Autor Thema: Lambda-Sonde  (Gelesen 13328 mal)

Offline JagDriver

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #30 am: Di.15.Mai 2007/ 07:07:52 »

Bei der Fahrt gibt es immer mal Erschütterungen, und wenn irgendwo ein Wackler drin ist, dann wird der Fehler angezeigt.


Hallo Marcel,

das hört sich aber auch nicht wirklich gut an.

Was mag da passieren? Läuft ein (oder mehrere) Zylinder nicht richtig?

Gruß
Detlef
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Offline Marcel

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #31 am: Di.15.Mai 2007/ 07:20:05 »
Hallo Detlef,

da die Lambdaregelung für eine ganze Bank zuständig ist, betrifft es eine Zylinderbank. Aber man hat mir beim König auch gesagt, dass beide Bänke das Problem haben. Wie gesagt, der Motor läuft dann aus einem hinterlegten Kennfeld - das ist nicht optimal, aber unbedenklich. Nur schlecht für die Emissionen... .
Und sie haben mir auch gesagt, dass grds. die Sonden arbeiten - nur wenn es halt zu einem Kontaktabbruch kommt, dann zeigt er den Fehler an, bis die Zündung wieder aus ist.

Viele Grüße,

Marcel.
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Offline Peter Pleyer

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #32 am: Di.15.Mai 2007/ 07:52:21 »
Hallo Detlef,

da die Lambdaregelung für eine ganze Bank zuständig ist, betrifft es eine Zylinderbank. Aber man hat mir beim König auch gesagt, dass beide Bänke das Problem haben. Wie gesagt, der Motor läuft dann aus einem hinterlegten Kennfeld - das ist nicht optimal, aber unbedenklich. Nur schlecht für die Emissionen... .
Und sie haben mir auch gesagt, dass grds. die Sonden arbeiten - nur wenn es halt zu einem Kontaktabbruch kommt, dann zeigt er den Fehler an, bis die Zündung wieder aus ist.

Viele Grüße,

Marcel.

Ja, schlecht für die Emissionen und vor allem schlecht für die KAT's. Machen die eh nicht lange mit. Naja..wenn du schon 3000km gefahren bist...dann ruhig mal auf die Bahn und richtig draufgestiegen. Wird schon klappen.
Gruss
Peter  ;D
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Offline Marcel

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #33 am: Di.15.Mai 2007/ 08:34:36 »
Hallo Peter,

also um die Kats mache ich mir da weniger Sorgen. Eine Gemischanfettung bedeutet unvollständige Verbrennung, und damit weniger hohe Temperaturen. Was ein Glück, dass meiner keine Sekundärlufteinblasung hat... .
Wo sind eigentlich auf dem Weg zum Steuergerät überall Steckverbindungen? Die Lambdasonden sind am Kotflügel mit einem Kabel verbunden, das nach hinten zum Steuergerät führt. Kommen zwischen Steuergerätstecker und dieser Stelle weitere Verbindungsstellen?

Viele Grüße,

Marcel.
   
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Offline Kai Hoffmann

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #34 am: Di.15.Mai 2007/ 10:17:16 »
Hallo Marcel,

Zitat
Dabei ist er im fetten Bereich -

Genau das hat mich den KAT gekostet.
Die Kats rausnehmen beseitigt zwar den eventuellen Rückstau, aber ggf. nicht das Problem das diese zerstört hat.

Viele Grüße
Kai

Offline Marcel

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #35 am: Di.15.Mai 2007/ 10:26:31 »
Hallo Kai,

bist Du sicher, dass es die Gemischanfettung war - ich tippe auf ein anderes Problem. Heutige Turbomotoren benutzen diese Anfettung zum Schutz der Lader bei Vollast - die gehen teilweise bis Lambda=0,66 runter. Was das für den Verbrauch bedeutet steht auf einem anderen Blatt - aber die Abgastemperaturen sinken - es sei den, es ist eine Sekundärluftpumpe vorhanden, die Luft ins Abgasrohr einbringt vor Kat. Vorsicht also bei US-Modellen!
Ich werde, wenn morgen vernünftiges Wetter ist, mal noch die Steckverbindungen checken. Aber dazu müßte ich wissen, wo ich auf dem Weg zum Steuergerät überall welche habe - wer kann mir das sagen?

Viele Grüße,

Marcel.

PS: Man kommt sich langsam richtig doof vor, im Grunde genommen ein so simples Problem mit einem einfachen Stromkreis. Am liebsten würde ich ein Kabel von vorn bis hinten durchziehen - dann hätte ich wahrscheinlich Ruhe... . Nur ist das, denke ich zumindest, richtig Aufwand. Warum konnten die damals nicht die Steuergeräte vorne einbauen... .
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Offline Kai Hoffmann

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #36 am: Di.15.Mai 2007/ 11:31:00 »
Hallo Marcel,

bei Vollast sieht das aber auch anders aus. in diesem Moment ist ein ganz anderer Gesamtdurchsatz im Abgasstrang gegeben. Bei den Steckverbindungen... keine Ahnung. Meines Erachtens sind keine Weiter nötig. Stecker direkt hinter der Lambda zum Durchgang hin und dann ab in den Kabelbaum und nach hinten, aber Änderungen machen die Suche schwierig. Miß einfach die Wege durch. Etwas anderes bleibt dir nicht übrig (Ist auch der schnellste Weg b.t.W).

Was das Fahren betrifft mit einem Problemauto: Es ist Deins, mach was Du denkst. Mehr als zur Vorsicht kann mann nicht mahnen.... Im Falle gibt es ja Ersatz zu kaufen *kopschüttel*!

Gruß Kai

Offline JagDriver

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #37 am: Di.15.Mai 2007/ 14:13:30 »

da die Lambdaregelung für eine ganze Bank zuständig ist, betrifft es eine Zylinderbank.


Hallo Marcel,

ja dann kann ja nichts passieren und die Kurbelwellenlager sind ja auch für Erschütterung/Unwucht ausgelegt.

Und wenn es nur ein einfaches Problem mit dem Stromkreis ist umso besser.

Übrigens gibt es ein einfaches Mittel, die Fehlermeldungen auszuschalten: Schwarzes Isolierband über die Anzeige kleben.

Gute Fahrt und ADAC-Karte nicht vergessen. ;)

Gruß
Detlef
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Offline Marcel

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #38 am: Di.15.Mai 2007/ 14:29:14 »
Hallo Detlef,

ich glaube Du hast mich mißverstanden. Mit Erschütterungen meine ich solche, die von außen auf das Fahrzeug wirken. Z.B. durch Überfahren von Bodenwellen. Nicht vom Triebwerk her. Wenn der Motor klopfen würde, dann wäre das was anderes... und ich würde auch nicht mehr fahren. Von der Isolierband-Methode halte ich genauso wenig, wie die Lampe auszubauen.

Viele Grüße,

Marcel.
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Offline Marcel

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Re: Lambda-Sonde
« Antwort #39 am: Do.31.Mai 2007/ 11:10:00 »
Moin moin,

es gibt ein paar neue Erkenntnisse zu dem Thema, die ich Euch nicht vorenthalten will.
1. Je länger das Steuergerät unbestromt (die Batterie abgeklemmt) ist, desto länger dauert es, bis Check-Engine aufleuchtet.
2. Die Leitungen sind es auch nicht - unser El-Ing sagte, dass er sogar die Kapazität der Sondenkeramik messen könne.
3. Die Sonden sind geerdet auf die Karosserie, ebenso das Steuergerät (Widerstände bewegen sich im 1/100 Ohm Bereich).
4. Es gibt da noch ein paar Punkte im Fehlerpfad, die offen sind:
a) die Beheizung der Sonden - kann es m.E. nicht sein, sonst müßte die Fehleranzeige schon im Warmlauf kommen. Außerdem dürfte sie dann nicht kommen, wenn ich den warmen Motor neustarte.
b) Loch im Abgasrohr - würde mich interessieren, wie er das erkennen kann. Abgesehen davon trifft es nicht zu.
c) Maschine hat einen PCMI-Fehler - ich setze mal vorraus, wenn ich bei König für die Fehlerdiagnose bezahlt habe, dass sie das überprüft haben
d) PCMF-System überprüfen - setze ich auch voraus
e) korrekter Kraftstoffdruck unter Last - warum tritt dann der Fehler im Leerlauf auf, außerdem, warum rennt der Wagen dann noch über 245 km/h?

Diese offenen Punkte kann ich selbst nicht prüfen - dazu fehlt mir das Equipment. Ich glaube, es hilft alles nichts, ich hole mir Kostenvoranschläge für die Behebung des Problems ein. In die Werkstatt geben und sagen "sucht mal" ist mir zu wage und kann mich teuer kommen, wie mir jemand schon geschrieben hat.

Der Verdacht "bug im Steuergerät" erhärtet sich meiner Ansicht nach, immerhin ist die Dauer, bis der Fehler auftritt, auch davon abhängig, ob das Steuergerät längere Zeit unbestromt war. Gestern morgen bin ich auf die Grube gefahren - der Motor war vielleicht eineinhalb Minuten gelaufen - Check Engine. 5 Stunden Strom abgeklemmt - es hat dann immerhin 10 Minuten gedauert, bis der Fehler wieder kam. Eigenartig. Auf Verdacht hin ein neues Steuergerät zu kaufen ist mir zu teuer... .

Viele Grüße,

Marcel.

PS: Der nächste Wagen ist einer aus den 70ern oder 60ern, der hat nur Mechanik und Elektrik... aber noch keine Elektronik.
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