De nada.

Da sprichst Du ein sehr breites Thema an.
Aber nehmen wir mal das Beispiel aus dem Jag, den Rootskompressor.
Dessen Schrauben werden via Zahnräder die in einem eigenen Ölsumpf laufen von einem Riemen angetrieben. Ganz wie Klimakompressor oder Alternator.
Einfach gesagt drücken die Schrauben die Luft in den Motor.
Da bei den Komponenten keine hohen Drehzahlen oder Temperaturen auftreten, ist das ganze im Prinzip sehr wartungsarm und war eine Frühe Form der nachträglichen Aufladung (siehe amerikanische Judson Kompressoren die es in den 50ern in den USA für den VW Käfer gab).
http://static.howstuffworks.com/gif/super-charger-fix.jpg
Der Turbolader besteht primär aus zwei Turbinenrädern, die beide über eine Welle miteinander verbunden sind.
Das eine Rad wird vom Abgasstrom angetrieben, das andere "schaufelt" die Luft in den Motor.
Weil die rotierenden Teile hier gerne mal 200'000U/min erreichen, sind Schmierung und Kühlung der Lagerstellen natürlich sehr wichtig.
Die Abgastemperatur kann gut 900°C erreichen und heizt somit alle Bauteile mit auf.
Der Turbo, besser gesagt dessen Lagergehäuse, hängt somit am Ölkreislauf des Motors.
Bei neueren Konstruktionen ist das Lagergehäuse zusätzlich von einem weiteren Gehäusemantel umgeben durch den Wasser des Motorkühlkreislaufs fliesst.
Wie das erahnen lässt, finden bei abgestelltem Motor kein Wasser noch ein Ölkreislauf statt... das Öl in den Lagerstellen kann also nach harscher Fahrt ohne Abkühlphase verkokeln.
Der baldige Schaden vorprogrammiert.
http://static.howstuffworks.com/gif/turbo-parts-horizontal.gif
Es gibt noch vieles mehr zu dem Thema, empfehlenswert sind Bücher zum Thema Kraftfahrzeugtechnik vom Europa Lehrmittel Verlag und folgende Seiten;
http://www.kfz-tech.de/Aufladung.htmhttp://www.howstuffworks.com/