Moin,
so eine gefährliche Geschichte hab ich nicht, aber beim Verkauf meines XK8-Cabrios war ich auch ziemlich nah dran an einem Fall für die Kripo:
Ein Holländer ruft an, interessiert sich für das Auto und man wird sich vorläufig einig. Er schickt ein FAX als Bestätigung (mit dem Briefkopf einer Firma in Holland), das Auto soll in der folgenden Woche abgeholt werden. Dummerweise will er per Scheck bezahlen.

Ich lehne Scheckbezahlung ab, er versucht mich zu überzeugen, die wären doppelt bankbestätigt von seiner Firma usw, aber darauf hab ich mich nicht eingelassen, zumal da noch ein paar kleine Ungereimtheiten waren. Ich hab natürlich auch nach der Firma gegoogelt, alles seriös und alteingesessen. Aber im Briefkopf auf dem FAX stand eine Handy-Nummer und eine gmx-Emailadresse?! Etwas seltsam für ein mittelständisches Unternehmen. Also hab ich die Festnetz-Nummer der Firma rausgesucht und dort mal angerufen. Ergebnis: Der Herr XY arbeitet seit etwa einem halben Jahr nicht mehr bei uns...
Ich hab der Firma dann das FAX zukommen lassen, mit der Information, dass ihr ehemaliger Mitarbeiter mit dem Firmen-Briefkopf versucht, Scheckbetrügereien durchzuziehen. Aber das wussten die wohl schon. Mittlerweile hat mich ein Ermittler im Auftrag einer Versicherung angerufen und nach Einzelheiten zu dem Fall befragt. Sie hätten inzwischen etwa 50 Anzeigen in diesem Fall vorliegen.
Ebenfalls mit warnendem Gruss,

Joachim