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Jaguar-Technikforum => XJ-40, XJ-81, X300 => Thema gestartet von: 280zx-turbo am Sa.10.Okt 2015/ 23:14:50
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Warum ist das Gutschloss des Fahrers anders als das des Beifahrers?
Das des Beifahrers ist länger und hat elastische Bänder.
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Gute Frage ???,
das habe ich mich auch schon gefragt ...denn das ist bei meinem genauso :gruebel
Vielleicht kennt hier ja jemand die Antwort.
Beste Grüße
Erik ;)
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Hallo Daniel,
das ist ein <Gurtkraftbegrenzer> (http://fahrzeugsystemlexikon.de/?go=system&id=30) Auf der Fahrerseite war es vermutlich wegen der Nähe zum Lenkrad nicht möglich, so etwas einzubauen.
Viele Grüße
Christian
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Hier meine Frage zum gleichen Thema und die zugehörige Diskussion aus einem anderen Forum:
"Weil der Beifahrer, um bis auf den Airbag zu kommen eine weitere Strecke zurück legen muss als der Fahrer, dessen Airbag ja aus dem Lenkrad kommt."
Die beiden Gurtschlösser sind aber gleich lang.
Das Fahrerschloss hat einen starrer Metallbügel während beim Beifaherschloss eine eigenartige Mechanik mit Federn und eingebautem rotem Stoffgurt verbaut ist.
"Genau. Und beim Unfall reist durch die Kraft , des sich nach vorne bewegenden Körpers eine Naht auf, welche dann den Gurt im Schloss länger werden lässt"
Danke, technisch hab ich es verstanden - logisch nicht.
Alle Hersteller bemühen sich doch sogenannte Gurtrückhaltesysteme zu verbauen aber Jaguar macht genau das Gegenteil und lässt den Passagier noch weiter nach vorne rutschen?
Oder ist das weil Jaguar zu kleine Beifahrerairbags verwendet hat die nicht bis zum Kopf des Passagiers reichen im aufgeblähten Zustand?
"Wie groß der Airbag im aufgeblasenen Zustand ist weiß ich nicht. Aber ja. In diesem Falle wird der Passagier kontrolliert weiter nach vorne gelassen."
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Hallo Daniel,
es geht nicht darum, den Insassen weiter nach vorne rutschen zu lassen, sondern den Druck des Gurtes beim Aufprall zu dämpfen. Die Bewegung nach vorne nimmt man dabei in Kauf, denn auf der Beifahrerseite ist das nicht weiter problematisch, da nach vorne mehr Platz vorhanden ist und der Airbag minimal mehr Zeit hat, sich zu entfalten.
Auf der Fahrerseite hat man anscheinend darauf verzichtet, da sonst der Fahrer dem Airbag im Lenkrad zu nahe käme. Das könnte dazu führen, dass mit einem Gurtkraftbegrenzer der nun weiter nach vorne gebeugte Oberkörper vom Airbag wie von einem riesigen Faustschlag wieder nach hingen katapultiert wird, und der Fahrer durch den Airbag schwerer verletzt würde als ohne Airbag.
Viele Grüße
Christian
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Danke jetzt hab ich es auch logisch verstanden :-)
Daniel