Hallo Axel,
ich habe mir den ganzen alten Thread jetzt einmal durchgelesen - ich will aber dort bereits gemachte Aussagen nicht noch einmal mit umfangreichen Erklärungen umwerfen oder teilweise zutreffende Aussagen entsprechend ergänzen. Das wäre jetzt nicht hilfreich.
Daher erst einmal nur folgendes: Vergiss das Thema Lambdasonde bevor der Motor überhaupt wieder läuft!
Die Lambdasonde hat beim vorliegenden System KEINERLEI Einfluss auf das Startverhalten des Motors. Dass der Motor nicht anspringt kann verschiedene Ursachen haben, die Lambdasonde gehört jedoch auf keinen Fall dazu, da ihre Werte von der ECU beim Motorstart überhaupt nicht verarbeitet werden.
Richtig ist allerdings, dass Startversuche mit schwacher Batterie gerade beim XJ40 sehr gerne zu einer Startverweigerung führen, der Motor säuft in diesem Fall sehr gerne ab und ist danach erst einmal (auch mit inzwischen aufgeladener Batterie) nur noch sehr schwer wieder zu starten. Es gibt hierzu aber eine Notfallsteuerung in der Software: Wird der Motor mit VOLLSTÄNDIG durchgetretenem Gaspedal gestartet, dann wird über die Einspritzventile KEIN Kraftstoff eingespritzt. Dies dient dazu einen eventuell überfluteten Motor wieder starten zu können.
Erster Verdächtiger bei einem nicht starten wollenden XJ40 ist übrigens (neben einer schwachen Batterie) häufig der Kurbelwellensensor. Liefert ein fehlerhafter Kurbelwellensensor beim Anlassen keine Signale an die ECU, dann wird kein Zündfunke erzeugt, es wird sehr wohl beim Betätigen des Anlassers für den Startvorgang aber Kraftstoff eingespritzt.
Nächster Verdächtiger wäre der Zündverstärker (das kleine schwarze Kästchen neben der Zündspule), der mitunter auch schon mal in ausgelaufenem Öl schwimmt ...).
Also: Labdasonde vergessen (spielt beim Start keine Rolle), Kurbelwellensensor prüfen, Zündverstärker prüfen.
Gruß
PPS