Autor Thema: XJ 3,2 wie LPG-tauglich sind die Motoren und Frage zu Ausstattungsdetails  (Gelesen 4267 mal)

Offline Artos

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Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen 2000er XJ 3,2 zuzulegen. Da ich bisher mit meinem BMW gute Erfahrungen mit LPG gemacht habe, möchte ich auch den XJ auf Gas umrüsten lassen. Verkraften die Motoren das Problemlos, oder sollte man eher die Finger davon lassen ?

Da Jaguar für mich weitestgehend Neuland ist, habe ich auch noch Fragen zu den Ausstattungslines. Was beinhaltet zB. die "Sport-Line" und schließt diese die Executive Line automatisch aus (dh. entweder oder) ?

Danke im Voraus für die Beantwortung.

greetz
der art

Offline Marcel

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Hallo "der art",

mit einem Vornamen kommuniziert es sich einfacher.
Es fahren genügend Jaguare mit Umrüstung auf Gas rum, die Frage ist nur, wer Dir im Falle eines Motorschadens für die Kosten aufkommt. Der Umrüster wird behaupten, es liege am alten Motor, und der Hersteller (in diesem Falle Jaguar) wird sicher keine Garantien mehr übernehmen, erst recht nicht, bei einer Umrüstung auf LPG. Also fahre den Wagen mit dem Treibstoff, wofür er herstellerseitig freigegeben ist, und Du hast diese Probleme nicht. Ich würde meine V12 nie auf Gas umrüsten.

Ausstattung muß Dir ein X308 Kenner beantworten.

Viele Grüße,

Marcel.


XJ 5.3 Coupé (1975) und XJS V12 Convertible (1994)
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Offline Rüdiger

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Guten Abend,
ich fahre seit Jahren im jeweiligen XJ40 fast ausschließlich mit LPG ohne irgendwelche Zusatzeinbauten und hatte keine Probleme. Im Ersten bis 360 tkm dann verunfallt und jetzt 80.000 tkm und immer weiter. Insgesamt habe ich wohl 200tkm mit LPG gefahren.
Gruß Rüdiger

Offline Artos

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Hallo "der art",
Es fahren genügend Jaguare mit Umrüstung auf Gas rum, die Frage ist nur, wer Dir im Falle eines Motorschadens für die Kosten aufkommt. Der Umrüster wird behaupten, es liege am alten Motor, und der Hersteller (in diesem Falle Jaguar) wird sicher keine Garantien mehr übernehmen, erst recht nicht, bei einer Umrüstung auf LPG. Also fahre den Wagen mit dem Treibstoff, wofür er herstellerseitig freigegeben ist, und Du hast diese Probleme nicht.

Viele Grüße,

Marcel.

Hallo,

ich bin mir dessen bewusst, dass niemand die Haftung für eventuell auftretende Schäden übernehmen möchte. Das möchte ich auch weder Jaguar noch dem Umrüster auferlegen.

Hintergrund meiner Frage war, dass ich täglich ca. 140km fahre und sich da nunmal ein LPG-Umbau lohnt.
Meinen BMW habe ich bei einem Kilometerstand von 215000km umrüsten lassen. Inzwischen zeigt der Zähler 329000km...ohne Probleme.
Es gibt nunmal Motoren die von der "Wertigkeit" etwas mehr verkraften, als andere. Zu welcher Kategorie sollte man die Jag V8 Triebwerke zählen ?

Bei meiner Ausstattungsfrage bin inzwischen schon selbst etwas fündig geworden, und zwar hier :http://www.jag-lovers.org/brochures/xj2001s.html .
Für weitere Infos bin ich trotzdem dankbar.

greetz
der art

Offline kamperkogge

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Hallo liebe Gemeinde,

Jeder Motor kann mit LPG ohne probleme gefahren werden. LPG-Gas ist nicht nur Umweltfreundlicher, sondern auch gut für den Motor, da sich keine schädlichen Russ und Carbonablagerungen bilden. Das kann man u.a daran sehen, das das Oel, das aus einem mit LPG betriebenen Motor viel länger sauber bleibt. Diese Betriebsart ist für Motoren schonender.
Das einzige was man beachten sollte, ist die Verwendung eines guten Motoroeles speziell auf den gebrauch in LPG Fahrzeugen abestimmt. Die meisten (auch Fachleute)  wissen nämlich nicht das es hierfür ein spezielles Öl gibt. Dies ist zu empfehlen, da die Verbrennungstemperaturen in einem mit Gas betriebenen Motor höher sind, da die kühlende Wirkung des Benzins fehlt.
In der übergangszeit von Benzin auf Gas sollte man allerdings den Oelwechselintervall zeitweilig herabsetzen, da die alten Rückstände sich lösen  und die Schmierfähigkeit herabsetzen.

Ich hoffe euch damit geholfen zuhaben.

viele grüsse

Hans

Offline Marcel

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Guten Morgen Hans,

sorry, aber das was Du hier so alles von Dir gibst kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Übernimmst Du die Haftung dafür, wenn jemand auf Dein Anraten seinen Motor umrüstet und es zum kapitalen Motorschaden kommt? Ehr nicht.

Jeder Motor kann mit LPG ohne probleme gefahren werden.

Ist so nicht richtig, denn es sind diverse Nachrüstungen notwendig. Das beginnt bei der Kraftstofflagerung bis zur Gemischbildung hin, hier ist einiges Nachzurüsten. Denn beispielsweise den serienmäßigen Benzininjektor im Saugrohr mit LPG zu versorgen, wird nicht lange Freude bereiten.

Zitat
LPG-Gas ist nicht nur Umweltfreundlicher, sondern auch gut für den Motor, da sich keine schädlichen Russ und Carbonablagerungen bilden. Das kann man u.a daran sehen, das das Oel, das aus einem mit LPG betriebenen Motor viel länger sauber bleibt. Diese Betriebsart ist für Motoren schonender.

Was ist bitte umweltfreundlicher an LPG? Außer daß das HC-Verhältnis ein anderes ist, die Motoren im LPG-Betrieb weder bei der AU noch beim Einzelgutachten geprüft werden, und mit signifikant höheren Stickoxidemissionen "glänzen"? Was ist sauberes Öl? Wenn Du Ölverdünnung hast, bleibt das Öl länger hell, aber die Viskosität sinkt dramatisch.

Zitat
Das einzige was man beachten sollte, ist die Verwendung eines guten Motoroeles speziell auf den gebrauch in LPG Fahrzeugen abestimmt. Die meisten (auch Fachleute)  wissen nämlich nicht das es hierfür ein spezielles Öl gibt.

Vielleicht sollte man das vom Hersteller empfohlene Öl verwenden, wenn 10W60 empfohlen ist, würde ich es nicht mit einem 0W30 versuchen - die Lager werden es mir danken.

Zitat
Dies ist zu empfehlen, da die Verbrennungstemperaturen in einem mit Gas betriebenen Motor höher sind, da die kühlende Wirkung des Benzins fehlt.

Aha, die Verbrennungstemperaturen sind höher. Nicht aber weil Benzin fehlt. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, und mit dem Öl hat das herzlich wenig zu tun. Mit dem Öl kühlst Du nicht Deinen Brennraum, schon gar nicht die Oberflächen. Kritisch sind direkteinspritzende Ottomotoren, da hier die Kühlwirkung des Kraftstoffs ausbleibt, da kein Kraftstoff mehr eingespritzt wird, und damit der Injektor heiß wird.
Der LPG-Betrieb ist nicht schonender, LPG hat andere Verbrennungseigenschaften, es ist eine Gratwanderung, mit beiden Kraftstoffen einen Kompromiß hinsichtlich Abgasverhalten, Triebwerks- und Brennraumdichtverbandbelastungen wie auch Verbrauch zu finden. Und ein Kompromiß ist meist für alle Ansprüche nicht optimal.

Zitat
In der übergangszeit von Benzin auf Gas sollte man allerdings den Oelwechselintervall zeitweilig herabsetzen, da die alten Rückstände sich lösen und die Schmierfähigkeit herabsetzen.

Wenn die Rückstände (ich kenne das unter dem Begriff Ablagerungen) in das Schmieröl gelangen, dann hast Du ein grundsätzliches Problem mit Deinem Motor, vorzugsweise Ventilschaftdichtungen oder Kolbenringpaket. Hier hilft nicht ein verkürztes Wechselintervall, sondern Überprüfung und Austausch der verschlissenen Komponenten.

Zitat
Ich hoffe euch damit geholfen zuhaben.

 :bluemchen bitte nicht persönlich nehmen... .

Viele Grüße,

Marcel.
XJ 5.3 Coupé (1975) und XJS V12 Convertible (1994)
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Offline kamperkogge

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Hallo Marcel,

leider muss ich dir widersprechen. Ich schreibe jetzt einmal meine Zitate zu den folgenden Punkten

Guten Morgen Hans,

sorry, aber das was Du hier so alles von Dir gibst kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Übernimmst Du die Haftung dafür, wenn jemand auf Dein Anraten seinen Motor umrüstet und es zum kapitalen Motorschaden kommt? Ehr nicht.

Ist so nicht richtig, denn es sind diverse Nachrüstungen notwendig. Das beginnt bei der Kraftstofflagerung bis zur Gemischbildung hin, hier ist einiges Nachzurüsten. Denn beispielsweise den serienmäßigen Benzininjektor im Saugrohr mit LPG zu versorgen, wird nicht lange Freude bereiten.

Für jeden Motortyp sind die passenden Anlagen am Markt. Zur Zeit sind es vier Systeme, wovon eines speziell für Direkteinspritzer entwickelt wurde

Das Nachrüstungen unumgänglich sind kann sich jeder an fünf Fingern abzählen, das habe ich auch nicht abgestritten. Leider scheinst Du nicht zu wissen wie eine solche Anlage funktioniert, denn die originalen Einspritzventile (Injektoren) werden nicht für den Gasbetrieb benötigt. Beigefügt findest Du Zeichnungen mit den Bauteilen. Zum Thema Schäden kann ich nur sagen das es hier Versicherungen gibt die das Risiko abdecken
Jedes Gas (LPG und CNG) verdrängt Luft aus dem Zylinder. Dadurch steht für die Verbrennung weniger Sauerstoff zur Verfügung. Dies bedeutet weniger Leistung. Im alltagsrelevanten Teillastbereich kann die Motorleistung durch eine homogenere und bessere Zylinderfüllung aber sogar leicht ansteigen. Bei aufgeladenen Motoren mit Turbolader oder Kompressor kann der Leistungsverlust durch einen höheren Ladedruck und damit eine höhere Sauerstofffüllung kompensiert werden. Die hohe Oktanzahl von deutlich über 100 des LPG und CNG begünstigt diesen Umstand. Bei klassischen Saugmotoren muss jedoch bei beiden Kraftstoffen grundsätzlich mit einem vom Kraftstoff abhängigen Leistungsverlust gerechnet werden.
LPG: Ein Molekül Propan verbraucht bei der Verbrennung fünf Sauerstoffmoleküle, ein Molekül Butan sechseinhalb. Je nach Gaszusammensetzung bestehen bis zu 4 % der Zylinderfüllung aus Autogas. Alte Venturianlagen bzw. deren Düse (zulässig nur bis Euro 2) können bis 10 % Leistungsverlust durch zusätzliche Drosselverluste im Ansaugtrakt verursachen (nur spürbar bei Vollgas). Bei neueren sequenziellen Verdampferanlagen ist theoretisch ein Leistungsverlust von bis zu 3,8 % zu erwarten, der in der Praxis jedoch nicht spürbar ist. Eine flüssig einspritzende Anlage kühlt die Luft im Ansaugtrakt herunter, wodurch die Zylinderfüllung (analog zur klassischen Benzineinspritzung vor dem Einlassventil) verbessert wird. Daher ist oft kein Leistungsverlust mehr messbar oder sogar ein leichter Leistungsgewinn zu beobachten. Dieser wird nochmals durch die höhere Oktanzahl verstärkt, die eine Verschiebung des Zündzeitpunkts in Richtung „Früh“ erlaubt. Dies wird durch den Klopfsensor eingestellt.



Was ist bitte umweltfreundlicher an LPG? Außer daß das HC-Verhältnis ein anderes ist, die Motoren im LPG-Betrieb weder bei der AU noch beim Einzelgutachten geprüft werden, und mit signifikant höheren Stickoxidemissionen "glänzen"? Was ist sauberes Öl? Wenn Du Ölverdünnung hast, bleibt das Öl länger hell, aber die Viskosität sinkt dramatisch.

[i]Sachlich und fachlich nicht richtig:[/i]
Es verbrennt umweltfreundlicher als Benzin. Auch unter Berücksichtigung des prinzipbedingten Mehrverbrauchs beträgt der Schadstoffausstoß von Stickoxiden etwa 20 % der Benzinverbrennung, CO2-Emissionen vermindern sich um ca. 15 % und unverbrannte Kohlenwasserstoffe um 50 %. Zudem lassen sich LPG-Abgase durch die bessere chemische Verwertbarkeit bereits bei niedrigeren Temperaturen in Fahrzeugkatalysatoren umsetzen. Flüssiggasbetriebene Gabelstapler dürfen – neben Erdgas-Gabelstaplern – als einzige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in geschlossenen Räumen betrieben werden. Dieselstapler hingegen emittieren Ruß und hohe Mengen an Stickoxiden.
Die Autogasverbrennung erfolgt bei geringeren Schadstoffemissionen und erhöhter Laufruhe. Diese Effekte sind u. a. auf die hohe Klopffestigkeit von 105 bis 115 Oktan zurückzuführen sowie auf die homogene Gemischbildung. Gase sind im Gegensatz zu Aerosolen sehr schnell und sehr gleichmäßig mit der Verbrennungsluft mischbar. Durch die Vermeidung lokaler Luftmängel bzw. -überschüsse wird die Bildung von unerwünschten Verbrennungsnebenprodukten wie Kohlenmonoxid, teil-/unverbrannten Kohlenwasserstoffen oder Stickoxiden unterdrückt.


Du verwechselst helles Oel mit einer weißlichen Oelemulsion wie Sie bei einer Vermischung von Motoroel und Wasser bzw. Kühlflüssigkeit ensteht. Helles Öl kommt aus einer Oeldose und wird nur dunkel oder schwarz wenn z.b Karbonalagerungen vom Öl aufgenommen werden. Eine Ölverdünnung rührt von unverbrannten Kraftstoffen her. Diese ist bei LPG  technisch nicht möglich


Vielleicht sollte man das vom Hersteller empfohlene Öl verwenden, wenn 10W60 empfohlen ist, würde ich es nicht mit einem 0W30 versuchen - die Lager werden es mir danken.

Sachlich nicht richtig: Schau einmal nach was Du da geschrieben hast, Du gibst die Viskositäetsklassen an. Dies weist nur auf den empfohlenen Temperaturbereich hin in dem das oel in diesem Motor gut arbeitet, hier sind nicht nur die Lagerschalen sondern alle Schmierstellen mit gemeint.Das wichtigste am Öl ist seine Scherstabilität im HT-Bereich. Die LPG Öle gibt es durchaus in verschiedenen Viskositätsklassen

Aha, die Verbrennungstemperaturen sind höher. Nicht aber weil Benzin fehlt. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, und mit dem Öl hat das herzlich wenig zu tun. Mit dem Öl kühlst Du nicchlht Deinen Brennraum, schon gar nicht die Oberflächen. Kritisch sind direkteinspritzende Ottomotoren, da hier die Kühlwirkung des Kraftstoffs ausbleibt, da kein Kraftstoff mehr eingespritzt wird, und damit der Injektor heiß wird.
Der LPG-Betrieb ist nicht schonender, LPG hat andere Verbrennungseigenschaften, es ist eine Gratwanderung, mit beiden Kraftstoffen einen Kompromiß hinsichtlich Abgasverhalten, Triebwerks- und Brennraumdichtverbandbelastungen wie auch Verbrauch zu finden. Und ein Kompromiß ist meist für alle Ansprüche nicht optimal.

Wenn die Rückstände (ich kenne das unter dem Begriff Ablagerungen) in das Schmieröl gelangen, dann hast Du ein grundsätzliches Problem mit Deinem Motor, vorzugsweise Ventilschaftdichtungen oder Kolbenringpaket. Hier hilft nicht ein verkürztes Wechselintervall, sondern Überprüfung und Austausch der verschlissenen Komponenten.

sachlich nicht richtig

diese Rückstände bilden sich in den Brennräumen, der Kolbenringzone  und im Kurbelgehäuse. Diese werden aufglöst und im ölfilter abgelagert.
Die allgemeine Aufgabe des Motoröls kann man ganz einfach umschreiben : schmieren, kühlen, Fein-abdichten, Ablagerungen auflösen, Schmutzstoffe in der Schwebe halten und abführen

 Neue Öle weisen deshalb insbesondere Verbesserungen auf:
• beim Korrosionsschutz,
• beim Reinhaltevermögen des Motors
• (Detergenzien umhüllen Verschmutzungen und Dispergenzien halten sie
in der Schwebe.),
• Kraftstoff- und Motorenöl-Verbrauch,
• hoher Verschleißschutz,
• Katalysatorverträglichkeit,
• bei Eigenschaften, die die Öleindickung (Schwarzschlamm) verhindern
sowie
• in der Druckfestigkeit und Scherfestigkeit, um übermäßigen Verschleiß
und Fressen oder Verschweißen von Metallen zu verhindern

Der Verschleiss reduziert sich und belastet den motor nicht.


Beigefügt noch ein Bilder und Zeichnungen



 :bluemchen bitte nicht persönlich nehmen... .

Viele Grüße,

Marcel.




 :Cool2* bitte nicht persönlich nehmen

mit freundlichen Grüßen

H.G. Heinrich


P.S: kannst Du mir mal Dieses Wort erklären?Brennraumdichtverbandbelastungen
    Das kenne ich nicht und kann es auch nicht googeln   :gruebel

Wie gesagt, nicht persönlich nehmen  :Cool2*
« Letzte Änderung: Di.16.Apr 2013/ 23:22:27 von kamperkogge »

Offline Marcel

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Hallo Heinrich,

bitte unterscheide in deinem Komplettzitat Deine Stellungnahme von meinen Einträgen. Das macht es mir leichter. Ich habe das ebenfalls so gehandhabt. Die Herausforderungen nehme ich gerne an. Deine Komplettstellungnahme mit meinen Kommentaren zu zerlegen ist mir zu mühsam. 


Ich sehe gerade, google kann nicht helfen. Vereinfacht ausgedrückt:
Brennraumdichtverband = alles, was den Brennraum im Hochdruckprozeß abdichtet. Hochdruckprozeß sagt Dir schon etwas?

VG Marcel.

PS: Emulsionsbildung im Kühlwasser als ein Beispiel - Kopfdichtung hinüber. Ist sicher kein Standard-Problem eines Verbrennungsmotors, das durch LPG-Umrüstung gelöst wird.

PPS: Wenn Du falsche Angaben machst, bitte laste mir das nicht als fehlendes Wissen an. Danke. Wie diese LPG-Umrüstungen funktionieren (sollten), weis ich, nur hast DU Unsinn geschrieben.
« Letzte Änderung: Di.16.Apr 2013/ 23:35:39 von Marcel »
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Offline Marcel

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Nun gut,

offensichtlich ist Dir die Zeit ausgegangen bei der Berichtigung, also will ich nicht so sein. Eines kann ich Dir versichern, soweit hätte ich mich zu meinem Einstand nicht aus dem Fenster gelehnt, aber offensichtlich suchst Du die Konfrontation. Nehme ich gerne auf ;-)

Sehen wir mal über den ersten Kommentar hinweg, auch wenn Du nicht erwähnt hattst, daß eine Umrüstung notwendig ist, um einen Verbrennungsmotor mit LPG zu betreiben. Wer sich das an einer Hand abzählen kann, sei dahingestellt.

Zitat
Jedes Gas (LPG und CNG) verdrängt Luft aus dem Zylinder. Dadurch steht für die Verbrennung weniger Sauerstoff zur Verfügung.
Und bitte, wie verhält sich verdampfter Ottokraftstoff im Brennraum?

Zitat
Dies bedeutet weniger Leistung. Im alltagsrelevanten Teillastbereich kann die Motorleistung durch eine homogenere und bessere Zylinderfüllung aber sogar leicht ansteigen.
Wen Du Teillast anforderst (Regelgröße Gaspedalstellung für Dich, Motorsteuerung Stellung Drosselklappenpotentiometer), erhältst Du genau die Leistung, die Du vorgibst. Schon mal darüber nachgedacht?
Zitat
Sachlich und fachlich nicht richtig:
Es verbrennt umweltfreundlicher als Benzin. Auch unter Berücksichtigung des prinzipbedingten Mehrverbrauchs beträgt der Schadstoffausstoß von Stickoxiden etwa 20 % der Benzinverbrennung, CO2-Emissionen vermindern sich um ca. 15 % und unverbrannte Kohlenwasserstoffe um 50 %. Zudem lassen sich LPG-Abgase durch die bessere chemische Verwertbarkeit bereits bei niedrigeren Temperaturen in Fahrzeugkatalysatoren umsetzen. Flüssiggasbetriebene Gabelstapler dürfen – neben Erdgas-Gabelstaplern – als einzige Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in geschlossenen Räumen betrieben werden. Dieselstapler hingegen emittieren Ruß und hohe Mengen an Stickoxiden.
Die Autogasverbrennung erfolgt bei geringeren Schadstoffemissionen und erhöhter Laufruhe. Diese Effekte sind u. a. auf die hohe Klopffestigkeit von 105 bis 115 Oktan zurückzuführen sowie auf die homogene Gemischbildung. Gase sind im Gegensatz zu Aerosolen sehr schnell und sehr gleichmäßig mit der Verbrennungsluft mischbar. Durch die Vermeidung lokaler Luftmängel bzw. -überschüsse wird die Bildung von unerwünschten Verbrennungsnebenprodukten wie Kohlenmonoxid, teil-/unverbrannten Kohlenwasserstoffen oder Stickoxiden unterdrückt.
Ich kann Dir nur eines zu diesem Absatz schreiben, ich bleibe höflich und lobe Dich, daß Du Dir Deine Wahrheit irgenwie zusammenreimst. Eine Oktanzahl von 115 erreichst Du nie und nimmer mit einem Gemisch aus Propan/Butan. Aber träume weiter und lebe in Deiner Welt.
Hast Du schon mal etwas von einer Lambdaregelung gehört und wie eine Abgasnachbehandlung beim Ottomotor funktioniert?

Weiter gehts,
Zitat
Sachlich nicht richtig: Schau einmal nach was Du da geschrieben hast, Du gibst die Viskositäetsklassen an.
warum wohl
Zitat
Dies weist nur auf den empfohlenen Temperaturbereich hin in dem das oel in diesem Motor gut arbeitet, hier sind nicht nur die Lagerschalen sondern alle Schmierstellen mit gemeint.
Was sind bitte die Kriterien eines gut arbeitenden Öls? Für Dich vereinfacht ausgedrückt:
Motoröl führt Wärme ab und schmiert.
Wir reden hier nicht von einem Schweröl- oder Diesel-Zündstrahl-Motor.
Zitat
Das wichtigste am Öl ist seine Scherstabilität im HT-Bereich. Die LPG Öle gibt es durchaus in verschiedenen Viskositätsklassen
Sorry, aber das überzeugt mich wahnsinnig. Mehrbereichsöle gibt es schon länger als Du hier im Forum Dich angemeldet hast.

So, und was hinterher noch folgt ist wohl die erste Einsicht bzw. könnte nicht widersprüchlicher sein zu vorangegangen Behauptungen. Danke für die Belehrung zum Schwarzschlamm - ich erinnere mich daran, daß Esso mal in den 80er Jahren mit Kraftstoffen geworben hat, die Schwarzschlammbildung verhindern. Ganz ehrlich, keinen Motor, den ich je gesehen hatte, hatte im Zylinderkopf oberhalb der Wasserebene diese schwarze Masse. Hast Du schon mal einen Motor mit 60000 Betriebsstunden Vollastbetrieb gesehen?.

VG Marcel.





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