Moin gents,
die Behandlung mit fertan innerhalb von Hohlräumen an Schwellern und Trägern u.a. sollte endoskopisch, vermutlich also vom Fachmann durchgeführt werden, wenn einem nicht wirklich eine gut ausgerüstete Werkstatt zur Verfügung steht. Bei der Behandlung eines Schwellers wird endweder fertan mit hohem Druck in den Schweller "gejagt" oder durch einen Schlauch, der an einen Kompressor angeschlossen wird mit einer speziellen Düsen im Schweller verteilt (wie beim Lackieren).
Fraglich ist, ob die Mittelchen günstigerer Anbieter für Rostumwandler wie Hammerite oder noverox die gleiche Wirksamkeit entfalten.
Arbeiten an der Tür, an Hauben und leicht zugänglichen Stellen können in Eigenarbeit durchgeführt werden.
Nach der fertan-Behandlung wird dann ein Korrosionsschutzwachs "eingeblasen". Hierfür eignet sich Dinol, Mike Sander´s Spezialfett etc. . Die Meinungen über die Effektivität und Wirksamkeit gehen hierbei auseinander. Wirkliche Unterschiede gibt es vermutlich aber nicht. Ein in Berlin bekannter Karosseriebetrieb vertreibt seit den 60er Jahren Dinol und führt Rostschutzbehandlungen durch und ist "hin und weg" von dem Zeug. Der ehemalige Fachbetrieb Popular Classics schwor hingegen auf Mike Sander`s Hohlraumkonservierung.
Viel Erfolg
Schöne Grüße
Dietrich