Autor Thema: Das tragische Ende einer Leidenschaft  (Gelesen 10531 mal)

Offline Kai Hoffmann

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #10 am: Mo.13.Sep 2004/ 12:03:57 »
Hallo Olaf,

so leid es mir tut, der JAG hat halt ein schon gutes Alter und bei der Hitze des V12 tut sich im Motorraum so einiges. Leider muß ich von den SPAX dämpfern das selbe berichten, wengleich die Dämpfer tadellos Ihren Dienst tun. Anscheinend ist es die Führung, die das verursacht.
Ein Tausch des Zündverstärkers scheint in der Tat angebracht. Ich vermute, daß er bereits empfindlich auf die Hitze reagiert (neue Zündkabel alle 24T setze ich mal voraus).

Schau mal nach, aber so manchmal habe ich bei menem Problem auch geflucht.....

Viele Grüße
Kai

Offline Olaf_Reimers

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #11 am: Mo.13.Sep 2004/ 12:17:31 »
... ich vergaß übrigens noch : einmal in Bewegung fährt "sie" wie eine junge Göttin - so gut wie noch nie in den letzten 6 Jahren ! Komischerweise unabhängig davon, wie schnell und bei welchen Drehzahlen, d.h. auch in der Tempo-30-Zone oder der Spielstraße(also bei auch nicht mehr als 800 - 1.200 U/min) ist von Zündaussetzern nix zu spüren. Erst, wenn er steht, geht's nach wenigen Sekunden los.
Teilweise so verwirrend, dass ich eine "Runde" völlig ohne Probleme fahren (und stehen) kann, dann den Wagen aus mache, nach 5 Minuten neu starte - und bei somit gleichen temperatur- und Belastungsbedingungen läuft er nach Neustart völlig anders ! Gestern habe ich z.B. auf dem Heimweg noch an einer Trinkhalle angehalten. Hielten sich die Aussetzer bis dahin in Grenzen, hörte er nach den letzten Metern Weg - in der Garage angekommen - überhaupt nicht mehr auf zu "spucken" - mehrmals in 1 Sekunde. Da werde mal einer schlau raus !

MfG
Olaf Reimers

Offline Gerald

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #12 am: Mo.13.Sep 2004/ 22:40:02 »
Hallo Olaf,

was soll der Geiz, schmeiß die Zündkabel komplett raus, hat bei meinen Autos prima geholfen.

Es ist übrigens auch möglich, die Zündkabel selbst herzustellen, du brauchst allerdings die entsprechende Crimpzange, vielleicht findet sich ja ein freundlicher Mensch, der Dir seine ausleiht.

Liebe Grüße

Gerald

Offline Olaf_Reimers

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #13 am: Di.14.Sep 2004/ 18:27:25 »
Hallo nochmal,

lieber Gerald, Du hast natürlich Recht - die Sache mit den Zündkabeln hatte ich gedanklich auch eigentlich schon von Anfang an "gebont".

Vor DIESER Geschichte habe ich auch Angst, mehr vor dem, was danach noch kommen mag, wenn's dei Kabel/Stecker doch nicht waren  :o ! So langwierige Fang-an-und-find-kein-Ende-Vorgänge hatte ich in den letzten Jahren schon in Sachen Kühlung, Achsüberholung, Klima ...

Ich fahre Donnerstag wohl mal wieder in die Werkstatt. Mal sehen, was neue Kabel bringen :-. Außerdem scheint der Stellmotor der Klima ja offensichtlich zu funktionieren, ich vermute eher einen Wackelkontakt irgendwo, nachdem im Bereich Mittelkonsole immerhin gearbeitet wurde (meine Musikanlage hat bei bestimmten Unebenheiten im Fahrweg seitdem nämlich auch Aussetzer; erst dachte ich an den CD-Wechsler, allerdings macht auch die "Radiomusi'" zwischendurch mal "Pause", was auch hier eher auf einen Wackelkontakt in der Verkabelung hinweist.) Da sollen die mal nachschauen !

Ich hoffe, ich kann bis Ende Oktober (da läuft's Saisonkennzeichen aus) eine abschließende Meldung machen ...  :zzz

Grüße
Olaf

Offline O-Men

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #14 am: Di.09.Nov 2004/ 18:46:30 »
Hallo Olaf,
ich habe zwar keine Ahnung von der V12 Zündanlage, hatte aber mal ähnliche Probleme mit unserer kleinen italienischen Diva X1/9. Ständig unruhiger Lauf bei niederen Drehzahlen. Sogar ASU bekommen, mit blauem Auge, aber durch. Keiner hat was gefunden, trotz neuer Zündkabel, Spule aus dem Rennsport etc.
Einen Sommer später blieb die Diva aus heiterem Himmel stehen und musste als Rucksack nach Hause.
Fazit: Gebrochener Finger im Zündverteiler. Zu sehen war, das ca 30 % des Bruches dunkler, sprich älter waren.
Diesen Riss hat einfach keiner gesehen, obwohl viele, mich eingeschlossen, das Teil 1000 mal in der Hand hatten.

Vielleicht hilft es ja, das Pferd von hinten zu satteln und einmal Dinge unter die "Lupe" zu nehmen, die die Werkstatt nicht prüft. Bei Kabeln etc setze ich eine Werkstattprüfung jedenfalls voraus.

Gruß
Michael
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Offline HeikoK

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #15 am: Di.09.Nov 2004/ 22:19:40 »
Hallo,

viel Ahnung von der V12-Zündanlage habe ich auch nicht, aber wenigstens habe ich eine.

Das, was Michael schreibt, kann ich voll bestätigen. Bei mir war genau der Verteiler vor ein paar Wochen die Ursache dafür, dass der Wagen manchmal nicht ansprang, kurz danach aber schon, und das hin und wieder mal. Die Werkstatt konnte den Fehler erst finden, als plötzlich gar nichts mehr ging. Ausserdem lief der Wagen in letzter Zeit nicht mehr völlig rund.

Ursache war ein Riss in der Verteilerkappe, fast nicht zu sehen, und abgenutzte Kontakte.

Grüße, Heiko

Offline Olaf_Reimers

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #16 am: Do.11.Nov 2004/ 12:45:40 »
Hallo zusammen,

da der Oktober nunmehr Geschichte ist und der JAG für seinen Winterschlaf bereits in der Garage steht (allerdings noch "angezogen" und ohne "Bettdecke" - ich muss noch die Räder wechseln und einige Dinge, um die ich mich in diesem Winter, sofern's zeitlich passt, kümmern will, demontieren), ein Zwischenstand (leider kein Endstand  :-) :

Man sagt ja nicht umsonst : "Mit Geduld und Spucke fangt man eine Mucke !" Ich bin nach all den Wochen mittlerweile sicher, dass der Leerlauf wieder einmal mit den Luftschiebern zusammenhängt, die offensichtlich nicht gängig sind. Darin sehe ich den Grund für das komische Startverhalten, und wohl auch für das Leerlaufverhalten im warmen Zustand - dementsprechend wird das meine Werkstattmaßnahme Nr. 1 im nächsten Jahr sein.

Das Knarzen an der Hinterachse kommt definitiv - wie von Anfang an eigentlich auch vermutet - vom Lager der linken Stützstrebe an der Hinterachse. Habe es letztlich vor der Fahrt aus Neugier einfach mal mit Kontakt- bzw. Kriechöl eingesprüht - Ergebnis : keinerlei Geräuschentwicklung mehr. Also : Werkstattmaßnahme Nr. 2 !

Das mit der Klima hoffe ich immer noch, selbst lösen zu können. Eigentlich wollte ich einen Großteil der Innenausstattung ohnehin über den Winter entfernen (Tür- und Seitenverkleidungen, die hintere "Holzkiste" etc.; warum dann nicht auch noch die Mittelkonsole). Leider macht mir derzeit das frühe Winterwetter etwas zu schaffen  ??? brrrrrrr ....

Dann sind da noch die Bremsbeläge, die Sache mit der Dichtung hintere Seitenscheibe, außerdem ... und obendrein ... mal abgesehen von ... und nicht zu vergessen ...
Also : langweilig wird's bestimmt auch weiterhin nicht !

Viele Grüße
Olaf

Michaela

Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #17 am: Do.11.Nov 2004/ 12:59:55 »

so leid es mir auch tut - ich musste (zunächst einmal) mir selbst gestern eingestehen, dass das mit meinem XJ-SC V12 einfach keinen Zweck mehr hat.

Aus dem JAG-freien Exil nach erfolgter Kapitulation grüßt traurig
Olaf Reimers

Hallo Olaf,

schön, dass Dein Optimismus wieder da ist :+++
Bleib' dran, denn ein Jag ist eben ein Jag ;)... und irgendwelche Hobbys braucht der Mensch ja!

(Unser XJ 40 steht auch noch bei Tedesco http://www.jaguar-online-club-forum.de/index.php?board=4;action=display;threadid=3333 , aber der "S" macht immer Freude ;D )

Liebe Grüße
Michaela :-*



« Letzte Änderung: Do.11.Nov 2004/ 13:11:04 von Michaela Münch »

Offline Manfred Lang

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Re:Das tragische Ende einer Leidenschaft
« Antwort #18 am: Fr.12.Nov 2004/ 15:02:10 »
Hallo,
wenn Du Dich wiedererwartens doch von deinem XJS trennen willst wäre er bei mir in guten Händen.
Ich bin seit einiger Zeit auf der suche nach einer neuen Herausforderung!
Hatte viele Jahre einen XJ und habe mich dann wegen der Geburt meiner Tochter getrennt  :zzz
Bin dann mit einem SL Fremdgegangen von dem ich mich vor 3 Monaten getrennt habe weil Jaguar mich wieder ruft. ;D
Also wenn Du magst sag mir Bescheid.

Gruß
Manfred Lang