Hallo allesamt,
nach gründlicher Suche auf diversen Internetportalen wie "mobile" oder "autoscout" hatte meine Frau doch tatsächlich ein Winterauto für mich gefunden. Einen guten gebrauchten BMW 525 tds mit 72.928 km, garantiert echt und orginal, geschworen auf das Grab der Oma. Also ein gutes Arbeitspferd mit wenig Kilometer und relativ guter Ausstattung (Klima, Diebstahlalarm, FFB usw.) und 3 Vorbesitzer. Gekauft beim Händler um die Ecke. Probefahrt nix aufgefallen guter Gesamteindruck.
Gestern fuhr nun mein Schwager eine Runde und meinte das es in der Linkskurve ein komisches Geräusch gibt. Ein Freund der Familie mit dem ich den Wagen am Freitag holte meinte schon bei der Abholung das es ein relativ großes Lenkradspiel gibt. Fragen kostet nix und nun hab ich mit Vorbesitzer Nr. 2 telefoniert und der meinte, ja es wäre vor Jahren!!! ein neuer Tacho reingekommen so bei etwas mehr als 200.000 km!!!
Mir geht es ehr ums Prinzip, da man so was einfach nicht macht. Ja zugegeben es war bis heute ein "riesen" Schnäppchen und auch wenn ich kein Auto gebraucht hätte, hätte ich es gekauft. Aber ca. 200.000 km verschweigen das geht nicht, jedenfalls nicht mit mir.
Wer hat auch schon mal so was erlebt, wie geht man da jetzt vor:
- erst Vorbesitzer abklappern, Rechnungen sammeln die die Mehrkilometer belegen
- gleich den großen Bruder zum Verkäufer schicken
- Anwalt mit der Sache betrauen (welcher ist der Richtige?) und auf Entschädigung warten
MMMMMhhhhhhhh, was würdet Ihr machen?

Gruß
Mike