Neues Forum des Jaguar-Online-Club
Jaguar-Technikforum => XJ-40, XJ-81, X300 => Thema gestartet von: jaguar36 am Mo.03.Nov 2008/ 02:50:56
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Moin Gents,
habe heute beim aufziehen meiner Winterräder, leider feststellen müssen, das 2 Radbolzen an der rechten Hinterradnarbe defekt sin. Die Radmuttern halkten leider nicht mehr richtig, die Gewinde sind zerstört. :'(
Ich möchte diese nun gegen neue Radbolzen austauschen, hätte aber nun gerne gewußt, ob die Bolzen geschraubt oder in die Radnarbe eingepresst sind. :gruebel
Hat jemand von euch die Dinger schoneinmal erneuert und kann mir sachdienliche Hinweise geben, bin für jegliche Hilfe dankbar...
Gruß aus HH
Marc
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Die Radbolzen sind mit der Radnabe fest verbunden (verschlagen). Mir wurde vor längerem ein Radbolzen von einer Werkstatt beschädigt und den konnte man tauschen - war aber nicht die Normallösung.
War damals bei Gerhard Richter, der den neuen Radbolzen anschweisste.
Lt. Jaguar müsste man die komplette Nabe wechseln.
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Hallo Marc,
ich würde von der Eigenreparatur abraten, an der Nabe hängt dein Skalp. Notfallmäßig wäre das Gewinde nachzuschneiden. Auf keinen Fall einen Heli-Einsatz aufbringen.
Die Bolzen sind aus einer hochfesten Legierung (Mn), d.h. Ersatz findest Du nicht im Baumarkt. Der defekte Bolzen kann hinterseitig abgeflext und ausgeschlagen werden. Da jedoch zwei Bolzen defekt sind, würde ich die Finger davon zu lassen, es lohnte die Mühe nicht und fortan führe die Angst im Nacken mit. Der Ersatz kostet 300 € und ist die bessere Investition, meint -: Peter
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Da diese Teile eher selten kaputt gehen und auch keinem großen Verschleiß unterliegen müsste es sicher auch was Gebrauchtes geben, das wird dann nicht so teuer sein.
Der Warnung von Peter kann ich mich nur anschließen, wer will schon bei 200 auf der Autobahn ein Rad verlieren ?
Gruß Martin
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Ich möchte diese nun gegen neue Radbolzen austauschen, hätte aber nun gerne gewußt, ob die Bolzen geschraubt oder in die Radnarbe eingepresst sind. :gruebel
Hat jemand von euch die Dinger schoneinmal erneuert und kann mir sachdienliche Hinweise geben, bin für jegliche Hilfe dankbar...
Wie ich gerade sehe gibt es die Bolzen nicht als Ersatzteil, das dürfte dann das größte Problem darstellen. Also gebrauchte Radnabe organisieren?
Ansonsten wären die Bolzen sicherlich zu tauschen (so wie ichs beim Winterauto gemacht habe, wo ich Einen abgerissen habe und die anderen Vier in die länge gezogen; Preis dann immerhin fast 100€ für 5 Bolzen), ich wüßte nicht warum sich die Bolzen nicht nach hinten herausklopfen lassen sollten, und das noch nicht mal mit allzuviel Kraft.
Klaus A.
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Sicher gibt es die Radbolzen zu kaufen... habe mir meine damals auch von Jaguar geholt (allerdings nur im 5er Pack).
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Hallo 2gether,
klar kann man die Bolzen tauschen. Neue Bolzen gibt es u.a. hier:
http://www.jdht.com/webapp/wcs/stores/servlet/CategoryDisplay?catalogId=10051&storeId=10051&categoryId=22128&langId=-3&parent_category_rn=22127&top_category=22127
Es ist die Teilenr. 0, der Preis wird mit 2,59 Pfund angegeben. Bei Teilehändlern wie z.b. Limora sollten die Bolzen auch erhältlich sein.
Ich habe es beim XJ40 nicht mehr vor Augen, aber es gibt im Prinzip 2 gängige Befestigungen:
1. Bolzen mit Bund und Verzahnung, die von hinten in die Nabe eingeschlagen und recht einfach zu wechseln sind. (sieht auf dem Teilbild so aus.)
2. Bolzen mit - ich versuch mich mal verständlich auszudrücken - konischem Gewinde, die von hinten eingeschraubt und dann verstämmt werden, erkennbar an kreuzförmigen "Vertiefungen" auf der Rückseite, nicht zu verwechseln mit einem Kreuzschlitz...
Ein Sicherheitsrisiko sollte das Wechseln nicht darstellen.
Gruß
Tom
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Ein Sicherheitsrisiko sollte das Wechseln nicht darstellen.
Dieser Empfehlung kann ich nicht folgen. Gehen wir von Variante 2 aus, so wären gleich zwei Regeln der Mechanik verletzt: Gewindelänge gleich mindestens Gewindedurchmesser und iimmer nur eine Verbindungsart, formschlüssig oder reibschlüssig, aber nicht beides (obwohl, bei den Engländern weiß man auch nie ..)
Kurzum: Ich gehe von einer reibschlüssigen Verbindung aus. das heißt in diesem Fall: ausreichende Flächenpressung. Es wirken nicht nur Normalkräfte. Die HA-Konstruktion mit direkter Einleitung der Kräfte ins Diff ist zudem als Wackelkandidat bekannt.
Schlage ich den Bolzen aus, so dürfte eine aureichende Flächenpressung mit einem neuen Bolzen nur noch experimentell zu ermitteln sein. Und das bei zwei Bolzen. Am Ende könnte ein Totalversagen aller 5 Bolzen drohen, wenn diese nicht schon vorgeschädigt sind .. -: Peter
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" Am Ende könnte ein Totalversagen aller 5 Bolzen drohen, wenn diese nicht schon vorgeschädigt sind .. -: Peter"
Nö, das ist eigentlich prinzipiell nicht so. Egal, ob der Bolzen eingeschlagen oder geschraubt wird, was sollte passieren, wenn das Rad ordnungsgemäss montiert ist? Der Bolzen kann nicht "versagen" bzw. sich lösen, da er von der Rückseite der Nabe mit entsprechendem Bund bzw. konischem Gewinde gegen Herausdrehen oder -fallen gesichert ist. Die Verzahnung bei der eingeschlagenen Variante leidet durch Raus- und Reinschlagen nicht, es entsteht keine Wackelverbindung!
Ich weis, wovon ich rede ;-))
Gruß
Tom
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Ein Sicherheitsrisiko sollte das Wechseln nicht darstellen.
Völlig korrekt, sofern Ersatzbolzen zu kaufen sind und ein Wechsel möglich ist.
Ich persönlich würde da eher ein Risiko sehen wenn ich so eine Arbeit der Werkstatt übergebe und nicht weiß welches Genie damit befasst war....
Klaus A.
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"Ich persönlich würde da eher ein Risiko sehen wenn ich so eine Arbeit der Werkstatt übergebe und nicht weiß welches Genie damit befasst war...."
Das kann ich voll unterschreiben, Klaus: Beim Versuch, Radbolzen aus der hinteren Nabe meines S1 zu entfernen, wurde diese unwiederbringlich zerstört, da die "Flachmänner" in dir beschriebenen Bolzen mit konischem Gewinde zur Aussenseite mit vieeel Kraft rausgedreht hatten und sich dann wunderten, dass die neuen Bolzen nicht passten. Begründung war dann erstmal, dass die neuen Bolzen falsch waren...
Tom
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Der Bolzen kann nicht "versagen" bzw. sich lösen, da er von der Rückseite der Nabe mit entsprechendem Bund bzw. konischem Gewinde gegen Herausdrehen oder -fallen gesichert ist. Die Verzahnung bei der eingeschlagenen Variante leidet durch Raus- und Reinschlagen nicht, es entsteht keine Wackelverbindung!
Bolzen können brechen. Und es können alle Bolzen brechen. Und das soll in der Tat schon passiert sein ( Netzrecherchen bitte selbst vornehmen). Man möge sich nur die Kräfte und Momente aufzeichen, die auf den Bolzen wirken: Zugkräfte, Scherkräfte, dyn Momente undundund.
Kurz und gut: Ein verantwortsbewußter Mech wird diese Arbeit ablehnen. Ein Zerstören der Nabe kann noch als das bessere Ergebnis gelten. Denn: ein augenscheinlich geglücktes Wechseln des Bolzens ist kein Beweis für die Dauerfestigkeit. Ganz abgesehen vom Aufwand: Nabe ausbauen, Bolzen zerstörungsfrei aus der Nabe schlagen, den neuen Bolzenkopf aus Temperatur bringen und verschlagen .. und darauf Gewährleistung? Ich würde mich darauf nicht einlassen.
Weiß was er nicht weiß -: Peter
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Bolzen können brechen. Und es können alle Bolzen brechen. Und das soll in der Tat schon passiert sein ( Netzrecherchen bitte selbst vornehmen). Man möge sich nur die Kräfte und Momente aufzeichen, die auf den Bolzen wirken: Zugkräfte, Scherkräfte, dyn Momente undundund.
Kurz und gut: Ein verantwortsbewußter Mech wird diese Arbeit ablehnen. Ein Zerstören der Nabe kann noch als das bessere Ergebnis gelten. Denn: ein augenscheinlich geglücktes Wechseln des Bolzens ist kein Beweis für die Dauerfestigkeit. Ganz abgesehen vom Aufwand: Nabe ausbauen, Bolzen zerstörungsfrei aus der Nabe schlagen, den neuen Bolzenkopf aus Temperatur bringen und verschlagen .. und darauf Gewährleistung? Ich würde mich darauf nicht einlassen.
Weiß was er nicht weiß -: Peter
Komisch, habe beim "Schnellgoogeln" eigentlich fast nur "zu Lesen bekommen", wie einfach der Wechsel sei, von Gefahren durch Überbeanspruchung des Materials o.Ä. wurde da nicht viel kolportiert. (Was sich mit meinen Erfahrungen dahingehend deckt)
Theoretisch ist alles möglich, aber welche Kraft muss aufgewendet werden, um einen Radbolzen zu zerstören? Die Dinger sitzen ja nicht sooo fest in der Nabe, dass sie nur mit einer stationären Presse ausgetrieben werden können, ein paar Hammerschläge reichen aus. Der Einbau erfolgt sogar noch zarter, da das Einpressen im Prinzip durch das gefühlvolle Festziehen der Radmuttern erfolgen kann.
Aber wie gesagt, es muss jeder selber wissen, ob er es wagt oder nicht. Nachher klappt es wirklich nicht und dann heisst es noch: Ihr im Forum habt aber gesagt, dass es ohne Probleme geht...
Einen schönen Sonntag wünscht Tom
p.s. Warum muss die Nabe dafür ausgebaut werden?
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Bolzen können brechen. Und es können alle Bolzen brechen. Und das soll in der Tat schon passiert sein ( Netzrecherchen bitte selbst vornehmen). Man möge sich nur die Kräfte und Momente aufzeichen, die auf den Bolzen wirken: Zugkräfte, Scherkräfte, dyn Momente undundund.
Kurz und gut: Ein verantwortsbewußter Mech wird diese Arbeit ablehnen. Ein Zerstören der Nabe kann noch als das bessere Ergebnis gelten. Denn: ein augenscheinlich geglücktes Wechseln des Bolzens ist kein Beweis für die Dauerfestigkeit. Ganz abgesehen vom Aufwand: Nabe ausbauen, Bolzen zerstörungsfrei aus der Nabe schlagen, den neuen Bolzenkopf aus Temperatur bringen und verschlagen .. und darauf Gewährleistung? Ich würde mich darauf nicht einlassen.
Weiß was er nicht weiß -: Peter
Sorry, hab ich was übersehen, ich kann nicht nachvollziehen um was es hier geht...
Beispiel: Beim Chrysler, Hinterradnabe, mit leichten Schlägen die alten Bolzen nach hinten raus, die Neuen dann eingefädelt und mit Hilfe einer beigelegten übergroßen Sechskantmutter und den originalen Muttern in die Nabe "gezogen", der Rest des Bolzeneinziehens dann später beim Montieren des Rads und Anziehen der Radmuttern. Dabei weder die Nabe ausgebaut noch die Bremsbacken entfernt (habe dünne Finger). Nur so als Beispiel. Ist DEFINIV kein anderer Vorgang als das was in der Produktion passiert.
Nochmal:Wenn es Ersatzbolzen zu Kaufen gibt und der Wechsel selbiger machbar und im Fall des Falles auch vorgesehen ist, dann darf kann das nicht nur der Liebe Gott durchführen, sondern jeder handwerklich begabte (Autoschrauberfahrung hier kein Nachteil) und einigermaßen Hintergrundwissen.
Was Du mit Deinen Beiträgen bezweckst geht mir nicht ein, ließt sich für mich so ähnlich wie "angelesenes Halbwissen kombiniert mit grundsätzlichen Bedenken", oder "Wissen zwar vorhanden aber kein Mut es umzusetzen + wiederum grundsätzliche Bedenken"
???
Jedenfalls hat der Verkäufer der 5 Radbolzen nicht mal mit der Wimper gezuckt als ich nach den Teilen verlangt habe, auch hat er nicht gefragt aufgrund welcher Ausbildung (Metzger, Bäcker, Postbote ...) oder Kenntnisse ich mir zutraue Radbolzen zu tauschen oder für wessen Auto und in wessen Auftrag ich das mache.
- Weiß auch was er nicht weiß -
Klaus A.
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Komisch, habe beim "Schnellgoogeln" eigentlich fast nur "zu Lesen bekommen", wie einfach der Wechsel sei, von Gefahren durch Überbeanspruchung des Materials o.Ä. wurde da nicht viel kolportiert. (Was sich mit meinen Erfahrungen dahingehend deckt)
Moin Tom, Keywords: Bolzen, Nabe, Bruch. Alles vertreten: MB 5 Bolzen gebrochen, BMW 3 Bolzen gebrochen, Porsche, etc. Die Ursachen mögen jeweils andere sein, nur hier zur Anschauung- Bolzen können brechen, reissen, wie auch immer.
Theoretisch ist alles möglich, aber welche Kraft muss aufgewendet werden, um einen Radbolzen zu zerstören? Die Dinger sitzen ja nicht sooo fest in der Nabe, dass sie nur mit einer stationären Presse ausgetrieben werden können, ein paar Hammerschläge reichen aus. Der Einbau erfolgt sogar noch zarter, da das Einpressen im Prinzip durch das gefühlvolle Festziehen der Radmuttern erfolgen kann.
Wie oben zu lesen ist, hat der Mech die Nabe beim Ausbau des Bolzen zerstört - das deine Beobachtung. Wie paßt es zusammen mit deiner Aussage, daß die Dinger einfach zu lösen sind?
Und wie Du anfangs selbst sagst, sind die Bolzen hinterseitig verschlagen. Warum? Die Bolzen sind verschlagen, um zusätzlichen Reibschluß zu erhalten. Dafür liegt gegenseitig (außenseitig) eine Phase an. Damit ist eine Demontage der Bolzen nicht möglich, es sein denn ich reiße das Gewinde aus (und das ist offensichlich passiert). Und was den Einbau anlangt, so müßte ich im Ersatzfall den Bolzen ebenfalls verschlagen. Und das geht nur mit ausgebauter Nabe, oder?
Das soll mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein. Soll ein jeder Kandidat tun was er für richtig hält (so lange der Abstand gewahrt bleibt).
Mit besten Grüßen -: Peter
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Na gut (seufz)...
Nochmal langsam: es gibt 2 mir bekannte Varianten von Bolzen, zum einen die vorher beschriebenen, die durch leichte Hammerschläge nach hinten ausgetrieben werden, siehe Klaus thread. Diese Bolzen sind nicht verstämmt oder anderweitig gegen Herausfallen gesichert als mit dem beschriebenen Bund.
Zum anderen hätten wir die Bolzen, die z.B. in den hinteren Radnaben der XJ Baureihe S1 bis 3 sowie XJS zum Einsatz kommen. Diese Bolzen haben ein konisches Gewinde, werden von hinten eingeschraubt und verstämmt. Hierfür muss die Nabe ausgebaut werden und das wäre dann Sache für den Spezialisten. Dieser beschriebene Nabentyp wurde mir in der Werkstatt zerstört.
Bolzen Typ 1 beim Ein- oder Ausbau zu zerstören geht zwar, setzt aber ein gehöriges Mass an Vorsatz (oder Ungeschick) voraus.
Sicher können Bolzen brechen, aber m.E. nur bei nicht sachgemässer Behandlung, z.B. beim Anziehen der Radschrauben über Gebühr ;-))
Tom
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Epilog
Dieses "nur"
Sicher können Bolzen brechen, aber m.E. nur bei nicht sachgemässer Behandlung, z.B. beim Anziehen der Radschrauben über Gebühr ;-))
Tom
ist grob vereinfachend und daher gefährlich. Vom Trivalfall des unsachgemäßens "Anknallens" abgesehen, geht aus dem Blick das mögliche Desaster, wenn auch nur ein Bolzen ausfällt, mithin die restlichen Bolzen die Lasten tragen, welche zudem mit weiteren Belastungen einhergehen (Wackeln, Unwucht, Verlust der Reibungskraft). Und diese Gefahr sehe ich sehr konkret beim Herumpfuschen an diesem Bauteil. Klar ist die Variante 2 gemeint, und der Threat bezieht sich auf die Fourties bzw 81er, welche genau diesen Typ von Bolzen auf der Hinterachsennabe haben. Wobei mir immer noch nichtklar ist, weshalb angeblich ein konisches Gewinde zum Einsatz kommt. Ich habe nachgemessen: Gewinde M12x 1, und Kopf 13,5 mm. Da ist nichts mit rausdrehen vom "Spezialisten"
Wie gesagt, da gleich zwei Bolzen hinüber sind und die Nabe ausgebaut werden muß, sehe ich auch wirtschaftlich keinen Vorteil in der Murkserei gegenüber Neuteilkauf, mögen sich die ambitionierten DIY auf den Schlips getreten fühlen oder nicht.
Dixit -: Peter
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Jetzt aber nicht übers Ziel hinaus schießen, Peter, würde ich sagen. Euer Ken :gruebel :gruebel :gruebel
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Mondieu,
beim Forty/81 ist der von mir beschriebene Typ 1 und nicht der in der in den älterne Modellen verwendete Typ 2 verbaut und was da die Bezeichnung "Rummurksen" zu suchen hat, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Von abscherenden Bolzen habe ich in dem Zusammenhang noch nicht gehört.
Der Wechsel von sogar 5 Bolzen pro Nabe ist durchaus im Sinne des Erfinders (Spurverbreiterungen etc.) und keineswegs "hazardous" sondern einfach auch eine Kostenfrage, die bitte nicht in die Ecke wer kein Geld zum Jaguarfahren hat, sollte.... geschoben werden sollte.
Laut JHDT kostet die Nabe mit Bolzen 206,82 britische Pfund, ein Bolzen schlägt dagegen mit satten 2,59 zu Buche. Wird die komplette Nabe getauscht, fallen zusätzliche Kosten für den Ausbau des Achskörpers und das Aus- und Einpressen der Radlager etc. an, was sich leicht auf gesamt 500,- summieren kann. Dagegen stehen ca. 1 Stunde DIY + ein paar Euro...
Tom (höre jetzt auch auf, führt ja zu nix)
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Mondieu,
beim Forty/81 ist der von mir beschriebene Typ 1 und nicht der in der in den älterne Modellen verwendete Typ 2 verbaut und was da die Bezeichnung "Rummurksen" zu suchen hat, kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Von abscherenden Bolzen habe ich in dem Zusammenhang noch nicht gehört.
Der Wechsel von sogar 5 Bolzen pro Nabe ist durchaus im Sinne des Erfinders (Spurverbreiterungen etc.) und keineswegs "hazardous" sondern einfach auch eine Kostenfrage, die bitte nicht in die Ecke wer kein Geld zum Jaguarfahren hat, sollte.... geschoben werden sollte.
Laut JHDT kostet die Nabe mit Bolzen 206,82 britische Pfund, ein Bolzen schlägt dagegen mit satten 2,59 zu Buche. Wird die komplette Nabe getauscht, fallen zusätzliche Kosten für den Ausbau des Achskörpers und das Aus- und Einpressen der Radlager etc. an, was sich leicht auf gesamt 500,- summieren kann. Dagegen stehen ca. 1 Stunde DIY + ein paar Euro...
Tom (höre jetzt auch auf, führt ja zu nix)
Sorry Tom, in der Sache schätze ich Deine Beiträge sehr, doch in diesem Fall schreibst Du leider nur Unfug. Möglicherweise liegt es daran, daß Du die Sache damals aus der Hand gegeben hast anstatt selbst zum Werkzeug zu greifen.
Richtig ist:
- Der XJ81 hat die Variante 2, nicht 1 - Punkt
- Der Wechsel der Bolzen erfordert den Ausbau der Nabe
- Die Bolzen sind hinterseitig verstemmt, der Kopf misst 135 mm, der Bolzen 120 mm - ein Herausziehen des Bolzen ist nicht möglich, es sei den spanend :o
- Das Ganze macht wirtschaftlich keinen Sinn - Neue Nabe vs Herummurksen an einzwei Bolzen macht keinen Sinn
Selbstverständlich ist alles möglich. Ich kann den Bolzen ausreissen, die Löcher aufbohren und ein Substut gleichwelcher Qualität einsetzen. Geht alles. Es soll ja auch vorkommen, daß Schrauber gebrauchte Bremsbeläge nachfragen.
Wenn's Dich immer noch nicht überzeugt - auf Jaglovers die Keywords Wheel Stud Rear Hub einhämmern - hier auszugsweise:
I had two studs strip out in the same rear hub, and drilled
out the hole and fit a replacement stud available
at the local auto parts store.
It has a shoulder to stop it from pulling through the hub,
and a ridge area to stop it from spinning in the hub.
You pull it into the hub using spacers and a lug nut.
Still, its better to just buy a good used hub,
as drilling the hole out perfectly aligned is tricky.
I did one fine, the other was very slightly off center and made
the lug nut a little bit tougher to get out.
The hard part was getting the old stud out.
I should have ground it down behind with a dremel tool,
but just spun/tore it out....
Somewhat of a silly design the way they did it....
qed -: Peter
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O.k., o.k., wenn es so wie du beschreibst, ist, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. ;-)
Beim 40/81 hatte ich noch keine Bolzen gewechselt und war, auch anhand der Zeichnung auf der JHDT-Seite, von Typ 1 ausgegangen, hatte aber nicht damit gerechnet, dass es noch wie bei den Vorgängern gelöst ist.
Hier müssen die Bolzen natürlich gekontert und nach hinten rausgedreht werden. Wenn das richtig gemacht wird, funktioniert das aber auch zufriedenstellend und ohne Probleme, richtiges Werkzeug und Know-how vorausgesetzt.
Bei der Zerstörung meiner S1 Nabe wurden die Bolzen nach vorne herausgedreht und damit sämtliche Gewinde zerstört. Da war dann nichts mehr zu machen: Operation gelungen, Patient tot!
In diesem Sinne, have a nice week
Tom