Also ich weiß nicht, wo das Problem ist?
Natürlich kann Alfred noch genau so Oldtimer verkaufen wie vorher! Nur darf er dabei nicht mehr wie früher, wissentlich div. Mängel oder deren Möglichkeit verschweigen. Zumindest in soweit, wie man es Ihm als Fachmann zutrauen kann. (Womit ich jetzt nicht sagen will, dass Alfred Mängel verschweigt oder verschwiegen hätte, sondern nur den Vorgang als solches beschreibe)
Willi hat das vorher schon ganz gut beschrieben. Natürlich kann Alfred niemand einen Vorwurf machen, wenn bei einem Oldtimer ein Getriebe kaputt geht, das kann man nicht immer vorher wissen. Wenn allerdings bei der ersten Fahrt der Bremsschlauch platzt weil er mürbe ist, dann kann man schon sagen, dass der Händler wenigstens auf den Umstand hätte hinweisen können, das die Schläuche nicht mehr ganz die neuesten sind und bald mal gewechselt werden müssen. Das finde ich auch ganz richtig so und ist absolut zumutbar!
Sein wir doch mal Ehrlich, nicht umsonst gibt es den Spruch vom Auto- und Viehhändler...

Keiner möchte dem Handel sein Geschäft kaputt machen, aber ich habe als Verbraucher auch ein Recht auf ehrliche Auskunft. Wenn ich für einen E-Type 40.000 Euro ausgebe, der an der nächsten Ecke seinen Motor verliert und an dem nachher keine Bremse mehr geht, fühle ich mich betrogen.
Klar, hätte ich ja vorher alles genau prüfen können, aber wenn ich nun mal ein totaler Laie bin, der sich halt mal so ein Auto kaufen wollte?

Also liebe Händler, Mängelliste erstellen und dann sehen wir mal, ob der geforderte Kaufpreis noch gerechtfertigt ist. Alles andere wäre doch dann wohl Übervorteilung oder? :

Schließlich sind die Einkäufer der Autohäuser auch die größten Preistreiber und Schlitzohren, nur weil jetzt gleiche Verhältnisse geschaffen werden, muss man nicht gleich seinen Beruf aufgeben.
Jeder so wie er kann
Benni