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Jaguar-Technikforum => XJ Serie 1 bis 3 => Thema gestartet von: SSchloesse am Mi.05.Okt 2005/ 10:51:33
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Einen Guten Tag!
Ich habe das lange Wochenende genutzt, die Fahrgastzelle meines Jag völlig auszuräumen. Die Aktion ist Teil einer grundlegenden Überholung.
Dabei habe ich die völlig verkrusteten Schallschutzmatten "rausgebrochen" und ebenso eine Art Bitumenmatte, die über das Blech geklebt war. Wie ich da so sitze und mache, habe ich plötzlich nur noch die Hälfte vom Schraubendreher gesehen, riesen Schreck ist ja klar. :'(
Habe dann tapfer weitergemacht und festgestellt, dass es keine Durchrostungen waren, sondern wohl werksseitige Drainagelöcher. Ca 20ct.-Stücke groß am Ende der Vertiefungen.
Ich bin zwar noch nicht so weit, das ganze wieder zu verschließen, aber Weiß vielleicht jemand, ob diese Löcher werksseitig zugeklebt sind? Welchen Sinn machen die Löcher denn dann noch? Ich denke sie dienen eigentlich dazu Feuchtigkeit abzuführen. So groß wie die sind kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass Sie völlig offen bleiben sollten. Wie deckt man die Löcher am besten ab?
Vielen Dank
Sascha aus EF
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Hallo Sascha,
die Löcher kann man öffnen, wenn man z.B. nach einer durchregneten Nacht vergessen hat, das Schiebedach zuzumachen. :D :D
Verschließen: Im Zubehör gibt´s Bitumenplatten. Die werden größtenteils z.B. in die Türen eingesetzt, um Vibrationen zu minimieren. Die schneidest Du dir zurecht und backst sie mit ner Heißluftpistole wieder von innen auf das Blech. Von unten wieder Unterbodenschutz drauf - Fertig!
Gruß:
Christian
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Hallo Christian,
also doch wieder zukleben? Versteh' ich nicht. Wozu sind die denn da? Damit man beim Restaurieren den Garagenboden checken kann? :D
Gruß
Sascha
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Hallo Sascha,
schöner Wagen!
Auf jeden Fall wieder zu machen!
Wofür die Dinger wirklich gedacht sind, weiss ich 100%- ig auch nicht!
Ich kann mir wirklich nur vorstellen, das sie zum entwässern sind;
was zwar irgendwie auch keinen Sinn macht - aber egal.
Mach sie wieder zu, denn sonst regnet´s von untern rein :D
Gruß:
Christian
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Hallo Sascha,
super Bild :+++
meines erachtens sind die Löcher für den Fertigungsprozess geschaffen worden, um bei der Grundbehandlung der Rohkarosserie einen Ablauf zu ermöglichen.
Viele Grüße
Kai
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Hallo Sascha,
bei mir sind da Metallstopfen drin, die es wohl leider nicht mehr gibt.
Schau mal unter
http://www.korrosionsschutz-depot.de
Dort gibt es Gummi-Hohlraumstopfen in allen erdenklichen Größen. Auch sonst habe ich dort einiges gefunden, was beim Kampf gegen den Rost und beim Schrauben allgemein recht nützlich ist (lass Dir einen Katalog zuschicken).
Torsten
PS: Habe Dir vor drei Tagen eine persönliche Mitteilung zukommen lassen. Schau mal oben im Top-Frame nach.
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Besorg Dir doch einfach 0,5mm starke runde Blechkreise aus VA, die etwas größer sind als die Löcher, und kleb sie von innen mit Sikaflex ein. Das trrägt weniger auf als Gummistopfen und du kriegst die Bitumenmatte ohne viel Beule und Hohlräume drüber.
Solche Blechronden gibt es z.B. auf Indutrieschrottplätzen als Stanzabfall.....
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Hallo Torsten, Hallo Zöllibat,
danke, der Katalog is soeben bestellt. Und über die anderen Tips muss / kann ich noch ein bischen grübeln. ???
Danke
Sascha
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Schau an, es gibt also Löcher, die absichtlich zu sein sollen ;D
Wo doch die regulären Abflußlöcher (zumindest bei mir) samt und sonders mit Lack, Unterbodenschutz oder Dreck verstopft oder an der falschen Stelle plaziert sind...
Will sagen, bei Gelegenheit werd ich die anderen (wo nicht rostsaniert wurde...) mal suchen und durchstoßen, um wenigstens etwas vorzubeugen.
Gruß Thorsten
Und auch von mir Kompliment für dieses wunderschöne Photo!
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Na die Loecher sind fuer den Fertigungsprozess....weil vor dem Lackieren meist kataphoresisch getaucht wird...und das is fluessig und muss ja auch wieder raus. Und das sind so viele halt weil man die nicht endlos gross machen kann und ne bestimmte Flaeche da sein muss um ein "aufschwimmen" der Karrosse an der Foerderbahn zu verhindern. Leider werden meist alle Bohrungen nachtraeglich mit Gummistopfen verschlossen. Das is nich sinnvoll....im Fahrgastraum sollten aber alle zu sein..ersma is der sowieso gut belueftet und zweitens gibt dat Geraeusche. Im Kofferraum siehts anders aus...als ich damals meinen XJS gekauft habe stand in den Pobacken ( ;D) im Kofferraum handhoch das Wasser. Und das kommt nicht weil der Kofferraum undicht is...das kommt weil die Vorderwand (da wo der Tank sitzt) immer warm is...auch weil die Batterie ein wenig heizt...und abends beim abkuehlen zieht der Kofferraum Kondenswasser....also: immer nass! Die entsprechenden Stopfen rechts und links hab ich rausgehauen...seither is Ruhe und alles trocken. Kann ich nur empfehlen....ein dichter Kofferraum is auf jedenfall unguenstig. (Merkt man beim zumachen...wenn sich die Luft komprimiert) Am tiefsten Punkt sollte immer ein Loechle sein....wie Opa schon sagte: ;D ;D "MAN KANN SOWIESO NICH VERHINDERN DASS WASSER REINKOMMT...ABER MAN KANN DAFUER SORGEN DAS ES RAUSKANN!! In diesem Sinne..... :+++
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Hello Gents!
In drei Serie-III-Fahrzeugen, deren Öffnungen im Bodenblech ich bisher gesehen habe, waren diese Öffnungen immer mit einem weichen Gummikragen verschlossen, der mittig nur eine kleine Öffnung freiliess, etwa schraubendreherschaftgross. Einige dieser Öffnungen waren zusätzlich (!) von innen mit einem passenden runden Blechdeckel verschlossen, der sich allerdings so leicht entfernen liess, als sei er nur punktgeklebt worden. Rost spielte in diesen Löchern jeweils kaum eine Rolle.
Schaut man sich den Wagen von unten an, fallen mehrere Öffnungen auf, die wie Lufthutzen aussehen, nach hinten offene Drainagen. Durch den Fahrtwind entsteht dort ein Unterdruck, der die feuchte Luft aus dem Innenraum und dem Kofferraum saugt. Man kann also das Auto wie eine Segeljolle trockenfahren! In einem der Verkaufsprospekte ist dieses System auch beschrieben. Es bildet zusammen mit der Belüftung durch die äusseren Lampenringe rechts und links eine Funktionseinheit zur Belüftung des Innenraumes.
Steht das Fahrzeug einige Zeit, kann Kondenswasser nicht abgeführt werden und beginnt sein übles Rostwerk. Deshalb bleibt der Innenraum und der Kofferraum auch in der Garage (oder gerade dort!) besser nie ganz geschlossen, und beide werden gelegentlich mit einem kleinen Heizlüfter leicht überschlagen. Vorsicht im Sommer! Warme Luft, die ins Auto dringt, enthält viel mehr Feuchtigkeit, die sie beim Abkühlen in der Garage oder in der Nacht nicht halten kann. Auf der Wiese entsteht Tau, im Auto Kondenswasser. Also entweder regelmässig fahren (gehört bei roten Nummerschildern zur Kategorie e=Reparatur) oder leicht heizen, sonst ist Rost unvermeidlich.
Ein Jaguar hat keinen Rost, nur Patina...
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Ich hatte auch diese tollen Stopfen in den Seitentaschen im Kofferraum beim XJS... :tongue! :tongue!...Mannmannmann! Habe ich nie trockengekriegt....schoen dicht war er... 8)...Bis ich dahinterkam das sich ueber den Sprittank der Innenraum beim Fahren erwaermt...und beim abkuehlen dann feuchte Luft von aussen nachgesaugt wird....und das kondensiert dann schoen.... :tongue! :tongue!...Alles trocknen und wischen undso half nix....in den Seitentaschen dann wieder fingertief Wasser nach 2 Tagen.... :tongue!. Irgendwann wars mir zu bloed, hab' die Stopfen rausgehauen...und siehe da! :o :o Seither is a Ruh! Alles trocken, kein Wasser mehr am Blech innen...kein muffiger Gestank, die Teppiche trocken.... :super
Gruss
Peter :xxx
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Mein Auto hat Gummiteile drin die Wasser ablaufen lassen, aber gegen Spritzwasser von unten dicht sind. Duchmesser weiß ich jetzt nicht auswendig, könte ich aber bei Bedarf nachmessen, oder vielleicht schaffe ich es auch ein Foto zu machen.
Die Teile gibt es beim freundlichen Opelhändler.
Gruß Martn