Autor Thema: Sturzprotokoll  (Gelesen 13890 mal)

Offline KlausA

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Re: Sturzprotokoll
« Antwort #10 am: Mi.24.Mai 2006/ 02:00:13 »
Wer sparen will..... ;) Federspanner selbstgemacht:
Eisenkloetzchen, 2 Loecher ueber Kreuz rein....dann durchgesaegt und Gewindestange rin.....je 2 pro Feder.....

Hä? Nix verstehn.

Also XJ40/81 vorne: M20 -8.8- Gewindestange - am Ende Querbohrung, 8mm-Bolzen rein ( Schaft einer M6er Schraube), am anderen Ende dann eine schräggeschliffene Mutter drauf, sowie ein paar verschieden große Scheiben (M20, M24, M30 oder so).
Zugegeben, das eignet sich SO noch nicht zur Federdemontage, aber zur Fahrwerksrenovierung gehts.

Klaus A.
« Letzte Änderung: Mi.24.Mai 2006/ 02:18:59 von KlausA »

Offline Peter Pleyer

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Re: Sturzprotokoll
« Antwort #11 am: Mi.24.Mai 2006/ 08:54:33 »
Hä? Nix verstehn.
Doch klar!... ;) Genau das Gleiche....billig, einfach, revolutionaer!
Zur Not tut's auch ein Roedeldraht! ;)
"WEISS DER BAUER KEINEN RAT,GREIFT ER GLEICH ZUM ROEDELDRAHT!"
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Offline Günter Rätz †

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Re: Sturzprotokoll
« Antwort #12 am: Mi.24.Mai 2006/ 10:20:35 »
Zur Not tut's auch ein Roedeldraht! ;)

Hallo Peter
das mit dem Rödeldraht ist ja wohl ein Scherz :tongue! :tongue!,ich hoffe es kommt nicht wirklich einer auf die Idee mit dem Rödeldraht!!!!!!!!!!

Grüße
Günter
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Offline Peter Pleyer

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Re: Sturzprotokoll
« Antwort #13 am: Mi.24.Mai 2006/ 10:58:30 »
Hallo Peter
das mit dem Rödeldraht ist ja wohl ein Scherz :tongue! :tongue!,ich hoffe es kommt nicht wirklich einer auf die Idee mit dem Rödeldraht!!!!!!!!!!


Na....sooo dumm wird ja wohl keiner sein!  :tongue! Das gaeb' einen schoenen Stunt...... :D :D
Gruss
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Offline MartinK

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Re: Sturzprotokoll
« Antwort #14 am: Do.25.Mai 2006/ 16:25:23 »
Warum nicht gleich so : Wenn das Auto auf dem Boden steht die Federn im gespannten Zustand dick mit Klebeband umwickeln, dann fallen beim Anheben die Federn von alleine raus.

Wer eine Feder spannen will der braucht einen Federspanner.

Ich finde es schon etwas sonderbar sich ein teueres Auto zu kaufen und dann das Geld für ein taugliches Werkzeug zu sparen. Zumal die auch nicht so teuer sind.
Kann ja sein dass manche hier in der Lage sind sich ein passendes Teil selber zu bauen, trotzdem halte ich eine derartige Diskussion für sehr gefährlich. Falls ein Leser dadurch auf die Idee kommt es auch zu versuchen und die Kräfte nicht richtig einschätzt.
Die Unfallgefahr ist an dieser Stelle einfach zu groß.

Martin
Opel fürs Grobe und Jaguar fürs Feine, das passt ganz gut.

Offline Peter Pleyer

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Re: Sturzprotokoll
« Antwort #15 am: Do.25.Mai 2006/ 16:54:37 »
Ich wuerde das nich so eng sehen...jeder der einen Fuehrerschein besitzt hat ja nu auch die Technikfragen bestanden, oder?  ??? Er weiss daher dass sein Autochen auf den Federn steht...und was es wiegt steht im Fahrzeugschein....das MUSS er wissen, dazu isser gesetzlich verpflichtet.  ;) Also ist als bekannt vorauszusetzen dass man WEISS das auch auf einem entlasteten Federbein noch etwa die halbe Radlast wirkt. Ein total unbedarfter Mensch wuerde hoechst fahrlaessig handeln etwas auseinanderzunehmen wo er keinen blauen Dunst von hat! Und wer sich schon mal in ner Waescheklammer die Finger gezwackt hat wird ob der Groessenverhaeltnisse automatisch mit etwas Bedacht an eine Fahrwerksfeder gehen. ;) Das "Kinder, zu Hause bitte nicht nachmachen!" is also finde ich fehl am Platz hier, ein wenig Grundwissen und Verantwortung wird man schon voraussetzen duerfen. Wenn ein paar hundert Kilo Federspannung nachgeben kann das von gebrochenen Knochen ueber innere Verletzungen (je nach Aufschlagpunkt) bis hin zum schlimmsten Fall fuehren. Aber das gilt ja nun nicht nur fuer die Federn....Fahrzeuge sind gefaehrlich und bleiben das auch...und ueberall dort wo SICHTBAR eine Vorspannung vorhanden ist, ist fuer Techniker sowieso allergroesste Umsicht angesagt. Andere sollten halt im Zweifelsfall lieber die Finger davon lassen, oder handeln fahrlaessig.
In diesem Sinne....
Gruss
Peter :xxx
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Offline Peter Pleyer

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Re: Sturzprotokoll
« Antwort #16 am: Do.25.Mai 2006/ 17:06:39 »
Ich mein, es wird ja auch nich explezit drauf hingewiesen das man beim Vergasereinstellen nich die Hand an den Ansaug legen soll....und das is mit Sicherheit ne gefaehrliche Sache...aber das machen eben auch nur Fachkraefte die sich der Gefahr bewusst sind....wer vor nix Angst hat is bei sowas fehl am Platz....
Also:
Ich schreib's gern nochmal:

BITTE FAHRWERKSFEDERN NIE UNTERSCHAETZEN, FEDEREINBAUTEN IN DIESEN GROESSENORDNUNGEN DUERFEN ERST AUFGELOEST WERDEN WENN DIE FEDER MIT GEEIGNETEN HILFSMITTELN BLOCKIERT WORDEN IST UND KRAFTFREI IM EINBAU LIEGT!
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Offline KlausA

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Re: Sturzprotokoll - Federnspanner selbstgemacht
« Antwort #17 am: Mo.29.Mai 2006/ 20:24:33 »
Ich finde es schon etwas sonderbar sich ein teueres Auto zu kaufen und dann das Geld für ein taugliches Werkzeug zu sparen. Zumal die auch nicht so teuer sind.

Hüstel, im Falle XJ40 vorne ist das orginaale Federnspann-Werchzeuch nicht so unbillig.....wüßte ich jetzt daß ich die nächsten 10 - 15 Jahre noch mehrere dieser Fahrzeuge selbst fahre, dann wäre das natürlich trotzdem überlegenswert, ansonsten (wüßte ich jetzt gerne wie ich mein Foto hier reinbringe  :tongue!):
Hey, da unten is es ja  :))

Wie erwähnt ne M20-Gewindestange der Qualität 8.8, hier 350 mm lang (300 würden auch ausreichen), am Ende quer einen "Bolzen" Ø 8 in Länge 33 mm = Schaft einer M8-Schraube, unten dran eine nach Augenmaß schräggeschliffene Mutter sowie je eine gute Beilagscheibe für M20, M24 und M30. Restquerschnitt der Gewindestange an der Querbohrung 93 mm², 640 N/mm² Streckgrenze, somit also auf deutsch die Gewindestange hält 6 Tonnen Zug. Der Querbolzen hält auch, denn ein erster Prototyp hat mit 6er Bolzen auch gehalten, und mit beidseitig mit diesem Werkzeug gespannten Federn habe ich die Motortraverse unterm aufgebockten Auto hervorgezogen, das ganze durchaus mit Hauruck und Schlägen und Biegung auf der zusammengespannten Feder.
Wie ebenfalls schon erwähnt ist das Werkzeug so nur zum verspannen, z.B. für Traggelenkwechsel usw. geeignet, nicht zum Federnwechsel, dazu bräuchte es dann einen schrägen Klotz oder ähnlich und am besten noch ein Axialkugellager....


Klaus A.