Hallo Florian, Tom,
die gewerbsmäßigen Umbauer kenne ich bzw. ich weiß von ihnen. Mit Beacham in NZ hatte ich auch Kontakt, einfach aus dem Interesse heraus zu erfahren wieviel Geld ich da "verbrennen" könnte. Es war ein irrer Haufen, viel mehr als gedacht.
Doch ich hatte mit meiner "Suchanzeige" hier va. bezweckt, von jemanden zu erfahren, der einen solchen Umbau privat, selbst und ohne Hauptarbeit auf Seiten einer Profi-Werkstatt durchgeführt hat.
Denn mit diesem Gedanken spiele ich derzeit. Und es scheint niemanden zu geben, der in den Weiten des Internet davon groß berichtet hätte...
zwar gibt es im großen englischsprachigen Jag-Forum ein oder zwei, die sich (vernünftigerweise, aber für Jag-Fans schwer erträglich...) einen modernen US-V8 aus der bekannterweise langlebigen und bei geringeren Leistungsstufen (also bis 400PS

) recht verbrauchs"armen" Serie der Chevy LS-Serie einbauen (liessen). Hier war die Rolle der Eigentümer nur die der "oberflächlichen Berichterstatter", keiner geht in die Tiefe (oder kann dies mangels Fachwissen).
Dann gibt es ein, zwei Threads in denen man sich über die Herausforderungen eines solchen Umbaus unterhielt.
Insbesondere muß ja nicht nur der Motor mit ECU und mit passendem Getriebe und entsprechend angepaßter Kardanwelle verbaut werden (Achs-Anpassungen mal außen vorgelassen).
Sondern es bedarf auch einer überarbeiteten Treibstoffzufuhr inkl. Pumpe und Rückleitung in den Tank
Zudem angepaßter Kühler
Auspuffsystem
Nebenaggregate wie beim AJ16 z.B. die Sekundärluftpumpe
...nun, ich kenne mittlerweile eiinige wenige Stolpersteine. Aber sicher nicht alle. Und wenn man die Stolpersteine kennt, heißt das ja noch nicht, daß man eine Lösung zum Abtransport der Steine hätte...

Warum ich mich damit beschäftige?
Weil ich vor Beginn der Aufbauarbeiten am Mk2 wissen möchte, ob ich meinen leisen Wunsch eine Art "hausgemachten Beacham" aus dem Mk2 zu machen, aus eigener Arbeit (mit Experteneinschaltung an kritischen Stellen) realisieren könnte, wenn es auch Jahre dauern würde.
Einen AJ16-Motor hätte ich rumliegen. Den originalen XK 3.4l "matching numbers" auch, aber der erfordert *richtig* viel Arbeit beim Motorenbauer. Und dann hätte ich noch einen XK 4.2l aus einem XJ S1, aber da muß auch einiges an Arbeit getan werden.
Den AJ16-Motor, ein Gedicht an Langlebigkeit, zusammen mit einem Tremec 5-Gang-Getriebe, "uprated brakes", vielleicht sogar das ABS-System aus einem XJ40, verbessertem Fahrwerk (Hinterachs-Konversion auf Spiralfedern etc.), das ganze jedes Jahr neu hohlraumversiegelt - das könnte sogar ein Ganzjahresauto werden, das ich im Winter an nicht allzu üblen Tagen auch fahren könnte...
...oder ich baue ihn "original" auf, aber alleine die Tuningmaßnahmen am XK-Motor die ich dann gerne hätte lassen meine Geldtasche und mein Gesicht gleich sehr sehr blass werden.
Mhm ........ soviel zu den Hintergründen...
Servus Alex