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Jaguar-Technikforum => XJ Serie 1 bis 3 => Thema gestartet von: Jag_Joe am Di.27.Nov 2012/ 11:43:46
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Hallo zusammen!
Zum Titel VORWEG: es ist nicht, wird nicht und muss nicht ORIGINAL sein! Es gibt Originale. Es gab und gibt Umbauten (Cabrio, Renneinsatz, z.B.) und es ist o.k.
Ich möchte mir einen V12 nach eigenen Geschack aus einer gut 20 jährigen Jaguar V12 Epoche (Anfang 1970 bis Mitte 1990) machen.
Für jene, die sich mit diesen Gedanken nicht anfreunden können, habe ich Verständis und ersuche mir dies ebenfalls entgegen zu bringen.
Zur Info: Als ORIGINAL Fahrzeug besitze ich ein 1989 XJ-S 5.3 Convertible im Neuwagenzustand. Das reicht mir.
Ich habe also für die nächsten Jahre in Planung, aus einem Coupé ein XJ-C V12 Targa 6.0 zu machen.
Auf Grund des damit verbundenen Umbaues in vielerlei Hinsicht, möchte ich die Technik aus dem möglichst späten Zeitraum der V12 Aera nehmen.
Also XJS 6.0 ab '93, bzw. XJ81 ab '93, bzw. X300.
Herhalten sollen für das Projekt jeweils Schlachtfahrzeuge für Karosse und für Technik, da ohnehin alles komplett neu aufgebaut, verändert und verstärkt werden muss.
Dabei gibt es natürlich mehr als nur ein paar Fragen, in erster Linie aber mal zu dem Technikfahrzeug als Teileträger.
Im Moment hätte ich einen XJ81 in Aussicht. Motoreinheit mit Getriebe und Verkabelung könnten wahrscheinlich passen und sollten ident zum XJS 6.0 sein.
Lediglich die Schaltkulisse ist beim XJ81 anders. Warum kann ich nicht erklären, denn beide verwenden ja die 4-Gang-Automatik GM4L80E. Vielleicht weiß es jemand?
Aber wie schaut es mit den Achsen aus? Das ist für mich im Moment die Gretchen Frage.
Der Finne http://jaguar.fiboy.com/XJ12C.htm hat ja schon mal was nettes gemacht, wobei er aber zumindest die Hinterachse aus dem XJ40 genommen hat und diese Adaptiert hat.
Meine konkrete Frage:
Würden die Achsen des späten XJS nicht besser und direkt in das XJ-C passen also die aus XJ40/81?
Meines Wissens nach sind die Achsträger beim XJ+XJS (Mitte 70er bis Mitte 90iger) gleich und unverändert geblieben, nur die Technik hat sich eben verändert.
ich glaube dass selbst die späten XJS Achsen mit aussenliegenden Bremsen einen nur unwesentlich veränderten Achsträger verwenden (bis 1993 CAC3301, danach CCC6677).
Daraus resultierend ergibt sich die Grundsatzfrage, ob nicht ein XJS 6.0 (Coupe) der bessere Teiletrager wäre,
ich glaub auch die Vorderachsen sind dem Coupe ähnlicher als Bauteile des XJ40/81 bzw. X300.
Also: Motor, Getriebe, Kabelbaum, Steuergerät, Achsen, etc.
Was ist Eure Meinung zu dem Projekt?
Wer kann technische Auskünfte geben, was in einen XJ_C als echte Jaguar-Verbesserung der Folgejahre am besten integriert werden kann.
Es soll einen Sinn machen und nicht alles von einem 199?er in einen 197? verpflanzt werden. Dass es Fortschritte gab ist ja klar.
Manche machen Zeitübergreifend Sinn, manche Dinge sind Zeitlos. Etwa die einzigartige Form.
Wie gesagt, zeitlich gesehen ist mit Ende des V12 (1995) Schluss! Innerhalb dieser Epoche soll erlaubt sein was gefällt und Sinn macht.
Eine Symbiose aus 20 Jahren Jaguar, Ideen, Wünschen und Anregungen in einem Fahrzeug. Stil und Esthetik haben Priorität.
P.S.: Um mal eine Vorstellung zu geben, wie die Idee zum Ergebnis ist, platziere ich mal eine Fotomontage.
Antworten und Meinungen Willkommen.
Gruß, Joe.
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Hallo Joe,
interessante Aufgabe, bin mal gespannt was daraus wird.
Aber auf jeden Fall ein Unikat :+++
Ohne Bügel finde ich den 2 Türer zwar eleganter, aber Du hast Dir ja sicher etwas dabei gedacht!
Beste Grüsse
Erik ;)
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Hallo Erik!
In jedem Fall muss es ein extravagantes Unikat werden. Aussen-Innen-Unten. Perfektion aus Leidenschaft - in jedem Detail! Es muss Aufsehen erregen und darf gleichzeitig seinen Charakter nicht verlieren. Das Targa Dach soll übrigens aus - nennen wir es mal "Glas" - werden. "XJ-C Skyview". Die Machart ist eine andere Geschichte, jetzt noch nicht so wichtig. Aber es gibt Ansätze dazu...
Und "ohne Bügel" XJ-C Cabrio: über Geschmack scheiden sich bekanntlich die Geister. Die Cabrio-Versionen des XJ-C finde ich persönlich von allen Coachbuildern nicht so prikelnd, für mich stimmen die Proprtionen und Linien nicht. Sowohl geschlossen, als auch offen.
Das Cabriodach macht sehr viel aus. Als Beispiel nenne ich beim XJ-S das 1988 Hess & Eisenhart Cabrio im Vergleich zu dem späteren Serien Dach ab 1989, welches von Karmann entwickelt wurde. Hier stimmen die Formen bis zum letzten 1996er, was man vom H&E nicht gerade behaupten kann.
Ist eben meine Meinung. Und so etwas will ich nicht machen.
Bitte weiter mit Anregungen...
Gruß, Joe.
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Hi Joe ;),
sicher kann man über den Sinn einen der letzten existierenden XJ-C umzubauen streiten, andererseits ist es 1000 Mal besser, als doch einen XJ-C verrotten zu lassen.
Targa find ich chic (hab selbst noch einen X1/9 :) seit 20 Jahren), mir wäre Deine Mittelsäule aber zu schmal. In der Seitenansicht sollte sie nach meiner Meinung geringfügig breiter wie die A-Säule mit Frontscheibe sein.
Wenn Du wirklich mit den hochgeklappten hinteren Verdeck fahren willst, muß das hintere Fenster ausknöpfbar sein. Oder doch ein 2 Sitzer und Du machst die hintere Reihe dicht ???
Gruß
Michael :angelnot!
(Der auch schon mal darüber nachdachte, einen XK8 Coupe um 20cm zu verlängern für mehr Beinfreiheit der Kids :whistling)
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Hallo Michael!
Das Dach hinten lasse ich als gepolstertes Vinyldach fix zu. Eventuell lasse ich die Seitenscheiben hinten noch elektrisch, sodaß das die ovalen Fenster zu öffnen sind.
Im hinteren Bereich soll es dann ganz geschützt und "lounchig" zugehen. Das Dach wird innen ausgekleidet, etc. Jedenfalls sollten sich die hinteren Passagiere das Gefühl haben, in einer "private lounge" zu sein. Mal schauen....
Über die genauen Proportionen Bügel & Co muss man sehen wie sich das in der Praxis ergibt.
Hier müssen ja überall Verstärkungen rein und angefertigt werden. Das Selbe im Bodenbereich, usw., das werden aber Profis zu beurteilen haben.
Vorne möchte ich auf Jedenfall soweit als Möglich an die Scheibe. Zumindest nicht soweit hinten wie bei den Coachbuilder Cabrios. Also da muss es eine andere, elegantere Lösung geben.
Im Moment steht das Projekt ja mal in der Planungsphase.
Grüße, Joe.
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Hi Joe,
interessantes Projekt ;) Technisch passt die Hinterachse eines XJ40/81 überhaupt nicht in Dein Projekt - so gesehen wäre ein XJS der bessere "Spender". Was stört Dich an der originalen Hinterachskonstruktion ???
Grüße
Tom
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Hi Tom!
Auf die Hinterachse des XJ40/81 bin ich wegen des Finnen gekommen. Gefallen tut mir das auch nicht.
Weiters habe ich im Forum gelesen, wie jemand die Vorderachse eines Serie II gemacht hat und dabei soll es einige updates gegeben haben. So immer mal wieder, je nach VIN. Ich glaube es hat was mit den Traggelenken zu tun.
Daher dachte ich: die Achsen sind sicher in den Jahren weiterentwickelt worden. Wenn sie also z.B. aus einem jüngeren zumindest halbwegs passen warum sollte ich das nicht tun? Muss ja bei diesem Projekt, wo ohnehin alles neu gemacht wird, nicht das minderentwickelte wieder reinschrauben.
Nur Voraussetzung ist: Es muss halbwegs passen, besser ganz! Die XJ40 Achse des Finnen gefällt mir auch nicht und empfinde ich schon heftig Abweichend.
Achsen aus dem XJS waren lange gleich mit dem XJ. Daher sehe ich hier eine Familienzugehörigkeit. Die Frage ist eben, ob sie aus einem späten ab93er auch noch passen.
Vielleicht hat ja schon mal jemand Serie IIIer Achsen in Serie II eingebaut, dann wüsste man da schon mal mehr. Denn dann wäre die Gleichheit schon mal von Mitte 1970 bis 1992 gegeben.
Wenn die Aufnahmen der Achsträger gleich geblieben sind, ist es egal ob Traggelenke & Co weiter verbessert wurden. Ich würde es im Ganzen wechseln. Z.B.: 94er XJS Achsen komplett in den XJ-C.
Die Frage also:
Wer hat damit Erfahrung ob das geht bzw. wer kann mehr zu den weiterentwicklungen der Achsen etwas sagen, um ein passendes Spenderauto zu suchen?
Gruß, Joe.
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Hi nochmal,
die Aufnahmen des Achsträgers sind gleich - stellt sich jedoch die Frage wo man einen XJS 6,0 als Teileträger herbekommt :o Damit hättest Du aussenliegende Scheibenbremsen und könntest noch die Stabis vom z.Bsp. "The Driven Man (http://www.thedrivenman.com/Jaguar/Steering%20and%20Suspension.htm)" einbauen ... wobei bei den Stabis auch wieder gebastelt werden müßte, da die Aufnahmen für die Stabihalter fehlen ...
Grüße
Tom
p.S. hast Du schon mal überlegt ob´s ein Handschalter werden soll ??? ;D
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Servus Tom!
Also wenn die Achsträgeraufnahmen Hi+Vo aus einem XJS ab93 in den Serie II passen, dann wäre das ja schon die "halbe Miete"!!
Die Stabis gibt es unter anderem auch bei http://www.v12performance.com/Sway%20XJS.html
Sie waren damals als Option im "Sports Pack" erhältlich. Ersetzen vorne die 7/8" Stange gegen 1" und hinten überhaupt neu. Genau was ich eigentlich will. Dabei bleibt das "darunter" dann auch noch Stilgetreu.
Späte XJS 6.0 gibt es als Coupe immer wieder mal. Vor ein paar Wochen in USA einer um ca. 5.000.
Wenn davon die Teile - in Form von passen - zu gebrauchen sind, ist das ok. Revidieren muss man eh alles.
An einen Schalter habe ich nie gedacht, weil es mir nicht um Performance geht, sondern im Besten Fall um Cruisen. Das Technikpaket eines 6.0 reicht vollkommen, es muss kein Lister 7.0 oder sonstiges werden und ich will auch nicht testen, ob bei 200kmh die Persenning auf der Autobahn noch hält.
Ideal ist eben nur die 4-Gang Automatik mit dem Diff. und em ausgereiften Motor, vor allem in Bezug auf die Änderungen im Motorraum (z.B. Luftzufuhr). Ausserdem ist die Steuereinheit und Elektronik beim späten XJS ausgereift.
Zusammenfassend:
Mir geht es um Esthetik, Schönheit, Formen und edelste Materialien. Diese sollen halten was sie versprechen, auch in Bezug auf Technik. Und da hat sich in 20 Jahren einfach was getan. Ich versuche mit diesem Projekt, möglichst viele Komponenten zu vereinen ohne dabei den Pfad der Ingenieure all zu sehr zu verlassen.
Und ein schönes Cabrio, bzw. einen Targa hätten die ruhig auch machen können, meint Ihr nicht? Naja, Machen wir es halt selber :super
Das ist das Ziel.
Gruß, Joe.
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Hallo Joe,
ein jeder soll nach seiner Fason seelig werden... .
Ich habe beide Fahrzeuge (zumindest das XJS Convertible), und ich muß Dir sagen, daß diese zwei Fahrzeuge Welten trennen, was Fahrcomfort und Kurvendynamik angeht. Ich selbst habe schon überlegt, aus einem XJR-s die Hinterachse auszubauen, und in den XJ 5.3 C einzubauen. Ein Freund von mir hat hinten einen Stabilisator nachgerüstet, mir gefällt aber die Befestigung an den Schubstreben nicht.
Ob das alles wirklich passt, wirst Du nur herausfinden, wenn Du das Projekt tatsächlich angehst. Noch sind XJS V12 Coupés der letzten Jahre (zu) billig auf dem Markt zu bekommen. Lege Dir Dein Teilelager schon mal an... .
Motor aus den Limousinen ist anders abgestimmt, er erreicht sein maximales Drehmoment bei höheren Drehzahlen (in Erinnerung habe ich 3500 U/min vs. 2850 U/min), die Ansaugluftführung des XJ81 mit den Luftfilterkästen hinter den Scheinwerfern wird schwierig in den XJS zu implantieren sein, und ins XJ Coupe wohl nur mit Umbauten von Wischwasserbehälter, Kühlergefäß und rechts vorne ist auch nicht wirklich Platz.
Viel Erfolg und viele Grüße,
Marcel.
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Hallo Marcel!
Danke für Deine Meinung. Ich weiß ja, daß Du beide Fahrzeuge besitzt.
Das Projekt:
Es wird definitiv eine spannende Herausforderung in jeglicher Hinsicht. Ich liebe das. Viele Wege werden erst beim gehen entstehen. Im Moment versuche ich, die Auswahl und die damit verbundene Ausschau einzugrenzen um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dabei ist die Beschaffung auch noch zweitrangig, wenn man weiß was man will und braucht. Als Erstes muss ohnehin mit der Karosse begonnen werden. Alleine das wird ein Projekt für sich (aufschneiden, verstärken, Targakonstruktion entwickeln, Dichtungen, Zierteile anfertigen, etc.).
Coupes:
Sie sind noch zu bekommen, immer wieder mal in verschiedenen Zuständen. Da für mein Projekt der Zustand zweitrangig ist, habe ich nicht all zu große Sorge, ein passendes Objekt zu finden, kann ja auch ohne Motor und mit desolater Ausstattung und Technik sein. Auch Rechtslenker ist kein Problem.
Spenderauto:
Das wird der Knackpunkt sein. Nach dem was Tom berichtet hat, sollen die Achsträger des XJS (auch des späten XJS) in den Serie II und damit in den XJ-C passen. Demnach wäre ein XJS 6.0 wahrscheinlich die Beste Wahl.
In diesem Fall könnte man - "Plan B" - aber auch auf einen späten 4.0 ausweichen. Der Antrieb kann aus einen XJ81 oder X300 kommen. Man müsste schauen, wie sich die Komponenten vereinen lassen. Wie Du richtig gesagt hast, ist die Zuluft anders geregelt und auch das Motormanagement ist anders. Damit verbunden wahrscheinlich auch Kabelstränge, Sicherungen, Relais, usw.
Was mir im Fall eines "XJ81-Lieferanten" noch niemand sagen konnte ist, wie die andere Schaltkulisse zu Stande kommt, obwohl beide das GM4L80E Getriebe haben?
Erste Schritte und die Fragen:
Die Festlegung des Spendertyps (XJ, XJS, XJ81, X300), oder das mögliche verbinden von Spenderorganen die sich gegenseitig nicht abstoßen, sehe ich im Moment als die Wichtigste Aufgabe. Damit verbunden stellen sich die ersten Fragen:
1.) Unterschied der Achsen XJ-Serie II zu XJS ab 93? Hinten klar mit aussenliegen Bremsen. Unterschiede vorne? Wer kennt Details?
Welche Änderungen gab es bei den Bremsen, Handbremse, Lenkung, etc., etc.
Wo liegen die Entwicklungen und die klaren Vorteile einer neueren Achseinheit? Wer kann was zur Geometrie, Fahr- und Federungskomfort sagen?
2.) Unterschied Getriebeschaltung XJS<-->Xj81. Warum ist sie anders und mit welcher Wirkung wenn beide gleiches Getriebe haben?
3.) Welches Steuergerät zu welchen Antrieb? ist das Egal? XJS<-->XJ81: Gibt es dazu unterschiedliche Kabelbäume?
Hier ein Auszug aus xj12.eu: Die digitale ECU vom Typ 6CU wurde 1986 durch das Steckerkompatible, auf Mikroprozessoren
basierende 16CU ersetzt. Im Zuge der Weiterentwicklung folgten das 26CU und das 36 CU. 1994 folgte das PECUS
(Programmable Electronic Control Units System) auf Deutsch: programmierbares elektronisches Steuersystem. In diesem System
waren neben der Regelung der Einspritzmenge und des Einspritzzeitpunktes erstmals bei Jaguar auch die Steuerung des
Zündzeitpunktes vereint. Dieses System ermöglichte eine wesentlich genauere Steuerung der Verbrennung und damit die
Einhaltung bestehender und zukünftiger Abgasvorschriften.
Parallel zur Serienproduktion baute Zytec während der 90er Jahre, bekannt als Hersteller von Motormanagementeinheiten für
Rennmotore, in geringer Stückzahl Steuereinheiten für den XJR-S.
Demnach käme ja bei optimalen Verbau erst ein ab1994 Steuergerät in in Frage? Lässt sich das auch auf einen
93er 6.0 anwenden? Kann ich mir nicht vorstellen! Wen auch der Zündzeitpunkt gesteuert werden kann, dann braucht es einen
anderen Kabelbaum, oder sehe ich das falsch?
Danke für Eure Mithilfe. Gerne sind alle Meinungen zu dem Projekt willkommen.
Gruß, Joe.
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Hallo Joe,
wenn Du schon alles gründlich planst, würden mich 2 Dinge interessieren:
1.) Wieviel Stunden veranschlagst Du für die ganze Sache?
2.) Machst Du vorab eine Kostenschätzung?
Viele Grüße,
Detlef
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Hallo Detlef!
Mein Zeitrahmen dafür beträgt bis zu 10 Jahre!
In Stunden kann ich das nicht sagen, weil das auch nicht täglich betreibe. Es gibt auch noch anderes im Leben ;D
Ich mache dieses Projekt aus Leidenschaft, muss auf Profis zurückgreifen (Spengler, Motor aufbauen, etc.) und weiß, wie umfangreich und mühsam es sein wird. Weiters muss das Auto mindestens zweimal aufgebaut werden.
a.) auf Funktion, dabei wird es immer wieder zu notwendigen Eingriffen auch am Blech kommen(Kabelhalter,
Durchführungen, vielleicht Getriebetunnelanpassungen, Achsbereiche), etc.,. Dies kann nur im Grundierungszustand geschehen.
Alles andere wäre Wahnsinn oder grob Fahrlässig.
b.) als Neufahrzeug wieder aufbauen.
Geschätzer Zeitplan:
2 Jahre Karosse: Umbauen, Aufbauen, Dächer anfertigen, Entrosten, Tauchen, vielleicht KTL oder anders Grundierverfahren.
2 Jahre Technik: Achsen, Motor, Getriebe, etc. Alles neu Aufbauen und Einbauen.
1 Jahr Elektrik: Kabelbäume legen und alles funktionstüchtig machen
- Probefahren, Testen, alles durchspielen, auch Verwindungen, Dichtheiten, etc.
- Überschüssigen Material entsorgen
- Garage putzen :super
- Zerlegen
1 Jahr Karosserie: Lackaufbau Innen-Unten-Aussen. Mehrschicht mit Spiegellack im Ergebnis (hab ich jetzt bei meinem XJ-S
auch schon) Alleine das beteutet mindestens 4 Wochen täglich schleifen-polieren-schleifen-polieren..... aber es lohnt!
1 Jahr Versiegeln: Erst mit FluidOil, kriechen lassen, dann mit Mike Sanders versigeln
1 Jahr Einbau der bereits fertigen Technik mit Elektrik
1 Jahr Innanausstattung
Naja, wo sind wir dann? Denke dass dies nicht all zu weit gefehlt ist.
Die Kostenschätzung veranschlage ich mal vorsichtig grob mit 50T. Kommt letztlich ja auch ein bisschen auf das Ausgangsmaterial an.
Hmmm, kann man sich für das Geld nicht ein fertiges Auto ohne Arbeit kaufen? Man kann, muss aber nicht ;)
Gruß, Joe.
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Hallo Joe,
mache Dir mal um das J-Gate nicht allzu viele Gedanken. Nicht grundlos ist die D-Ebene orthogonal zur Fahrtrichtung. Wahrscheinlich unterscheiden die beiden Getriebe überhaupt nicht, lediglich ist der Seilzug beim XJ81 mit einer Rollenumlenkung (Prinzip Flaschenzug) versehen oder an einem Hebel auf der anderen Seite befestigt:
Link1 XJ81 (http://www.jaguarclassicparts.com/de/jaguar-xj6-xj12-teilen/getriebe-und-antriebsstrang/bedienelemente-und-gest-nge-automatikgetriebe/getriebeseilzug)
und
Link 2 XJS (http://www.jaguarclassicparts.com/de/jaguar-xjs-v179737-v226645-teilen/getriebe-und-antriebsstrang/bedienelemente-und-gest-nge-automatikgetriebe/gangwahlzug)
Viele Grüße,
Marcel.
PS: Du kannst Dir das gerne mal bei meinen Autos anschauen... .
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Hi Joe,
Habe gerade bei Grahams Gebrauchtteilen gestöbert und bin über diese Teile gestolpert <<<LINK>>> (http://www.grublogger.co.uk/pages/catxjs/KOkitother.html) Das wären doch perfekte Achsen für Dein Projekt : flüster
Schöne Grüße
Tom
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@ Marcel:
Die Zeichnungen habe ich auch schon gesehen. Aber wie Du sagst, es kann nur an der Wählkulisse liegen, denn das GM4L80E wurde in XJS und XJ81 verbaut. Also gut zu wissen!
Gruß Joe.
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@ Tom:
*ggg* , das sind ja richtige Rennschlitten mit 18" und Brembo!
Vielleich für jemand der seinen XJS auf Rennsemmel umrüstet mit 7.0, Getrag & Co?
Im Ernst, ich mach mal eins nach dem anderen. Vorbereitung ist für mich wichtig. Letztlich die Suche nach Fahrzeug und Spender. Dazu muss auch der Preis passen.
Die Obergrenze für beide Fahrzeuge liegt bei 10k, mehr bringt nichts weil eh alles neu aufgebaut wird.
Gruß, Joe.
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Hallo Joe,
warum nimmst Du eigentlich nicht einen Viertürer in Angriff? Es gab Landaulet-Umbauten vom XJ Serie II, genauso vom Mercedes 600.
Du könntest dann immer noch die Türen "zuschweißen", hättest aber auf den hinteren Plätzen wenigstens Beinfreiheit. Das XJ Coupé ist zwar ein 5-Sitzer, allerdings ist der Radstand mit der Standardversion der Limousine identisch.
Viele Grüße,
Marcel.
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Hallo Marcel!
Wirst lachen, aber an das habe ich natürlich auch schon mehrmals gedacht. Allederings nicht Türen zuschweißen, sondern als Ladaulet hinten vollwertig mit geschlossenem Bereich. Z.B. mit einer Trennscheibe nach vorne. Chaffeur offen, Herrschaft hinten geschlossen!
Der Grund für die Idee des Targa ist die schönere Linienführung des Coupe. Inspiration kommt aus der Lincoln-Ecke. Such mal nach einem 1976er Lincoln MarkIV in der Cartier Edition. Herrliche Coupes mit grandioser Ausstattung, die sich beim Anblick als Targa geradezu anbieten.
Aber ein 1992er XJ DDS Landaulet hätte schon auch seinen Reiz, keine Frage. Da könnte mach sich richtig "austoben".
Ich denk mal drüber nach ???
Gruß, Joe.
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Noch was...
Wenn, dann geht für mich nur vorne offen, hinten geschlossen.
Hier mal ein Bild vom Bentles S2 vorne zu, hinten offen.
Wirkt für mich wie ein Klein-LKW. Sorry, aber geht gar nicht!
Kuckst Du:
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Hier nochmals ein paar Bilder von sogenannten "Town Cars".
Diese Art könnte ich mir am ehesten vorstellen und an das habe ich bei einem 4-Türer gedacht.
Die Landaulettes finde ich persönlich optisch gar nicht schön, weder früher, noch aktuelle Maybach etc.
Was meint Ihr?
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...und hier noch ein paar klassische Landaulettes zum Vergleich.
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und noch ein paar, inkl. dem neuen Maybach.
Was gefällt Euch besser?
Variante 1: vorne offen, hinten zu
Variante 2: vorne zu, hinten offen
Ich tendiere eindeutig zu Variante 1 und finde sie im Moment auch mit dem geplanten XJ-C wie in der Montage Seite 1 am schönsten.
Vielleicht muss ich mal eine Montage mit einem 4-Türer XJ Serie II oder III machen, um die beiden tatsächlich vergleichen zu können.
Gruß Joe.
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wenn schon, dann Variante 2 :super
Gruß Wolf-Peter
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Hier noch ein paar Jaguat Landaulettes aus dem Netz.
Unter anderem stellt sich ja auch die Frage des XJ-SC, in wie fern dieser Aufbau verwendung finden kann.
XJ-C mit XJ-SC Aufbau = Targa UND Landaulette, wenn Euch schon meine Targa-Version nicht gefällt :gr_bad*
Grüsse, Joe.
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Hallo Joe,
über Geschmack lässt sich nun wirklich nicht streiten. Wie Du, am Anfang, schon sagtest, jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden ! Landaulettes wurden / werden nun wohl weniger aus optischen Gesichtspunkten hergestellt, sondern, doch wohl hauptsächlich aus praktischen Gründen - nämlich zu repräsentativen Zwecken ! Wäre doch eher sonderbar, wenn sich die Queen oder andere Oberhäupter vorn neben den Chauffeur setzen müssten um ihren Untertanen im Freien zuzuwinken ! :) Da käme ein Targa doch wohl eher nicht in Frage ! Ich persönlich finde einige Landaulettes nicht so unansprechend, kann aber einem Targa (vor allem als Selbstfahrer) eindeutig mehr abgewinnen, wobei es eben auch vom Fahrzeugtyp abhängt ! Auch wenn ich das XJ Coupe für eins der schönsten Coupes überhaupt halte und eher ein "Originalfreak" bin, muß ich zugeben, Deine geplante Targaversion hat was ! :super Letztenendes ist es doch entscheidend, daß das Endergebnis D I R gefällt ! Ich hab` nen XJ6 mit 2,8Liter Maschine (die gerade komlett überarbeitet wurde) und muß mir ständig Kommentare anhören, warum ich nicht `ne 4,2Liter Maschine hab` einbauen lassen, die sei doch viel besser und robuster etc.pp. ! Und ? Ist doch meine Sache ! Jeder (und gerade wir hier ;D) hat doch so seinen Tick ! Und mal ehrlich. Aufsehen erregen würdest Du mit solch einem Targa mit Sicherheit ! Und, auf jeden Fall, ein Großteil der Nicht-Jaguar-Freaks, würde an dem Fahrzeug sicherlich seine Freude haben !
Ich wünsche Dir, auf jeden Fall viel Glück und Durchhaltevermögen bei Deinem Projekt !
Gruß Olli
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Hallo Olli, vielen Dank!
Bei allen Gedankenspielen und Vergleichsbildern, komme ich letztlich wieder auf die Targa-Version zurück. Mir gefallen die "hinten offen" Landaulettes nämlich gar nicht, wenn gleich sie Ihren Zweck in gewissen Bereichen erfüllen mögen.
Letztlich fahren wir doch alleine oder zu zweit. Ich finde das Coupe an sich auch sehr schön. Das Targa-Projekt ist halt etwas anderes. Aber es muss auch ankommen. Wenn das nur für meinen alleinigen (Seltsamen?) Geschmack ist und sonst nur auf Ablehnung stößt, weiß ich mit der Zeit und dem Geld auch was anderes zu tun.
Daher versuche ich hier im Forum herauszufinden:
1. welche Komponenten dafür am besten passen und
2. wie Eure Einstellungen und Gedanken zu dem Projekt sind
Danke für die Inputs.
Gruß, Joe.
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Hallo,
falls du für dein Projekt noch einen Motor suchst, kann ich dir vielleicht weiterhelfen.
Momentan habe ich zwei XJ81 Teileträger, wovon der eine erst ca 75000km gelaufen hat.
Beide sind noch komplett mit Kabelbaum und Steuergeräten.
Desweiteren stehen auch Vorder- und Hinterachsen von S.I bis S.III und XJ40/81 zur
Verfügung. Falls Interesse besteht kannst du mich auch unter der Tel-Nr 00495531/1216667 oder
0174/3092966 erreichen.
Standort der Teileträger ist 37671 Höxter/ Weserbergland. Ein Versand mit einer Spedition ist möglich.
Gruß
Frank Herda
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Hallo Frank!
Vielen Dank für Dein Angebot.
Ich muss für dieses Projekt noch etwas Vorarbeit leisten, was Lagerplatz für Teile und Spender, sowie Handwerker/Coachbuilder usw. betrifft. Das Thema Verstärkungen, Targa Konstruktion und Dichtheit ist ja auch nicht zu unterschätzen.
Des weiteren möchte ich zumindest halbwegs sicher gehen, in wie weit das geplante Projekt auch ankommt, damit der investierte Wert auch erhalten bleibt. Die Aussagen dazu in diesem Thread sind unterschiedlich und erzeugen in mir noch eine gewisse Unsicherheit. Etwas für budgetierte 50k - ohne Eigenleistung - für meinen Geschmack zu machen, um es dann zu vernichten weil es nur auf wenig bis keine Gegenliebe stößt, wäre dann doch etwas vermessen.
Ja, es ist schon für meinen Geschmack gedacht, aber irgendwann muss man sich auch von Dingen trennen, spätestens nach mir.
Also, die Entscheidung ist mir derzeit etwas zu Früh. Ich komme aber gerne auf Dich zu.
Es gibt auch in Österreich derzeit einen XJ81 Spender, allerdings mit 200.000km für ca. € 1.500.
In der Bucht gibt es heute auch was nettes (Coupe ohne Motor und Getriebe): http://cgi.ebay.com/ebaymotors/1976-Jaguar-XJ12C-Rare-/221160658188?pt=US_Cars_Trucks&hash=item337e33d50c
Wie bringt man aber ein "rolling chassis" wieder über den Teich? Mit RoRo (roll on - roll off) geht da nichts mehr. Da braucht's dann schon wieder einen Container.
Kosten Tür zu Tür: RoRo ca. € 2.500, Container ca. € 4.500.
Wie man sieht, tut sich aber immer wieder was auf. Wie gesagt, das Projekt löst eben derezit nicht das allgemeine "WILLHABEN-SYNDROM" aus, was bei mir (leider?) schon vorhanden ist.
ABER: ich stehe der Sache nicht negativ gegenüber. Mal schauen wie sich die Sache entwickelt. In Jedem Fall müssen einige Fragen noch geklärt sein, bevor man sowas angeht. MOTTO: Zuerst denken, dann handeln.
Vielen Dank und Gruß,
Joe.
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Des weiteren möchte ich zumindest halbwegs sicher gehen, in wie weit das geplante Projekt auch ankommt, damit der investierte Wert auch erhalten bleibt. Die Aussagen dazu in diesem Thread sind unterschiedlich und erzeugen in mir noch eine gewisse Unsicherheit. Etwas für budgetierte 50k - ohne Eigenleistung - für meinen Geschmack zu machen, um es dann zu vernichten weil es nur auf wenig bis keine Gegenliebe stößt, wäre dann doch etwas vermessen.
Hallo Joe,
spätestens an dieser Stelle macht es Sinn darüber nachzudenken, kräftig in die Eisen zu gehen. :o
Egal was Du machst, Du wirst Unmengen an Zeit, Nerven und Geld in ein solches Projekt stecken, wobei sich Letzteres sich MIT SICHERHEIT nicht wieder bei einem Wiederverkauf realisieren wird.
Ob Du es wahrhaben willst oder nicht, solche Restaurationsobjekte sind Geldvernichtungsmaschinen. Aufwendige Restauration im Bereich Jaguar lohnen sich nur bei hochpreisigen UND seltenen Modellen. Da fallen mir bei der Marke Jaguar nur ein bis 2 Vorkriegsmodelle ein. Der Rest ist blanker Enthusiasmus!
Gruß
Detlef
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Hallo Detlef!
Bei 100% vernünftiger Betrachtungsweise ist Deinen Zeilen nichts hinzuzufügen.
Dennoch gibt es auch andere Farzeuge: E-type oder xk150 in Zustand 1 bringen gut 6-stellige Zahlen.
Oft spielt auch die Zeit eine Rolle. Die Fahrzeuge werden teurer. Auch der XJS wird irgendwann seine Talsohle mit seinen ~18.000 überschreiten. Ein XJ-C ist ein seltenes Modell und wird noch seltener werden.
Und: Den Markt muss man meiner Meinung nach im Ganzen sehen, nicht nur bei uns. Was beispielsweise in USA alles verkauft wird, grenzt oft an ein Wunder und würde bei uns niemals jemand kaufen.
Der Aufbau dieses Projektes müsste in einem Live-Projekt umgesetzt werden. Jeder sollte es mitverfolgen können. Alle Schritte dokumentiert online sehen. Jederzeit. Auch in Englisch. Für Enthusiasten. Ich denke nur so wäre das Thema "Geldvernichtungsmaschine" in Form von Wertsicherung halbwegs im Zaum zu halten und den Bekanntheitsgrad entsprechend zu realisieren.
Vielleicht sehe ich das aber zu Eigensinnig. Darum auch dieser Thread wo ich um Eure Meinungen sehr dankbar bin.
Die Eisen halten ja noch her, also wäre ein "dreinspringen" jederzeit möglich.
Welche Meinung haben andere dazu? Meldet Euch bitte.
Danke, Joe.
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Dennoch gibt es auch andere Farzeuge: E-type oder xk150 in Zustand 1 bringen gut 6-stellige Zahlen.
Hallo Joe,
einen XK150 gut 'sechsstellig'? ???
Vielleicht macht es vorab Sinn, wenn Du mal über längere Zeit die hochpreisige Jaguar-Gebrauchtwagen-Szene beobachtest. Nicht alle Preisvorstellungen, die so durchs Internet u.ä. geistern, stehen am Ende des Tages auch auf dem Kaufvertrag. :Cool2*
Und in diesem Zuge schau bitte inbesondere die Preisentwicklung für die vielfältigen Umbauten an. :whistling
Der Aufbau dieses Projektes müsste in einem Live-Projekt umgesetzt werden. Jeder sollte es mitverfolgen können. Alle Schritte dokumentiert online sehen. Jederzeit. Auch in Englisch. Für Enthusiasten. Ich denke nur so wäre das Thema "Geldvernichtungsmaschine" in Form von Wertsicherung halbwegs im Zaum zu halten und den Bekanntheitsgrad entsprechend zu realisieren.
Das haben schon Einige vor Dir versucht. Ich kenne keinen, bei dem das nicht gescheitert ist, aus welchen Gründen auch immer.
Gruß
Detlef
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Hallo Detlef!
Die ersten drei Seiten Google Suche "Jaguar XK150 DHC": alle über € 100.000
Ob es am Ende am Kaufvertrag steht, ist eine andere Sache.
http://www.klassiker-handel.de/fahrzeuge/jaguar-xk-150-dhc/
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/jaguar-xk-150-dhc-singen-hohentwiel/160446612.html
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/jaguar-xk-150dhc-g%C3%B6ttingen/147628014.html
http://www.carpoint.de/germansite/angebote/show_typen.php?TYP=XK&MARKE=jaguar
http://www.silverstonemotorcars.com/1960-Jaguar-XK-150-DHC-North-Andover-Massachusetts-01845/2948584
http://www.classics24.at/klassieker/19104/zum-verkaufen-jaguar-xk-150-dhc-auto
http://www.hubert-kranz.de/pics/20.htm
Zum Targa-Projekt: Ich denke über Deine Warnungen nach.
Danke Detlef.
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Hi Joe,
wenn man es unter dem Gesichtspunkt der "Wiederverkaufbarkeit" betrachtet, dann solltest Du ein solches Projekt ganz schnell wieder vergessen. Ich dachte Du baust das Ding für Dich.
Einen solchen Umbau zu verkaufen dauert ewig und ist reine Glückssache. Du musst einen anderen Verrückten finden, dem das Ding erstens gefällt und der bereit ist dafür 50k+ auszugeben :tongue! :tongue!
Ich erinnere mich an ein XK150 Cabrio das auf V12 6,0 und moderne Technik umgerüstet wurde und dann etliche Jahre in den Kleinanzeigen zu finden war. Der Enthusiast hat dabei mehrere zehntausend Euro verbrannt ...
Schöne Grüße
Tom
p.S. ich finde übrigens dass der XJ-SC der wesentlich schönere Targa ist - aber über Geschmack soll man ja nicht streiten ;)
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Hi Joe ;),
ich glaube Du verläßt gerade Dein bisheriges Fahrwasser. Willst Du den XJ-C nun für Dich oder als Verkaufsobjekt ?
Ich finde Dein Targa-Projekt interessant und es wird sicher ein einzigartiges Auto im wahrsten Sinne des Wortes. Ob die veranschlagten 50k reichen sei mal dahingestellt, Du wirst sicher nicht stoppen, wenn es ein paar Tausender mehr werden.
Bin selbst in einer solchen Situation beim Aufbau von Nummer 3 von 3 einer jaguarnahen "Kleinserie".
Ob ich im Verkaufsfalle das investierte Geld, auch nahe 50k, rausbekäme ist stark zu bezweifeln. Und ob die Erben auch meine Automacke mit geerbt haben, hängt wesendlich von deren zukünftigen Lebensumstände ab. Ergo ich mache es für mich, so lange es mir Spass macht und ich es mir leisten kann.
Es wird zwar gerne erzählt, Oldtimer sind Wertanlagen -> ich sehe das anders, da niemand den Werterhalt über die Zeit summiert.
Bau das Teil für Dich oder lass es - chic und einzigartig wird ein solcher Targa alle Male.
Gruß
Michael :angelnot!
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Hallo!
Na, aber jetzt bitte mal Hand aufs Herz!
Kauft sich jemand einen Jag um Hausnummer € 25.000 weil er im Moment so gut gefällt, egal was danach heraus kommt, wenn er ihn wieder loswerden will? Wohl kaum.
Jeder wird vorher checken wie der Markt ausschaut und der Preis gerecht ist. Und praktisch jeder will irgendwann verkaufen – Früher oder Später. Auch wenn es am Anfang hieß: den behalte ich für immer. Und jeder will so wenig wie möglich verlieren.
Dass man bei einem Fahrzeug Geld verliert ist ja nun nicht ganz neu. Aber dass ich mir ein Auto zusammenbaue für viel Geld um die Erfahrung zu machen, dass der Wagen mehr oder weniger unverkäuflich ist, das finde ich nun wirklich nicht prickelnd.
Und das ist eigentlich das Fazit.
Es hängt nicht damit zusammen dass ich den Wagen baue um ihn zu verkaufen oder gar Geld damit verdienen will – um Gottes Willen, so Realitätsnahe bin ich schon.
Aber die Aussagen von Detlef und das Beispiel von Tom regen schon zum Nachdenken an, um es mal Vorsichtig auszudrücken.
Letztlich scheint das Interesse dafür einfach nicht gegeben zu sein. Muss ich so zur Kenntnis nehmen. War aber auch Sinn hier im Forum unter Enthusiasten die Meinungen zu hören.
Danke einstweilen,
sagt ein geknickter Joe der sich mehr von dieser GRADIOSEN-EINZIGARTIGEN-SKURRILEN-EXOTISCHEN-BEGEISTERNDEN-DASHATNOCHGEFEHLT-IDEE erwartet hatte. : ok*
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Ob es am Ende am Kaufvertrag steht, ist eine andere Sache.
Hallo Joe,
kaufe Dir mal eine aktuelle MotorKlassik und schau Dir die Klassiker-Preise an. :o
Zu den Preisen wird i.d.R. gehandelt und auch versichert.
Und am Ende des Tages scheint es sich bei Dir doch zum Teil um kommerzielle Absichten zu handeln. Schade.
Enthusiasten gehen eine solche Sache anders an, denn
Kauft sich jemand einen Jag um Hausnummer € 25.000 weil er im Moment so gut gefällt, egal was danach heraus kommt, wenn er ihn wieder loswerden will? Wohl kaum.
solche Gedanken sind dann eher unterrepräsentiert. Ich habe mir bei keinem Jaguar vorher Gedanken gemacht, was er wohl in ein paar Jahren erzielen mag. : nein
Gruß
Detlef
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Und am Ende des Tages scheint es sich bei Dir doch zum Teil um kommerzielle Absichten zu handeln. Schade.
Schade dass es diesen Eindruck erweckt. Es ist sicher nicht der Fall und habe weder mit Autohandel oder sonstigen Dingen in der Branche was zu tun und habe damit auch noch niemals Geld verdient oder hatte es je vor. Aber sich bei dieser Summe Gedanken zu machen was mit dem Geld passieren kann, dachte ich sei erlaubt.
Gruß Joe.
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...hab gerde noch einen Targa endeckt *g* Bild:
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Hallo Joe,
es bringt überhaupt nichts, sich ein altes Fahrzeug zu kaufen, unter dem Gesichtspunkt "zu welchem Preis kann ich es irgendwann verkaufen". Und es bringt zweimal nichts, noch einen individuellen Umbau durchzuführen, den zahlt Dir hinterher niemand, im Gegenteil, das macht den Wagen unverkäuflich. Und wir reden hier nicht von Umbauten wie beispielsweise einer Verwandlung eines Ferrari Daytona Coupés in einen Daytona Spyder mit allen Originalteilen aus dem Hause Ferrari (ich weis jetzt die Werksbezeichnung dieses Ferraris nicht).
Selbst wenn solch ein Umbau schon 1975 stattgefunden hätte bei einem XJ 5.3 C, wäre es nun schwerer, ihn wieder zu verkaufen. Es sei denn, es wäre ein Einzelstück, daß im Werk von Jaguar umgebaut worden wäre... beispielsweise als Repräsentationsfahrzeug für die königliche Familie.
Bau den Wagen für Dich um oder laß es (am besten) ganz bleiben, es sind ohnehin nur 10xxx XJ Serie II Coupés gebaut worden. Kaufe einen guten Wagen und erfreue Dich täglich daran. Und irgendwann wirst Du mir zustimmen, daß es besser war, die zeitlos elegante Dachlinie beizubehalten... .
Viele Grüße,
Marcel.
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...hab gerde noch einen Targa endeckt *g* Bild:
Hallo Joe,
mir scheint's Du kennst den grundlegenden Unterschied zwischen einem Targa und einem DHC nicht. :whistling
Gruß
Detlef
P.S.
Der Begriff Targa ist übrigens von Porsche geschützt!
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@Marcel:
Es hat sich in diesem Thread eh vieles von selber geklärt. Ich hatte die Reaktionen darauf anders eingeschätzt, das ist alles.
Dieses Forum habe ich benützt um Meinungen zu hören. Danke.
@Detlef:
...ist ja schon gut, war ja mit einem *g* geschrieben. Uuufff.
Und Targa hätte er eh nicht geheissen, derzeit sind 49 Begriffe für ein derartiges Custom Car in der Schublade.
War nur als Forumstitel gedacht um es leichter zu transportieren.
Gruß, Joe.
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Schade dass es diesen Eindruck erweckt. Es ist sicher nicht der Fall und habe weder mit Autohandel oder sonstigen Dingen in der Branche was zu tun und habe damit auch noch niemals Geld verdient oder hatte es je vor. Aber sich bei dieser Summe Gedanken zu machen was mit dem Geld passieren kann, dachte ich sei erlaubt.
Hallo Joe,
selbstverständlich ist das erlaubt.
Und es ist gleichfalls erlaubt seine Gedanken schweifen zu lassen, um sich Meinungen Dritter einzuholen.
Spätestens zu dem Zeitpunkt, wo Du Dir Gedanken über einen möglichen Verkauf Deines 'Projektes' gemacht hast, habe ich angenommen, dass es Dir u.a. um monetäre Gesichtspunkte geht.
Ich denke Letztere musst Du einfach hintenan stellen. Wenn Du Dir ein schönes Auto nach Deinem Geschmack bauen willst, mach es einfach. :super
Ich persönlich kann der Ansicht von Marcel nur zustimmen, kaufe Dir gleich einen hübschen Wagen, wenn Du gerne schrauben magst auch im restaurationswürdigen Zustand und hab Spaß und Freude daran.
Ich habe in den letzten 20 Jahren so einige Jaguar-Umbauten gesehen und muß sagen, dass die in den meisten Fällen nicht so besonders aussahen.
Insofern viel Glück und Erfolg. :super
Gruß
Detlef
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Hallo an alle!
Vielen Dank, für mich wurden die Fragen beantwortet.
Zum einen die technische Seite:
es ist möglich aus dem "Regal" die Adaptierungen zu machen. Danke für die Hinweise.
Zum anderen die optische Seite:
diese wurde mir nicht bestätigt. Damit bin ich mit meinem Geschmack - zumindest hier - ziemlich alleine.
Der finanzielle Aspekt:
dieser wurde leider falsch verstanden. Aber für "Geld in den Sand setzen" habe ich keine Lust. Die Fragen und Antworten zu dem Projekt ergaben in diesem Forum ein "unverkäuflich", was einem Totalverlust gleich kommt. Ob "mein Auto" mir das Wert ist, wenn nicht einmal das Projekt an sich Interesse weckt, das muss ich mir ernsthaft überlegen.
Jetzt kann man noch darüber nachdenken, ob nur die eingeschworene Jaguar-Gemeinde so denkt.
Ich war Jahrzehnte lang dieser "Original-Fetischist". Auf zahlreichen Messen habe ich gerade bei Jaguar immer wieder festgestellt, wie Fahrzeuge technisch verändert wurden, etwa Bremsen bei den XK's oder Mark II.
Wie gesagt, für mich reichen die bisherigen Informationen, um zumindest das Projekt neu und mit erweiterten Gesichtspunkten zu durchleuchten.
Vielen Dank für Eure Teilnahme an diesem Thema.
Schöne Grüße,
Joe.
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Auch wenn dieses Thema schon recht alt ist, würde ich gerne wissen, wie es weitergegangen ist!
Und muß meinen Senf dazu geben...
Ich finde die Photomontage geschmacklich sehr schwierig - der XJ-C ist eines der schönsten Autos von Jaguar, da sind Veränderungen (bis auf die Entfernung des Vinyl-Daches) ziemlich problematisch, die bekannten Cabriolet-Umbauten sind allesamt nicht wirklich gelungen, finde ich.
Die gepostete Targa-Variante funktioniert gestalterisch meines Erachtens gar nicht, da ein Targa-Bügel die fließenden Linien des Coupé konterkariert, wenn überhaupt, könnte ich mir eine Lösung ähnlich der des Triumph Stag vorstellen, aber auch das eigentlich nur unter Schmerzen.
Wie wenig harmonisch eine solche "Targa"-Lösung bei einem viersitzigen Coupé aussieht, kann man bein Bentley Continental SC sehen, der ursprüngliche Continental-R war ein wunderschönes Auto, schon als Cabriolet Azure war die Form nicht mehr harmonisch, ganz böse wurde es dann beim "Targa", richtig gemein sah der besonders mit den prolligen Kotflügelverbreiterungen aus...
Mein Vorschlag: Kauf einen XJ-SC und baue den 6,0-Liter Motor ein, als Replik des Autos, was sich der damalige Jaguar-Deutschland-Chef seinerzeit hatte bauen lassen, es gab darüber einen sehr schönen Artikel in der Auto, Motor und Sport von Klaus Westrup, wenn ich mich recht erinnere.
Und laß die XJ-C`s besser "ungeschoren"!
Bewahrende Grüße, G.
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Hallo Joe,
hier ist evt. etwas interessantes für dich,
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/jaguar-xj12/136329797-216-1984?ref=search
Grüße aus RE
Ulli
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Hallo!
Es tut mir Leid, das Projekt XJ-C habe ich aus genannten Gründen abgehakt, wenngleich dieser XJ-C 6.0 schon dem sehr nahe kommt, was ich unter Verschmelzung der besten und schönsten Jaguar Komponenten verstehe. Die Sitze passen zu dieser Verschmelzung allerdings nicht, aber sonst..., schon Interessant! Ich hätte innen mehr Jaguar verbaut = mehr Stil statt mehr Sport.
Ich habe mich nach diesem Rückzug von oben entschlossen, meinen eigenen XJ-S technisch und optisch entsprechend Neuwertig aufzubereiten. Er wird neben dem Neuaufbau sämtlicher Verschließteile mit Original Jaguar-Neuteilen auch im Interieur noch jenen Stil bekommen, den er verdient hat und wird nicht weiter mit billigen Plastikteilen, Kunstleder-Elementen, furnierten Aluplatten und sonstigen Abstrichen leben müssen, sondern jene Aufwertungen und erhalten, die ihm aus den Jaguar-Regalen, Zeichen- und Rechentischen verwehrt wurden.
Dazu wird die Katze einen eigenen starken Charakter bekommen und mit Stolz das Schattendasein des Vorgängers verlassen, um sich sodann jederzeit mit ihren Artgenossen messen zu können.
Die Vision ist das Ziel.
Ich werde berichten, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.
Solidarische Grüße und Dank für den Hinweis oben,
Joe.