Ein kleines Update
Nach dem ich die letzten wochen beruflich sehr ausgefüllt war habe ich mich am Wochenende mal wieder meinem Jaguar gewidmet:
------- Problemfall - springt nicht an, bzw. fehlzündungen --------
Habe alle düsen ausgebaut, aber am Benzinnetz belassen und dann die Elektrok durchgetestet.
Ergebnis:
1.)
Simuliert man das Steuersignal was vom ECU kommt zum Verstärker (verbindungsstecker vor dem Verstärker abgezogen, direkt an die batterie angeklemmt und dann mit einem kleinen Vorwiderstand auf die Steuerleitung überbrückt) öffnen sich die Düsen und lassen benzin durch. Das funktionierte mit beiden Düsenbänken. Fazit: Verstärker OK
2.)
Wiederholen der selben Prozedur hinten am abgezogenen Stecker des Steuergerätes - selbe Ergebnis: Fazit: Zuleitung OK
3.)
Ausbau der "Trigger-Unit" (Keine Ahnung wie das Ding auf deutsch heißt), optische Prüfung von Verteiler, Rotor ect...Kontakte gereinigt - alles OK
4.)
Stecker von der Trigger-Unit abgezogen und von den drei Polen den Durchgangswiderstand gemessen. Laut Handbuch müssten die offfen sein, d.h. hochohmig. Dann Maschiene anlassen - jetzt müsste das Signal Pendeln zwischen hoch und minimal - ABER: nix passiert!!! Fazit entweder habe ich was falsch gemacht oder die Reedschalter in der Unit schalten nicht!
5.)
In einem wachen Moment kam mir der Gedanke das Signal, was von der Triggerunit kommt, zu simulieren, d.h. ich habe die kontakte am Stecker der im Kabelbaum verschwindet überbrückt - und siehe da, das ECU bekommt ein Signal und schaltet jeweils einmal eine Bank un die Düsen öffnen sich und Benzin spritz ein. dann muss man den anderen schalten und dann ist wieder der erste aktiviert.
Fazit: die Triggerunit schaltet nicht bzw. gibt kein signal
--------
jetzt habe ich mich informiert wie so ein ding funktioniert: zwei magnetisch blättchen, eingeschweißt in glas, die durch den im verteilerrotor angebrachten Magneten angezogen werden und das ding schaltet. die werden benutzt weil sie praktisch unkaputtbar sind (hersteller garantieren milliarden schaltvorgänge).
Daher bin ich jetzt verunsichert: wie kann es sein, das diese schalter kaputt gehen - und dann auch noch beide? leider sind die kleinen elektronikteile unter einer dicken schicht schwarzer vergussmasse versteckt, die rückseite der leiterplatte offenbart, das da noch ein paar elektronikteile mehr aufgelötet sind....
-------
hat jemand von euch ne ahnung was da drunter verborgen ist?
lohnt es sich das aufzumachen und selbst zu bestücken, oder bekommt man so ein teil günstig komplett?
beste grüße stefan