sehr lange, bis das Auto weiß, wo es eigentlich ist. Ist unschön, aber zu verschmerzen. Ist auf jeden Fall besser, als für die Bedienung des Navis jedes mal anzuhalten.
Gregor
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Hallo nochmal.
Jetzt sind schon zwei Wochen seit dem Einlegen der DVD vergangen. Ich kann die Navi immer noch während der Fahrt bedienen. Das spart mir immerhin eine neue DVD. Immerhin hat sich in den letzten drei Jahren in Deutschland nicht ganz so viel getan...
Aber was immer noch verherrend ist, ist die Orientierungslosigkeit der neuen Software. Wenn ich aus der Garage fahren, wacht die Navi immer im Nachbarort auf. Sie benötigt dann immer ca. 3km oder ein paar Minuten um sich zu orientieren. Und dass, obwohl ich in einer großzügig urbanisierten Gegend mit einer Menge Kreuzungen und Kurven wohne. Sollte ja eigentlich helfen.
Gregor