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Jaguar-Talk => Jaguar News & Jaguar Szene => Thema gestartet von: JagDriver am Mi.22.Jul 2009/ 20:27:01
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37. Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring: mit Mk II und dem neuen Jaguar XFR
Schwalbach, den 22. Juli 2009 - Im Rahmen des 37. AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring (7. - 9. August) gibt es für Jaguar einen bedeutenden Meilenstein zu feiern: Vor einem halben Jahrhundert stellte Jaguar auf der British Motor Show im Londoner Earls Court die sportliche Kompaktlimousine Mark II vor. Das rund 84.000 Mal gebaute Modell gehört zu den absoluten Klassikern der Marke. Zugleich gilt es kraft seiner sportlichen Genetik als spiritueller Vorläufer des modernen Jaguar XFR.
Jaguar präsentiert auf dem AvD-Oldtimer-Grand-Prix eine Sonderausstellung von Mark II Fahrzeugen, die in der Entwicklungsgeschichte von Jaguar die Ahnenrolle für die neuen Sprösslinge übernehmen. Highlights des beliebten Klassikers sind das Rennauto und das Dienstfahrzeug der englischen Polizei. In der aktuellen Ausstellung werden die Modelle Jaguar XKR, XFR und der sportliche XF 3.0 Liter Diesel S präsentiert.
Mit dem legendären XK-Reihensechszylinder – die Top-Version schöpfte aus 3.8 Litern 220 PS – war der Mk II seinen Mitbewerbern kräftemäßig überlegen. Ebenso stark zeigt sich heute der neue Jaguar XFR mit einem 510 PS starken V8-Kompressor Motor. Weitere gemeinsame Tugenden sind der gediegene Langstreckenkomfort, das unverwechselbare Design und das nicht kopierbare Jaguar-Ambiente im Interieur.
Im Motorsport war der Jaguar Mk II Anfang der 60er Jahre das Maß aller Dinge. Seine Dominanz auf den Pisten brachte ihm die respektvolle Beschreibung „Eiserne Faust im seidenen Handschuh“ ein. Zu den Highlights gehörten der Gewinn der Tourenwagen-EM 1963 durch Peter Lindner und Peter Nöcker sowie vier Siege bei der Tour de France. Ebenfalls 1963 fuhr ein nur leicht modifiziertes Modell in Monza vier internationale Geschwindigkeitsweltrekorde – im November 2008 knüpfte Jaguar mit einer Rekordfahrt des XFR auf dem Salzsee von Bonneville/Utah an diese Leistung an. Paul Gentilozzi schaffte mit einem ebenfalls fast serienmäßigen XFR 363,188 km/h – so schnell wie noch kein Jaguar zuvor. So schlug er eine Brücke zum historischen Vorbild – das 1968 durch den XJ6 ersetzt wurde.
Der im Oktober 1959 auf der British Motor Show im Londoner Earls Court enthüllte Jaguar Mk II war zweifellos eine der weltweit besten Sportlimousinen der späten 50er und frühen 60er Jahre. Das agile Fahrwerk beeindruckte ebenso wie die quicklebendigen Motoren und der ausgewogene Komfort. Das Design mit dem charakteristischen Vieraugen-Gesicht und schildförmigem Kühlergrill sowie sanft abfallendem Heck war lange Zeit stilbildend.
Unter den Sechszylinder-Reihenmotoren vom Typ XK bildete der 2.4 Liter mit 120 PS die Basis: Der mittelgroße 3.4 Liter lief auch dank zwei Gemischbatterien von SU schon locker 190 km/h. Und mit dem aus dem XK 150 bekannten 3.8 Liter mit 220 PS avancierte der Mk II sogar zur seinerzeit schnellsten Serienlimousine der Welt.
Graham Hill fuhr auf Jaguar zu zahlreichen Siegen bei Tourenwagen-Rennen
Eine dominante Rolle spielte der im Renntrimm bis zu 250 PS starke Mk II 3.8 im Tourenwagen- und Rallyesport. Die Liste der Piloten, die auf Jaguar siegreich waren, ist lang und prominent. Neben Formel-1-Stars wie Graham Hill, Bruce McLaren, Denis Hulme, John Surtees, Stirling Moss oder Jackie Stewart umfasst sie Sportwagenasse wie Roy Salvadori, Jack Sears, Dennis Taylor, Mike Parkes oder David Hobbs. Auch ein gewisser Colin Chapman fuhr zu Beginn seiner kurzen Karriere als Pilot einen Mk II. 1960 gewann er damit das Tourenwagen-Rennen im Rahmen des GP von England. Doch auch privat schätzte „Mister Lotus“ Jaguar.
1963 holen zwei Deutsche die Tourenwagen-EM für Jaguar
Zusätzlich begründeten auch die vier Erfolge bei der Tour de France für Automobile und der Gewinn der Tourenwagen-Europameisterschaft 1963 durch die deutsche Paarung Peter Lindner (erster deutscher Jaguar-Importeur mit Sitz in Wiesbaden) und Peter Nöcker den Ruf der Jaguar Sportlimousine als vielseitiges und stets siegverdächtiges Sportgerät.
Einen weiteren Höhepunkt in der sportlichen Karriere des Jaguar Mk II 3.8 markierten die im März 1963 abgehaltenen Weltrekordfahrten auf dem Hochgeschwindigkeitsoval von Monza. Trotz zeitweise dichten Nebels, Frostaufbrüchen in der Betonpiste und zweimaligem Wechsel des Benzintanks stellten fünf Fahrer in vier Tagen Nonstop-Fahrt vier internationale Rekorde auf. Das beste der vier Stundenmittel betrug 172,200 km/h.
XFR führt die Tradition der Jaguar Traum-Sportlimousinen fort
Neben seinen Qualitäten als Rekord-Sportlimousine kann der Jaguar XFR auch in seiner Straßenversion als spiritueller Nachfolger des Mk II 3.8 gelten. Bietet er doch neben begeisterndem Fahrspaß auch gediegenen Luxus und souveränen Langstreckenkomfort. Schon die Frontpartie beschwört mit einem vergrößerten unteren Lufteinlass mit schwarzem Gitter und chromumrandeten seitlichen Lufteinlässen maskuline Werte. Der zentrale Grill trägt ein Chromgitter, die Motorhaube wird von ähnlich markanten Lüftungsschlitzen wie beim Sportwagen XKR gekrönt.
Am Heckstoßfänger weisen vier große, polierte Auspuff-Endrohre und ein „R"- Emblem auf die Spitzenstellung hin, die zusätzlich durch exklusive 20-Zoll-Räder unterstrichen wird.
Der per Kompressor aufgeladene 5.0-Liter-V8 des XFR mit 375 kW (510 PS) kommt auch im XKR und im XJ Supersports zum Einsatz. Im Vergleich zum 4.2 Liter großen Vorgänger stieg die Leistung des Direkteinspritzers um 94 PS; zugleich werden die Abgasnormen Euro 5 und US ULEV2 erfüllt. Der kombinierte Verbrauch liegt bei 12,5 l/100 km.
Jaguar MK II 3.8 und Jaguar XFR – zwei Brüder im Geiste, die das Firmenmotto des Jaguar Gründers Sir William Lyons von „grace, pace und space“ überzeugend verkörpern und auch perfekt auf die Fahrbahn bringen.
Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie unter http://media.jaguar.de
Quelle: Jaguar Deutschland GmbH http://media.jaguar.de
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Hallo,
mal so in die Runde gefragt, wer aus dem Forum kommt denn zum OGP? Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit zum Plausch. :whistling
Gruß
JagDriver
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Moin gents,
bei mir klappt´s wieder nicht. Dabei hätte ich erneut VIP-Karten von Jaguar erhalten können.
Ich versuche es nächstes Jahr nochmals.
kind regards
Dietrich
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Hallo Detlef,
sehr wahrscheinlich Sonntag.
Gruss,
Joachim
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Moinsen,
ich werde mich am Samstag dort blicken lassen ;)
Gruß
Ralf
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Hallo Zusammen,
für diejenigen, die VIP-Karten von Jaguar haben, wird es eine besondere Überraschung, in Form einer Neuheitenpräsentation, geben. Näheres ist auf der Veranstaltung bei der Registration im Jaguarzelt zu erfahren. ;)
Wir sind am Samstag da.
Gruß
JagDriver
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Uiuiui,
ich hab ´ne VIP-Karte,weiß aber noch nicht ob ich die Überraschung in Form einer Neuheitenpräsentation wirklich sehen möchte.....vielleicht erstmal mit einer Hand vorm Gesicht und einem halb offenen Auge gaaanz vorsichtig........... ;D
Gruß
Ralf
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Hallo Ralf,
habe die Tage das neue Jaguar Magazin bekommen, welches sich fast ausschließlich mit besagter Neuerscheinung beschäftigt. Viele tolle Bilder und jede Menge Erklärungen. Gerade anhand der Bilder rückt sich doch einiges zurecht!
Ich denke wir werden alle sehr positiv überrascht sein, was wir da zu sehen bekommen. Ich freue mich jedenfalls schon drauf. :super
Viele Grüße
Detlef
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Prominententreff bei Jaguar AvD Oldtimer-Grand Prix am Nürburgring
Schwalbach/Nürburgring – 10. August – Auch die 37. Auflage des AvD-Oldtimer-Grand Prix zog wieder viele Besucher in die Eifel. Rund 62.000 Besucher waren am Samstag und Sonntag trotz nebligen Wetters in die Eifel gereist, um die vielen Oldtimer zu bestaunen. Exklusivster Treffpunkt war auch in diesem Jahr wieder die Jaguar Hospitality. Hier treffen sich die prominenten Liebhaber der englischen Luxusmarke. Neben Jaguar Deutschland-Geschäftsführer Jeffrey L. Scott genießt auch Christian Danner das unnachahmliche Flair des traditionell am zweiten August-Wochenende laufenden Events. Der Münchener ist nicht nur langjähriger Formel 1-Kommentator für RTL, sondern auch Chefinstruktor der am Nürburgring abgehaltenen Fahrsicherheitstrainings von Jaguar. Kulinarisch wurden die Gäste, zu denen auch regelmäßig Schauspieler wie Heino Ferch, Jürgen Vogel und Sky Dumont gehören, von Starkoch Johann Lafer verwöhnt. Bei einem Glas Champagner und erlesenen Köstlichkeiten konnten sie mit Blick auf die spannende "Coca-Cola" Kurve die rüstigen Rennwagen hautnah erleben. Mit bei der Action auf dem Nürburgring dabei waren auch einige Exemplare des Jaguar Mk II – jenes Modells, das vor 50 Jahren auf der British Motor Show in London debütierte. Die rund 84.000 Mal gebaute Sportlimousine avancierte zu einem absoluten Jaguar Klassiker und gilt als spiritueller Vorläufer des modernen Jaguar XFR, der im Dezember letzten Jahres einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Jaguar aufgestellt hat.
Mit dem legendären XK-Reihensechszylinder – die Top-Version schöpfte aus 3,8 Litern 220 PS – war der Mk II seinen Mitbewerbern kräftemäßig überlegen. Ebenso wie der mit einem 510 PS starken V8-Kompressor bestückte XFR heute. Weitere gemeinsame Tugenden sind der gediegene Langstreckenkomfort, das unverwechselbare Design und das nicht kopierbare Jaguar-Ambiente im Interieur.
Zahlreiche Formel-1-Piloten siegten auf Jaguar MkII
Im Motorsport war der Jaguar Mk II Anfang der 60er Jahre das Maß aller Dinge. Seine Dominanz auf den Pisten brachte ihm das respektvolle Attribut „Eiserne Faust im seidenen Handschuh“ ein. Zu den Highlights gehörten der Gewinn der Tourenwagen-EM 1963 sowie vier Siege bei der Tour de France. Die Liste der siegreichen Jaguar Piloten liest sich mit Graham Hill, Bruce McLaren, Denis Hulme, John Surtees, Stirling Moss oder Jackie Stewart wie ein Who is who der damaligen Formel-1-Elite. Auch ein gewisser Colin Chapman fuhr zu Beginn seiner kurzen Karriere als Pilot einen Mk II. 1960 gewann „Mister Lotus“ damit das Tourenwagen-Rennen im Rahmen des GP von England in Silverstone.
1963 stürmte ein nur leicht modifiziertes Modell auf dem Highspeed-Oval von Monza zu vier internationalen Rekorden – im November 2008 knüpfte Jaguar auf dem Salzsee von Bonneville an diese Leistung an. Da schaffte Paul Gentilozzi mit einem ebenfalls fast serienmäßigen XFR exakt 363,188 km/h – so schnell wie noch kein Jaguar zuvor. So schlug er eine Brücke zum historischen Vorbild, das 1969 durch den XJ6 abgelöst wurde.
Auch in seiner Straßenversion ist der aktuelle Jaguar XFR legitimer Nachfolger des Mk II 3.8. Sein per Kompressor aufgeladener 5,0-Liter-V8 leistet dank Direkteinspritzung 375 kW (510 PS) – im Vergleich zum 4,2 Liter großen Vorgänger ein Plus von satten 94 PS. Zugleich wird bereits die künftige Abgasnorm Euro 5 erfüllt, und der kombinierte Verbrauch geht nicht über 12,5 l/100 km hinaus.
Aktive Differenzialsteuerung für maximalen Grip
Zwei nur für den XFR reservierte elektronische Assistenzsysteme helfen, das volle Potenzial von Motor und Fahrwerk auszuschöpfen. Die aktive Differentialsteuerung (ADC) bietet einen breiteren Regelbereich als ein herkömmliches, rein mechanisches Differential, da sie elektronisch, stufenlos und sehr sensibel von Vollsperrung auf freies Handling schalten kann.
Das adaptive Fahrwerk (Adaptive Dynamics) arbeitet mit fein ansprechenden Dämpfern, die sich permanent und automatisch an Straßenzustand und Fahrstil anpassen. Anstelle von nur zwei definierten Einstellungen – weich für hohen Fahrkomfort und hart für sportlichen Einsatz – gleicht Adaptive Dynamics die Dämpfereinstellung an jeden Fahrzustand stufenlos an.
Jaguar MK II 3.8 und Jaguar XFR – zwei Brüder im Geiste, die das Firmenmotto des Jaguar Gründers Sir William Lyons von „grace, pace und space“ überzeugend verkörpern und auch perfekt auf die Fahrbahn bringen. Wie es an diesem Wochenende auf dem Grand Prix-Kurs des Nürburgrings erneut zu bestaunen war.
Quelle: Jaguar Deutschland GmbH http://media.jaguar.de