Autor Thema: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994  (Gelesen 6664 mal)

Offline V-Mann

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Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« am: Sa.08.Jan 2011/ 10:24:41 »
Moin @all,
das sind zwar keine News, aber sehr interessant!

http://www.youtube.com/watch?v=xlVx4Dhglkg&feature=related

Da soll mal einer sagen, Jaguar sei nicht innovativ gewesen!!

Gruß
Florian
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[Walter Röhrl]

Offline DH

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #1 am: Sa.08.Jan 2011/ 11:22:05 »
Hm,
Schön das 94er Lenkrad - gefällt mir besser und ist passender als die vorherigen. Alles hier angesprochene wird genau so eben nicht (und schon gar nicht "bis zum Ende der Dekade" - also gemeint war bis 2000) eingebaut. Der Grund dafür ist, dass diese hier von Lucas entwickelten Systeme Fahrertätigkeiten ersetzen und nicht unterstützen! Das führt mit Sicherheit dazu, dass einige Zeitgenossen das dann auch weidlich ausnutzen - und das geht rechtlich (noch lange) nicht. Andere Autohersteller haben Unterstützungssysteme inzwischen zur Serienreife gebracht. Nicht nur Radar - aber nur zum Einparken, sondern auch Selbstlenker - aber eben auch nur zum Einparken - nicht für den Fahrbetrieb. Die Kamaraüberwachung mit Warnsignalen z.B. Ifrarot bei Mercedes - aber eben nicht gekoppelt mit einem Überhol- oder Bremssystem - nur Warnsystem. Das macht m.E. auch Sinn, weil eben der "Falschnutzung" zugespielt würde. Ein typisches Beispiel dafür sind diese Navi-Unfälle, die in Flüssen enden, weil die Brücke vor Monaten abgerissen wurde. Es wird immer Leute geben, die Unterstützungssysteme, die komplett übernehmen könnten, als Verantwortungsabgabe verstehen werden. Ich glaube allerdings an eine andere Entwicklung. Irgendwann - jedoch wohl nicht vor 2040 bis 2050 - also nicht innerhalb der nächsten 20 oder 25 Jahre - wird das Selbstfahren durch ein Gesamtsystem als Ganzes radikal eingeschränkt werden. Wenn ein solches Gesamtsystem serienreife bekommt, wird jedes Auto als Standard nicht gelenkt, sondern per Sat und anderer stationärer Kontrollsysteme im Standardmodus nicht mehr selbstgelenkt sein. Erst Autobahnen, dann auch Landstraßen. Eventuell wird es dann nur noch einen Selbstfahrermodus für offroad oder Stadtbetrieb geben.
Was will ich mit dem ganzen Sermon sagen? Technisch ist - wie wir hier sehen - schon seit fast 20 Jahren alles möglich ... Problem ist dabei immer der Mensch, der mit der Technik umgehen soll. Was ich allerdings sofort befürworten würde wäre ein Zwangsbremsanalage gekoppelt mit Abstandshalter für alle BMWs  :-X
LG
Ralf 8)

Offline V-Mann

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #2 am: Sa.08.Jan 2011/ 12:01:11 »
...Was ich allerdings sofort befürworten würde wäre ein Zwangsbremsanalage gekoppelt mit Abstandshalter für alle BMWs  :-X
LG
Ralf 8)

Moin Ralf,
ich weiß, du meinst so ein Spannungsfeld um den Mondeo in welches sich niemand nähern kann!
Damit wäre das Träumen auf der linken Spur nicht mehr gefährdet!  :super  :gruebel

 :bluemchen  :Cool2*
Gruß
Florian
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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #3 am: Sa.08.Jan 2011/ 14:23:02 »
Na na na,
auch mit fast 50 gehöre ich nicht zu den 120er Opas auf der Mittel- oder Überholspur mit Zeigefinger und Besserwissermine  : nein : nein : nein
Ich meine vielmehr die Situation, dass ich bei 160 bis 180 auf die geschlossene Reihe von Vordermännern und -frauen einen Halbbtachoabstand halte
und die - sorry, aber diese Marke ist es zu 70% - BMW-Fahrer hinter mir eher schauen wollen, ob ich auch mein Warndreieck im Kofferraum mitführe
und lesen wollen, von welchem Hersteller es ist. Wenn ich dieser für alle Beteiligten hochgefährlichen Situation dann durch "Zwischenrechts" zwischen
zwei LKWs aus dem Weg gegangen bin, sehe ich das gleiche Spiel bei meinem bisherigen Vordermann. Erstens ist die Bahn gerade so frei, dass auch
links eine gemeinsame recht hohe Geschwindigkeit gefahren werden kann. Zweitens sorgen Drängler dann für Verzögerungen, die sich auf die ganze
"Schlange" auswirken. Drittens bringt das alle paar Kilometer 100 Meter zusätzlich ein und auf einer Strecke von Aachen nach Köln dann vielleicht 2
Minuten bei 1000% höherer Gefärdung. Also stelle ich mir (als schnellem aber passiven Fahrer) dann immer die Frage: Ist das Mut oder grenzenlose
Dummheit? Vor allem aber scheinen Männer im Alter zwischen 35 und 55 besonders gefärdet. Meist - so nach Autoalter und-Klasse zu beurteilen:
mitleres Management oder Industriehandlungsreisende. Immer unter Zeitdruck, oft mit einer Grundagressivität ausgestattet, die auf hohe Unzufriedenheit
mit Job oder Lebenssituation schließen lässt. Das Gefühl, eigentlich zur "Oberklasse" zu gehören, verleitet dazu, anderen ihren Willen aufzudrängen. Und
darum geht es hier eigentlich. Es geht nicht um diese 2 Minuten schneller oder den Kick ständig am Tellerrand entlang zu gleiten - das würde ich Moped-
fahrern mit Borderlinesyndrom eher zutrauen. Nein, hier geht es um die Einflussname selbst; Macht ausüben, Druck ausüben; es geht darum andere beiseite
zu schieben! Da das im Job für diese Klientel nicht geht, wird ein Ersatz gesucht - und zwar dort, wo es auf den ersten Blick hin sanktioniert ist - auf der Straße
("Warum sollte mann 298 PS kaufen können, wenn man diese nicht auch einsetzen kann - ich habe ja schließlich dafür bezahlt"). Diese Ersatzhandlung ist
natürlich nicht erlaubt und wird mit hohen Strafen belegt... jedoch ist die Aufsicht auf bundesdeutschen Autobahnen proportional gegenläufig zu den
Geschwindigkeitsbegrenzungen anzusehen. Ich will nicht misverstanden werden! Ich liebe schnelles Fahren und will keine Begrenzungen. Aber nicht so!
Für mich ist dieses Verhalten eher Vergleichbar mit einer Rolltreppe im Kaufhaus. Wer würde im ernst auf einer solchen recht gut besetzten Treppe von
hinten anrücken, der Dame jeweils vor mir an den Hintern packen und sagen, ´"geh´n sie mal ganz schnell beiseite" und dann weiter. genau das aber ist
Drängeln auf der BAB. Im Übrigen machen mich die 120er auch "rasend"!!! Aber das hat mit der Drängelei nur einen Überschneidungszusammenhang.
Gruß,
Ralf Mondeo ;)

Offline JagDriver

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #4 am: Sa.08.Jan 2011/ 21:05:47 »

Andere Autohersteller haben Unterstützungssysteme inzwischen zur Serienreife gebracht. Nicht nur Radar - aber nur zum Einparken, sondern auch Selbstlenker - aber eben auch nur zum Einparken - nicht für den Fahrbetrieb. Die Kamaraüberwachung mit Warnsignalen z.B. Ifrarot bei Mercedes - aber eben nicht gekoppelt mit einem Überhol- oder Bremssystem - nur Warnsystem.



Hallo Ralf,

bei meinen Mercedes greift das Abstandsradar (Distronic) mit bis zu 20% der Gesamtbremsleistung in den Fahrbetrieb ein, sollte der vorher von mir eingestellte Abstand zum Vordermann unterschritten werden. Klappt ganz ausgezeichent und ist nicht nur 'long range' eine ausgezeichnete Sache. Haben mittlerweile alle Premiummarken in der Aufpreisliste. :Cool2*

Gruß
Detlef
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Offline Marcel

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #5 am: Sa.08.Jan 2011/ 21:39:37 »
Hallo zusammen,

daß diese Systeme viel mehr könnten als sie tatsächlich regeln ist hinlänglich bekannt. Für meine Person muß ich sagen, daß ich mich sehr unwohl gerade mit dem Assistenzsystem von BMW gefühlt habe - da der Wagen für mein Dafürhalten zu spät reagiert. Mercedes ist da etwas besser, aber letzten Endes muß ich jederzeit reagieren können - wenn beispielsweise jemand die Spur wechselt und mir in den Sicherheitsabstand reinfährt.

Zum Thema - Leben und leben lassen.
Dichtaufahrende Drängler fahren meist die Marke mit den 4 Ringen ... BMW-Fahrer sind da meist entspannter. Und manchmal gfräit's mi, denen ein bißchen Contra zu geben. Der bildschöne 5.3 Litre hat eine wunderbare Vollastanfettung - da kommen die Spritwolken unverbrannt aus den beiden Endrohren - daß Du wunderbar des Vertreters frisch poliertes Fahrzeug einnebeln (einsauen) kannst... . Oder Du setzt Dich dahinter und freutst Dich, daß den aufgeblasenen Ölbrennern bei 220 spätestens die Luft ausgeht - und dann stehen sie Deinem "Prinzip-Freude"-Fahrzeug doch ziemlich im Weg... .

Viele Grüße,

Marcel.
XJ 5.3 Coupé (1975) und XJS V12 Convertible (1994)
bildschöner 5.3 Liter und sagenhafter Sexlidder

Offline X-Man

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #6 am: Sa.08.Jan 2011/ 22:52:14 »
Oder Du setzt Dich dahinter und freutst Dich, daß den aufgeblasenen Ölbrennern bei 220 spätestens die Luft ausgeht - und dann stehen sie Deinem "Prinzip-Freude"-Fahrzeug doch ziemlich im Weg... .


Moin Marcel,

du willst mir aber jetzt nicht damit sagen das du dein über 30 Jahre altes Coupe mit über 220 Sachen über die Autobahn prügelst......................................., oder etwa doch? ???

Grüße
Ingmar

Offline O-Men

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #7 am: So.09.Jan 2011/ 01:45:14 »
Warum nicht Ingmar ?
Wenn das Auto in Ordnung ist, Motor, Fahrwerk etc. sollte es schon problemlos über die 200 km/h gehen. Hierbei geht es doch nicht um Vollgasfestigkeit von München nach Hamburg.
Ein XJC habe ich so zwar noch nicht gesehen, aber paar E-Types  :xxx
"Wir wissen, dass kleine Autos Vorteile haben. Aber das gilt auch für Lebertran." Jeremy Clarkson

Offline DH

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #8 am: So.09.Jan 2011/ 02:28:12 »
@ Detlef: Ja, ich weiß, es gibt inzwischen sehr umfangreiche Bremsassistenten vor allem bei Mercedes. Ich denke dennoch, dass die Autoindustrie und vor allem auch der Gesetzgeber davor zurückschrecken wird, Autos eine tatsächliche Teilkontrolle zu geben - auch wenn das technisch durchaus schon alles machbar ist. Ich glaube jedoch - wie beschrieben - an ein Gesamtsystem irgendwann.
@ Marcel: Schöne Vorstellungen  :super Beim nächsten Platzmachen werde ich gelassen daran denken, dass ich auch große (Halb-)Brüder habe  8) Ob nun aber Ringträger oder Byuvarische Sternsinger - ganz gleich: von Jaguaristi kenne ich dieses Verhalten nicht  :super Sind wir die einzig entspannten Herrenbeweger auf dem Planeten :whistling
@ Ingmar: ich glaube auch wie Michael, dass es eine Frage der Pflege und auch der Gewohnheit ist. Als ich vor gefühlten Jahrhunderten noch Sternsinger fuhr hatte mein 124er am Ende schon 290 KiloKm auf der Uhr. Da ich ihn immer - äh - zügig - fuhr, konnte ich ihn auch noch in diesem biblischen Benzineralter die ganze Strecke von Aachen nach Grosetto / Toscana im Nachtflug meist Vollast fahren... Das einzige, was mir passiert ist, ist dass irgendwann der Tank durchgerostet ist - wahrscheinlich weil die Durchlauffließgeschwindigkeit immer zu hoch war  :Cool2* Außerdem erinnere ich mich an ein Navi-Höchstgeschwindigkeitsfoto bei über 230 von einem gewissen Ingmar - kann das sein?  ;D ;D ;D
@ Michael: Bei E-Typs habe ich immer das Gefühl, dass die Vernunft in den Cocpits vorherrschend ist; meist seh`ich die mit 120 brav auf der rechten Spur .... vielleicht liegt es ja daran, dass ein gut sortierter erst ab 60 Kilo€ zu haben ist oder weil ein E-Typ ab 200 schon einen "ganzen Mann" braucht   :whistling
LG
Ralf
« Letzte Änderung: So.09.Jan 2011/ 02:45:31 von DesertHawk »

Offline X-Man

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Re: Self driving Lucas Jaguar PROMETHEUS car from 1994
« Antwort #9 am: So.09.Jan 2011/ 08:21:11 »
Außerdem erinnere ich mich an ein Navi-Höchstgeschwindigkeitsfoto bei über 230 von einem gewissen Ingmar - kann das sein?  ;D ;D ;D

Moin Ralf,

stimmt - nur war das Auto damals nicht mal halb so alt wie Marcels Coupe...

Mit einem Auto, welches über 30 Jahre auf dem Buckel hat, so schnell zu fahren...., ich weis nicht. Ist mir im Endeffekt auch egal weil es nicht mein Auto ist - aber ich würde es, glaube ich, nicht machen.

Und jetzt bitte keine Diskussion mit was man ab wann nicht mehr schnell fahren kann/soll ;D

Schönen Sonntag allen  8)

Ingmar