An die Motorexperten, bitte mal folgende Geschichte lesen:
Die Katze ist krank
Mein XJ40 kam letzte Woche wegen Leistungsmangel und Motorabsterben in die Werkstatt. Dort wurde nichts konkretes Entdeckt, man war lediglich der Ansicht daß eventuell der Stecker vom Kurbelwellensensor wegen sichtbarer Oxidationsspuren die Ursache sein könnte. Es wurden dann alle wichtigen Steckverbinder mit Kontaktreiniger behandelt. Am Dienstag habe ich den Wagen dann abgeholt, damit ich im Alltagsbetrieb herausfinde, ob die Probleme nun beseitigt sind. Aber die erste und bisher einzige Probefahrt war schon ab der Werkstatt ein kleines Abenteuer.
Hier kommt mal Stichpunktweise, was so passiert ist:Kaltstart ab Werkstatt, Drehzahl schwankt heftig, erst nach „längerer“ Zeit wird die Leerlaufdrehzahl eingeregelt.
Getriebe auf D (Motor bleibt an

) und los geht’s. Beim ersten Stop an der Werkstattzufahrt stirbt der Motor ab. Danach mühsame Startversuche, z.T. mit Gasgeben....
Bei der folgenden Fahrt ist es wie vor dem Werkstattaufenthalt: Keine Leistung (geschätzt irgendwo zwischen 50 und 66,667%), bei Vollgas auf Stufe 2 tut sich „nix“. (Drehzahl im Verhältnis zur gefahrenen Geschwindigkeit zu hoch!?.....wegen Leistungsmangel...?)
Bei warmen Motor mehrmals angehalten um zu sehen ob der Motor weiterläuft --> Motor geht nicht aus

Nach weiterer Fahrt dann mal Stop und Motor abgestellt, VCM befragt: Fuel Fail 14. (Das hatte ich schon letztes Jahr bevor dann die Lambdasonde gewechselt wurde, damals ging auch immer der Motor aus). Fehler 14 hilft mir nicht sehr viel weiter, das ist der Kühlwassertemperatursensor....warum kommt dieser Fehler?
Mit warmen Motor lies sich der Wagen dann kaum starten...erst nach mehreren vergeblichen Versuchen ging es dann, wie gehabt mit Fuß auf dem Gaspedal.
Wieder heftige Drehzahlschwankungen (etwa zwischen 600 und knapp über 1000), die Leerlaufdrehzahl wird nicht eingeregelt
--> Getriebe auf D und auf das Absterben des Motor gewartet, aber: Nach ein paar weiteren kleiner werdenden Drehzahlschwankungen stellt sich die Leerlaufdrehzahl ein. Das Ganze mehrfach getestet: In P und N andauernde Drehzahlschwankung wie oben beschrieben, in D/3/2 und R regelt sich die Leerlaufdrehzahl nach „kurzer“ Zeit ein.
Bei der Weiterfahrt nun folgende Erscheinung: Bei wenig bis mittel Gas plötzliche Drehzahleinbrüche, z.B. von 2000 auf knapp über 1500. Beim Anhalten geht der Motor wieder aus und läßt sich nur sehr schwer wieder zum Laufen bringen. Die restlichen Kilometer nach Hause waren dann spaßig: Noch weniger Motorleistung, Drehzahleinbrüche wie beschrieben, Motor nimmt kein Gas an. In Ortschaften und an Engstellen habe ich immer auf 2 geschaltet, damit die Drehzahl schön hoch bleibt...und immer beide Füße auf den Pedalen lassen...
Weiß jemand Rat?
Meine bisherigen Tätigkeiten: Ich habe mal den Drosselklappenpoti überprüft. Ich bekomme vernünftige Spannungswerte, auch bei mehrmaligem Verdrehen der Drosselklappe immer wieder den gleichen Spannungswert bei gleicher Position....
(.... außerdem, wo ich schon mal am Auto bin, auf die schnelle die Einspritzdüsen raus um zu sehen ob da Verschmutzungen zu sehen sind. Sieht man die Überhaupt? Ich habe nix gesehen...)
Nachtrag: Habe das Auto gestern zur weiteren Überprüfung wieder in die Werkstatt gebracht. Auf der Fahrt dorthin trat keines der obengenannten Symptome auf

Klaus A.