Autor Thema: Jürgen Vogel fährt Jaguar SS 100  (Gelesen 2447 mal)

Offline marek_x

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Jürgen Vogel fährt Jaguar SS 100
« am: Mo.12.Jul 2010/ 01:46:58 »
Auf einem Jaguar SS 100 startete heute der deutsche Schauspieler Jürgen Vogel bei der 13. Silvretta Classic in Österreich. Der 42jährige bekennende Jaguar-Fan teilt sich das zweisitzige Cockpit des britischen Klassikers mit Jan Broer, Vorstandskollege des Koblenzer Unternehmers Frank Gotthardt, der der Besitzer dieses Modells Baujahr 1938 ist.

Der rund 600 Kilometer lange Parcours führt durch die schönsten Landschaften Vorarlbergs und des Montafons, im Osten bis Imst (Tirol) und im Westen bis nach Liechtenstein. Höchster Punkt ist die Bielerhöhe (2031 m) auf der Silvretta-Hochalpenstraße. Die Veranstalter erwarten für die über drei Tage gehende Veranstaltung an die 180 Oldtimer – darunter 35 Vorkriegs-Traumautos wie den Jaguar SS 100 – sowie Youngtimer bis zum Jahrgang 1990.

Der SS 100, den Vogel intensiv genießen kann, spielt eine wichtige Rolle in der Unternehmensgeschichte von Jaguar. War er doch vor genau 75 Jahren das erste Modell der bereits 1922 gegründeten S.S. Cars mit der Zusatzbezeichnung „Jaguar“ – und zugleich einer der absoluten Sportwagenhelden der 1930er Jahre. Das Adelsprädikat hatte sich das zuvor zwar schöne, aber etwas kraftlose Modell durch eine Leistungsspritze verdient. Harry Weslake, noch lange nach dem zweiten Weltkrieg in der Branche als Zylinderkopfspezialist bekannt, entlockte dem 2,6 Liter Sechszylinder des Vorgängermodells SS90 statt 70 PS nun 102 PS. Dank nun oben statt seitlich liegender Ventile und einem SU-Doppelvergaser schaffte das nur 1170 Kilo schwere Auto eine Spitze von 151 km/h.

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13. Silvretta Classic im S.S. 100 Roadster BJ 1938: Jürgen Vogel erfolgreich bei der Oldtimer Rallye



Schwalbach/Partenen, 12. Juli 2010 – Jürgen Vogel, seit vielen Jahren einer der angesehensten und bekanntesten deutschen Schauspieler, nahm in einem Jaguar S.S. 100 an der 13. Silvretta Classic in Österreich teil, die vom 8. – 12. Juli mit insgesamt fast 200 Teilnehmern stattgefunden hat. Der 42-jährige bekennende Jaguar Fan teilte sich das zweisitzige Cockpit des britischen Klassikers mit Jan Broer, Vorstandskollege des Koblenzer Unternehmers Frank Gotthardt, der der Besitzer dieses Modells Baujahr 1938 ist. Der rund 600 Kilometer lange Parcours führte durch die schönsten Landschaften Vorarlbergs und des Montafons, im Osten bis Imst (Tirol) und im Westen bis nach Liechtenstein. Höchster Punkt war die Bielerhöhe (2.031 m) auf der Silvretta-Hochalpenstraße. Die Veranstalter hatten den Wettergott gepachtet. Bei strahlendem Sonnenschein haben die Oldtimer – darunter 35 Vorkriegs-Traumautos wie der Jaguar S.S. 100 - sowie Youngtimer bis zum Jahrgang 1990 über die drei Tage die Werteprüfüngen bestanden.

Jürgen Vogel ist neben seiner Schauspielerei auch als Drehbuchautor, Comedian und zuletzt verstärkt auch als Filmproduzent in Erscheinung getreten. Seinen Durchbruch schaffte er 1992 mit „Kleine Haie“ unter der Regie von Sönke Wortmann. Für seine herausragende künstlerische Gesamtleistung als Schauspieler, Co-Autor und Co-Produzent erhielt er 2006 für den Spielfilm „Der Freie Wille (2006) den Silbernen Bären. Zuletzt überzeugte der dem deutschen Publikum seit nunmehr 20 Jahren bekannte Mime im Kinowerk „Schwerkraft“. Dort spielt Vogel den Ex-Häftling Vince Holland, der den angepassten Bankangestellten Frederik Feinemann (gespielt von Fabian Hinrichs) aus seinem geordneten Leben reißt. Seit Anfang 2009 ist Vogel zudem neuer Hauptmieter der „Schillerstraße“, einer auf SAT 1 ausgestrahlten Improvisations-Comedy. Ort der Handlung ist ein Wohnzimmer in der fiktiven Schillerstraße 9, in der Vogel Besuch von Freunden und Verwandten bekommt.
Der S.S. 100, den Vogel am zweiten Juli-Wochenende intensiv genießen konnte, spielt eine wichtige Rolle in der Unternehmensgeschichte von Jaguar. War er doch vor genau 75 Jahren das erste Modell der bereits 1922 gegründeten S.S. Cars mit der Zusatzbezeichnung „Jaguar“ – und zugleich einer der absoluten Sportwagenhelden der 1930er Jahre.

Das Adelsprädikat hatte sich das zuvor zwar schöne, aber etwas kraftlose Modell durch eine Leistungsspritze verdient. Harry Weslake, noch lange nach dem Krieg in der Branche als Zylinderkopfspezialist bekannt, entlockte dem 2,6 Liter Sechszylinder des Vorgängermodells S.S. 90 statt 70 nun 102 Brems-PS. Dank nun oben statt seitlich liegender Ventile und einem SU-Doppelvergaser schaffte das nur 1.170 Kilo schwere Auto eine Spitze von 151 km/h.

Ab 1938 wurde der S.S. 100 dann sogar von einem 125 PS starken 3,5 Liter befeuert. Damit erreichte der Jaguar eine Höchstgeschwindigkeit von – wie seine Bezeichnung ja suggerierte – 100 Meilen (rund 160 km/h). Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erledigte er in etwas über zehn Sekunden. Erstaunliche Werte für die 1930er Jahre, in denen die meisten Fahrzeuge Mühe hatten, gerade einmal 80 Meilen (128 km/h) zu erreichen.

Zwischen 1936 und 1939 entstanden 190 Exemplare des 2 ½ Liter, ab 1938 kamen 118 des 3,5 Liters hinzu. Kleine Stückzahlen, mit denen Jaguar Chef Sir William Lyons trotzdem zufrieden war. Zielte er doch von vornherein nicht auf eine Massenproduktion, sondern auf einen Imagegewinn. Und sein Plan ging auf: Mit den S.S. Jaguar assoziierten Kenner bald Kraft und Geschmeidigkeit. Ab März 1945 fiel die durch den Krieg allzu negativ behaftete Bezeichnung „S.S.“ weg, und als Markensignet der neuen Jaguar Cars Ltd. ersetzte die springende südamerikanische Raubkatze die Schwalbe der ehemaligen Swallow Company.

Das Juwel von Frank Gotthardt, mit dem Jürgen Vogel bei der Silvretta Classic am Start ist, blickt auf eine ganz besondere Historie zurück. Der 3,5 Liter Roadster wurde am 01.04.1938 als Werkswagen zugelassen und der Chef persönlich, William Lyons –  er wurde erst 1956 für seine Verdienste geadelt – gewann mit diesem Fahrzeug das Rennen in Donington Park im Mai 1938 und fuhr überdies die schnellste Rundenzeit. Sogar das Originalkennzeichen DHP 734 existiert noch und befindet sich ebenfalls im Besitz des autobegeisterten Gotthardt. Die Erstlackierung in ’gunmetal grey’ wurde bei der aufwendigen Restaurierung ebenso wie alle Interieur-Details originalgetreu auf- bzw. nachgearbeitet. Bisheriges Highlight für Besitzer und Fahrzeug war die erfolgreiche Teilnahme an der Mille Miglia im Jahre 2008.





Quelle: Jaguar Deutschland GmbH  www.jaguar.de
Jaguar Werbung anno 1947:
THE FINEST CAR OF ITS CLASS IN THE WORLD

Offline marek_x

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Re: Jürgen Vogel fährt Jaguar SS 100
« Antwort #2 am: Di.13.Jul 2010/ 00:13:52 »
na dann hoechste zeit dass Herr Vogel (den ich sehr schaetze) sich im forum einloggt und einen fahrbericht abliefert.