Vor dem Einstellen werde ich das Ventilspiel natürlich messen. Eure Frage lässt darauf hoffen, dass ich mir die aufwendige Einstellung tatsächlich sparen kann.
Äh.....Kannst Du....kannst dir wahrscheinlich auch das Messen sparen.

Bis dahin kann ich aber nicht sicher ausschließen, dass das Spiel wirklich nirgends zu klein ist. Gerade dass wäre an den Auslassventilen kritisch und fällt auch akustisch nicht auf.
Äh....Hast du ein Auto mit 7-stelliger Laufleistung um in solchen Gedanken zu schwelgen?

Ein offenstehend bleibendes Auslaßventil ist nicht nur kritisch....du wirst es sofort merken. Dauert nur ein paar Verbrennungszyklen und das Ventil ist verbrannt. Das fällt dir dann auch akustisch auf!

Ein DOHC mit Plättcheneinstellung ist so ziemlich das langlebigste was man sich vorstellen kann.

Wenn....man mit dem Material nicht schludert und schlecht gehärtete Nockenwellen und/oder Stösselkappen verbaut.
Haben andere Hersteller in den Jahren ja bewiesen das man da schludern kann.
Bei Jaguar ist das meines wissens noch nie vorgekommen.....

Diese Ventiltriebe kann man, sofern da ausreichend Öl dran ist.....

...eigentlich nur mit dem Hammer zerstören.

Zudem...schon mal gemacht? Bei einem 6-Zylinder mit 4Ventil-Dachkopf brauchst du ne ganze Garage Platz, Setzkästen um die Teile zu sortieren.....um die 20° Raumtemperatur.....ausreichend Plättchen (die ein gefühltes Vermögen kosten), Schreibzeugs, und elend viel Geduld.

....und bei eingebautem Kopf wird man zudem für eine Tapferkeitsmedaillie vorgeschlagen.

Wenn da zwischendurch das Telefon klingelt mußte manch einer wieder von vorne anfangen!
Also...wenn das Fahrzeug läuft und eine optische Begutachtung der Nocken keine Auffälligkeiten wie matte Stellen, Grübchenbildung an der Nockenspitze, oder ähnliches aufweist....wüßte ich zum Beispiel nicht warum ich da den Schlüssel rausholen sollte.

Gruß
Peter
