Aston Martin: Qual der Käufer-Wahl
09.01.2007
Für die Ford-Sportwagentochter Aston Martin stehen potentielle Käufer offenbar Schlange. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ; Dienstagsausgabe) meldete, hat nun ein Konsortium um den australischen Milliardär James Packer rund 500 Mio. britische Pfund (ca. 741 Mio. Euro) für Aston Martin geboten. Bislang ist laut "FAZ" ein Zusammenschluss dreier britischer und eines US-amerikanischen Private-Equity-Unternehmens Favorit im Bieterkampf um die Edelmarke.
Laut dem Bericht sind mehrere Bieter bereits aus dem Rennen, so die beiden französischen Milliardäre Bernard Arnault und Albert Frere sowie Ex-Ford-Chef Jacques Nasser. Ursprünglich hatte der Geschäftsführer von Aston Martin, Ulrich Bez, angekündigt, noch in 2006 einen neuen Partner für die englische Sportwagenfirma zu finden. Nun soll die Entscheidung Ende Januar fallen, allerdings unter dem Vorbehalt, dass nicht weitere Angebote von neuen Bietern geprüft werden müssen. Mit dieser Aufgabe ist die Investmentbank USB betraut.
Für Jaguar wird es eine komplizierte Käufersuche dagegen wohl endgültig nicht geben. Ford-Chef Alan Mulally bekräftigte am Rande der Automesse in Detroit frühere Äußerungen, wonach die britische Luxusmarke im Konzernverbund verbleiben solle. "Wir sind sehr zufrieden über die Fortschritte von Jaguar sowohl auf der Seite der Produkte als auch hinsichtlich Qualität und Produktivität", wird Mulally von der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe) zitiert. Die Sanierungspläne zeigten Wirkung. (ng)